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KI: Chance für ein nachhaltiges Wachstum

Event von IDM und hds zeigt Potenziale der Künstlichen Intelligenz auch für kleine und mittlere Unternehmen auf.
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
IDM Argento Artistry
Foto: IDM/Argento Artistry
  • Die einen fürchten sich vor ihr, die anderen sehen in ihr die Lösung aller Probleme: Um Künstliche Intelligenz (KI) kommt man derzeit nicht herum, egal in welchem Lebens- und Arbeitsbereich. Welche Chancen die Digitalisierung und die neuesten Entwicklungen in der KI der Wirtschaft bieten, zeigte gestern ein Event auf, organisiert von IDM Südtirol und dem Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds). Die beiden Professoren Dominik Matt und Diego Calvanese von der Freien Universität Bozen erklärten den über 170 Teilnehmenden, an welchem Punkt die Wissenschaft derzeit ist, während Südtiroler Unternehmer/-innen berichteten, wie sie KI-Projekte bereits in der Praxis implementiert haben.

     

    Routineaufgaben automatisieren, Daten erheben und in entscheidende Erkenntnisse umwandeln, Prozesse optimieren, Textarbeiten übernehmen: Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert gerade die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, und kann ihnen dadurch große Wettbewerbsvorteile verschaffen. „Computergestützte Technologien und KI entwickeln sich in nahezu allen Wirtschaftszweigen zunehmend zu Schlüsselfaktoren für den Erfolg eines Unternehmens“, sagt Vera Leonardelli, Direktorin Business Development von IDM. „Unternehmen, die die Potenziale der Künstlichen Intelligenz erkennen und geschickt ergänzend zur menschlichen Intelligenz einsetzen, werden feststellen, dass sie nicht nur eine Technologie ist, sondern ein Schlüssel zum Wachstum.“

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  • So sieht das auch Alexander Fill, Präsident der Fachgruppe IT- und Internetdienstleiter bei hds und selbst IT-Experte: „Digitalisierung ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen auch für unsere Handelsunternehmen, die sich hier neu orientieren müssen. Als Fachgruppe haben wir deshalb unsere Digitalisierungsangebote für den Südtiroler Einzelhandel stark ausgeweitet. Das Event gemeinsam mit IDM ist ein weiteres Element Richtung Sensibilisierung zu diesem Thema, das mir sehr am Herzen liegt.“ 

    Ziel der gemeinsamen Veranstaltung von IDM und hds war es, nicht nur theoretisch zu vermitteln, was KI ist und kann. Man wollte zudem am konkreten Beispiel aufzuzeigen, wie Unternehmen damit arbeiten können. „Auch für kleine und mittlere Betriebe, die das Gros unserer Unternehmen in Südtirol ausmachen, gibt es viele Anwendungsgebiete. Uns war es wichtig, KI für alle greifbarer zu machen“, so Leonardelli.

     

     „Unternehmen, die die Potenziale der Künstlichen Intelligenz erkennen und geschickt ergänzend zur menschlichen Intelligenz einsetzen, werden feststellen, dass sie nicht nur eine Technologie ist, sondern ein Schlüssel zum Wachstum.“ 
     

    Vera Leonardelli, Direktorin Business Development von IDM

     

    In welchen Bereichen gerade KMU’s Künstliche Intelligenz einsetzen können, um maximal davon zu profitieren, war Thema des Beitrags von Dominik Matt, Professor an der Fakultät für Ingenieurwesen der Universität Bozen und Leiter des Forschungsinstituts Fraunhofer Italia in Bozen. „KI imitiert menschliche kognitive Fähigkeiten. Dadurch ist ein Computersystem in der Lage, Aufgaben auszuführen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern, z.B. die Bild- und Spracherkennung, das Generieren von Bildern und Texten, die Entscheidungsfindung oder die Übersetzung von Sprachen“, sagt Matt. 

    KI finde in nahezu allen Bereichen eines Unternehmens Anwendung, wobei das Potenzial bei kleinen und mittleren Betrieben ebenfalls hoch sei und vielfach unterschätzt werde. „Unternehmen können z.B. Chat Bots als ‚Assistenten‘ für Kunden einsetzen oder Prozesse in der Produktion, Logistik und Datenverarbeitung automatisieren, was sie produktiver und schneller macht. Sie können für die vorausschauende Wartung von Maschinen und Anlagen auf KI zurückgreifen, sodass kostspielige Ausfallzeiten und Reparaturen vermieden werden. Oder sie optimieren dank KI den Einsatz von Rohstoffen, Energie und Wasser und reduzieren Emissionen und Abfall, um nur einige Bereiche zu nennen“, so Matt.

     

    Dass Künstliche Intelligenz Unternehmen dabei unterstützen kann, effizienter und innovativer zu werden, davon ist auch Diego Calvanese überzeugt, der an der Fakultät für Ingenieurwesen der Freien Universität Bozen lehrt. Das sei vor allem der Fall, wenn Daten und Prozesse optimiert werden sollen. „Hier erlauben es die neuen Technologien, tiefe Einsichten in den tatsächlichen Prozessablauf und in die verarbeiteten Daten zu gewinnen. Gerade die Fähigkeit der KI zur genauen und schnellen Analyse von großen, unstrukturierten Datenmengen ist für viele Unternehmen sehr interessant. Sie können so aus der Fülle von Daten, die z.B. bei der Interaktion mit Kunden und Lieferanten sowie bei vielen anderen Prozessen generiert werden, wichtige Schlüsse über das eigene Geschäft ziehen, präzisere Vorhersagen tätigen und Kunden personalisiert ansprechen“, sagt Calvanese. Das verbessere die Effizienz nachhaltig und verringere die Kosten des Unternehmens.

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  • Wie ihre Herangehensweise bei der Umsetzung von KI-Projekten in ihren eigenen Unternehmen war und mit welchen Herausforderungen sie dabei konfrontiert waren, erzählten abschließend Karl Grohe, Geschäftsführer der Grohe GmbH und Mitbegründer von PVH FUTURE LAB, Philipp Bock, CTO bei der Microtec GmbH, Patrizia Gufler, Expertin im Bereich IoT und Beraterin für Innovation und Alexander Sellemond, Elektrotechnik Ingenieur an der TU München und Mitgründer von EnExpert.