Chronik | Berglauf

Skymarathon der Superlative

Beim Rosengarten-Schlern Marathon stellte Andreas Reiterer aus Hafling einen Sensationsrekord auf: 45 km in 4.35 Stunden
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Foto: Skymarathon Rosengarten-Schlern

Am Samstag, den 7. Juli fand bei strahlendem Sommerwetter mit idealen, nicht allzu hohen Temperaturen zum 2. Mal der Rosengarten-Schlern Skymarathon im Gebiet des Naturparks Schlern-Rosengarten und im Herzen des Dolomiten UNESCO Weltnaturerbes statt. Fast 500 Teilnehmer aus 14 Nationen nahmen an diesem ganz einzigartigen Berglauf teil, der an traumhafter Kulisse mit spektakulären Panoramaausblicken kaum zu überbieten ist. Die Organisatoren hatten sich die allergrößte Mühe gegeben die Veranstaltung bis ins kleinste Detail vorzubereiten. An die 200 Freiwilligen trugen dazu bei, dass der Marathon reibungslos ablief. Unter den Teilnehmern, Organisatoren, freiwilligen Helfern und Zuschauern herrschte sowohl beim Start, an den diversen Stationen des Laufs, als auch im Ziel eine Super-Stimmung.

Der Rosengarten-Schlern Marathon ist ein Berglauf von ca 45 km mit 2980 Höhenmetern und ca 36 km (verkürzte Strecke) mit 1908 Höhenmetern.  

 

Die lange Strecke (45 km) umrundete das Rosengarten-Massiv und führte über den Schlern und Tschafon zurück zum Ziel nach Tiers. Start war auf den Traunwiesen in Tiers St. Zyprian. Von dort führte der Lauf über die Plafötschalm, Haniger Schwaige, Kölnerhütte zur Rotwandhütte, und weiter zur Rosengartenumrundung über den Cicoladepass zur Vajolethütte und Grasleitenpasshütte. Dort teilten sich die beiden Strecken. Während die verkürzte Stecke über die Grasleitenhütte durchs Tschamintal zurück nach Tiers führte, hatten die Teilnehmer der 45 km Strecke noch einige schwierige Hürden zu nehmen. Über den Molignon Pass führte der Parcour zur Tierser Alpl Hütte, übers Schlernplateau zum Schlernhaus, von dort über den Prügelsteig weiter zur Tschafonhütte und von dort zum Ziel nach Tiers.

 

Der höchste Punkt des Laufs war der Grasleitenpass (Passo Principe) auf 2601 m.ü. M.

Wer die Route kennt, weiß, dass es selbst für erfahrene und routinierte Bergwanderer eine große Herausforderung ist, diese Strecke an einem Tag zurückzulegen. Umso mehr erstaunt es, wie man diese Route laufen kann.

Tagessieger war Andreas Reiterer aus Hafling, der den 45 km Rundkurs in nur 4.35.33 Stunden zurücklegte. Damit überbot er den Vorjahrssieger um fast eine halbe Stunde. Beste Läuferin bei den Frauen war Anna Pedevilla aus St. Vigil/E. Mit 5.34.29 gewann sie den 45 km Lauf in einer sensationellen Zeit. Aber auch viele andere Teilnehmer legten die Laufstrecke in erstaunlich kurzer Zeit zurück. Müde, abgekämpft, aber glücklich, begeistert und stolz auf ihre Leistung erreichten die fast 500 Teilnehmer das Ziel. Die Kommentare über den Lauf fielen dementsprechend aus…

Lang, hart, aber fantastisch……

Einzigartiger Lauf in atemberaubender Kulisse

Einmalige Panoramastrecke, traumhafte Bergwelt…

Unvergleichlich schöne Strecke……

Super Organisation und Betreuung, ein Kompliment den Verantwortlichen….

Wir werden nächstes Jahr wieder dabei sein…..

Ein gelungener Berglauf, der sowohl für die Teilnehmer, als auch für die Organisatoren, freiwilligen Helfer  und Zuschauer ein unvergessliches Erlebnis bleiben wird.

Die Organisatoren haben derweil schon mit der Planung für den Skymarathon 2019 begonnen.