TURN ON | Die Perspektiven

Die aktuellen Krisen sind bereits zur Normalität geworden. Trotzdem oder gerade deswegen stellt sich die drängende Frage nach den Perspektiven für die Zukunft. Was sind die Fluchtpunkte, auf die sich unsere Gesellschaft hinentwickeln soll?
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Turn ON
Foto: Turn ON
  • Das Thema „Zeitenwende“, das beim letzten Festival im Fokus stand, bleibt nach wie vor virulent. Und doch sind zentrale Probleme des Vorjahres wie unterbrochene Lieferketten und Energieengpässe in den Hintergrund gerückt; die Bekämpfung der Inflation zeitigt Erfolge. Zugleich bleibt es eine permanente Herausforderung, Strategien gegen den Klimawandel zu entwickeln und umzusetzen. Die Krise der Bauwirtschaft ist schließlich neu hinzugekommen. Die Herausforderungen verändern sich also stetig, sie präsentieren sich höchst vielfältig und münden in einer Frage: Was können oder sollen die Perspektiven für die Gesellschaft im Allgemeinen und das Bauen im Speziellen sein?

    Das Architekturfestival TURN ON hat sich seit seinen Anfängen das Ziel gesteckt, positive Entwicklungen und produktive Überlegungen aufzuzeigen. In der heutigen Zeit ist dies schwieriger, zugleich aber auch wichtiger als je zuvor. Das Bauen ist zwar ein träges, langsames Medium, trotzdem sind dringende Veränderungen möglich. Andererseits war Baukultur gerade in früheren Zeiten schon nachhaltig, als es diesen Begriff noch gar nicht gab. Eine zentrale Perspektive ist somit die Suche nach einer „neuen Baukultur“.

  • Das diesjährige Programm präsentiert Initiativen, die auf die skizzierten Herausforderungen reagieren, und dokumentiert Strategieänderungen der Industrie. Es fokussiert grundlegende Themen des immer komplexer werdenden Bauprozesses, aber auch der Baukultur im Allgemeinen, dargestellt anhand speziell ausgewählter aktueller Beispiele. Den Rahmen bilden die Programmschienen TURN ON PARTNER am Freitag und TURN ON am Samstag.

    Zur Eröffnung begrüßt Margit Ulama, Gründerin und Leiterin des Festivals, Veronica Kaup-Hasler, Stadträtin für Kultur und Wissenschaft in Wien, sowie Theresia Niedermüller, Sektionschefin im Bundesministerium für Kunst und Kultur.

  • Foto: Lukas Beck
  • Den Festvortrag 2024 am Freitagvormittag hält Andreas Hofer unter dem Titel: „Die IBA ’27 als Stadtfabrik“.
    Andreas Hofer, Intendant der Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart, reflektiert die politischen und architektonischen Visionen, die im Rahmen der IBA ’27 verfolgt werden, und er postuliert: Eine der reichsten Regionen Europas müssen sich neu erfinden.

    Den TURN ON TALK am Samstagnachmittag moderiert Robert Temel unter dem Thema: „Bodenverbrauch reduzieren, aber wie?“
    Die Gäste des Talks sind Renate Hammer, Leiterin des Institute of Building Research & Innovation, Elias Molitschnig, Mitarbeiter der Kärntner Landesregierung, zuständig für Raumplanung und kommunales Bauen, und Fabian Wallmüller, Partner von Stoiser Wallmüller Architekten.

    Das Architekturfestival TURN ON ist als offizielle Weiterbildungsveranstaltung beim Architects´ Council of Europe (ACE) gelistet und kann bei zahlreichen Architektenkammern als Fortbildung angerechnet werden.
     
    Nähere Informationen und Livestream unter www.turn-on.at

  • Für Architekten, welche in der Kammer Bozen eingetragen sind

    Die Anerkennung der Credits erfolgt über eine Eigenerklärung, welche jeder selbst auf das nationale Portal lädt. Hierfür benötigen die Teilnehmer eine Teilnahmebestätigung, welche sie zusammen mit dem Programm der Anfrage im Portal anhängen. Da eine Onlineteilnahme nicht anerkannt wird, muss auf der Teilnahmebestätigung explizit angeführt sein in welcher Form die Teilnehmer anwesend waren.