Kultur | Memoria

Gaza e Primo Levi

La poetessa Roberta Dapunt ripropone "Se questo è un uomo" del grande scrittore piemontese superstite della Shoah: "Lui non si sarebbe sottratto".
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Foto: lenews
  • Mi racconta un mio carissimo amico piemontese, che un suo amico intimo degli anni passati, di nome Primo Levi, si sarebbe sicuramente espresso su ciò che sta avvenendo nella Striscia di Gaza, anche perché sarebbe stato interpellato e lui non si sarebbe sottratto. Primo Levi non c’è più, ma noi conosciamo il suo racconto e i suoi versi. Richiamare la sua poesia nella giornata della memoria, e che certo fa pensare alla vera e propria mattanza cui è d’obbligo pensare, sta bene. Ma è bene anche poter dire che la forza di Levi è nella sua sobrietà e nel suo costante impegno di riflessione e di mediazione. 

    Il titolo di questi versi è Se questo è un uomo.

     “Meditate che questo è stato: vi comando queste parole.” 

    Consideriamo allora se questo è un uomo, se questa è una donna anche per coloro la cui storia è ora. 

    Se questo è un uomo

    Voi che vivete sicuri
    nelle vostre tiepide case,
    voi che trovate tornando a sera
    il cibo caldo e visi amici:
    Considerate se questo è un uomo
    che lavora nel fango
    che non conosce pace
    che lotta per mezzo pane
    che muore per un sì o per un no.
    Considerate se questa è una donna,
    senza capelli e senza nome
    senza più forza di ricordare
    vuoti gli occhi e freddo il grembo
    come una rana d'inverno.
    Meditate che questo è stato:
    vi comando queste parole.
    Scolpitele nel vostro cuore
    stando in casa andando per via,
    coricandovi, alzandovi.
    Ripetetele ai vostri figli.
    O vi si sfaccia la casa,
    la malattia vi impedisca,
    i vostri nati torcano il viso da voi.

    Primo Levi

  • Foto: Il Fatto Quotidiano
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Simonetta Lucchi Sa., 27.01.2024 - 09:28

Il problema è che per nessun motivo si sarebbe dovuto interpellare il povero Levi e che il problema è il continuo richiamo alla Shoah che con l'attuale conflitto non c'entra assolutamente nulla. Proprio oggi devo ribadirlo e mi dispiace rispondere nuovamente alla sig.ra Dapunt, nulla di personale, ma ho ripetuto questo più volte. Oggi soprattutto va rispettato il dramma dell'Olocausto per quello che è stato, e ricordare piuttosto che i molti tentativi di sminuirne la gravità, accostarlo a eventi nuovi e vecchi, uccisioni di bambini rituali o meno, sono manipolazioni ben note dai tempi dei santi Simonini, e sembra di vedere le stesse immagini. Ci sono mille guerre ugualmente feroci attualmente nel mondo. Sta tornando prepotente l'antisemitismo, ben prima del 7 ottobre, come sappiamo. Si chieda la pace per tutte senza se e senza ma. Pace e basta.

Sa., 27.01.2024 - 09:28 Permalink
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Simonetta Lucchi Sa., 27.01.2024 - 10:23

Giusto. La comunità ebraica l'aspetta da decenni e ha ragione a dire "nessuno è mai sceso in piazza per noi". Quella palestinese pure ma almeno qualcuno scende in piazza. L'Olocausto però non c'entra nulla con l'attuale conflitto.

Sa., 27.01.2024 - 10:23 Permalink
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Ivo Passler Sa., 27.01.2024 - 17:46

Grazie per finalmente rompere il silenzio, rompere il ghiaccio. (Grazie al Sudafrica perchè in gran parte è il loro merito!).
Grazie per questo piccolo contributo. Speriamo che sia il punto di partenza per veramente mettere i riflettori mediatici su quello che sta accadendo. Siamo tutte e tutti pienamente risponsabili. Per troppo tempo abbiamo normalizzato razzismo e apartheid. MAI PIÙ deve valere PER TUTTI altrimenti rimane un ipocrisia fatale.

https://www.facebook.com/watch?v=1078320120260049

Sa., 27.01.2024 - 17:46 Permalink
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Christian I Sa., 27.01.2024 - 20:57

Da quelle parti è da molti decenni che non c'è giustizia, perchè c'è un popolo di serie A sostenuto da Washington e di conseguenza intoccabile. E poi c'è un popolo di serie B.
E c'è ancora chi si meraviglia che poi succedano le tragedie...

Sa., 27.01.2024 - 20:57 Permalink
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Peter Gasser Sa., 27.01.2024 - 22:45

Antwort auf von Christian I

falsch.
Die Armee geht nicht nach Gaza, um „palästinensische Kinder (zu) vertreiben, ermorden, auslöschen“ (das ist ein fake), sondern um Terroristen zu bekämpfen, die 20.000 Mann starke von Katar und Iran finanzierte Privatarmee des palästinensischen Multimilliardärs und Hamasführers, dessen Ziel es ist, Israel von der Landkarte zu löschen - und sie tun es, um die Geiseln zu befreien.
.
Wer mit der Absicht, „Kinder (zu) vertreiben, ermorden, auslöschen“, nur weil sie Juden sind, in das Nachbarland eingedrungen ist, das waren 2.000 Palästinenser aus Gaza am 7. Oktober, aber das wird schön klinisch ausgeblendet.

Sa., 27.01.2024 - 22:45 Permalink
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Christian I So., 28.01.2024 - 11:04

Antwort auf von Manfred Gasser

26000 Kollateralschäden... mehr als die Hälfte Kinder! Ich frag mich wie man so etwas noch rechtfertigen/dulden/akzeptieren kann, aber bitte, jeder hat halt seine Meinung dazu... das man Hamas stoppen muss ist klar, aber NICHT so! Meine geringe Meinung! Antonio Tajani sprach gestern "dobbiamo difendere Israele". Richtig! Schade, dass unsere Hohe Politik nicht auch "dobbiamo difendere i palestinesi" dazu sagt. Wenn unsere Hohe Politik nicht jahrzehnte lang weggeschaut hätte, wäre es womöglich gar nicht so weit gekommen.

So., 28.01.2024 - 11:04 Permalink
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Peter Gasser So., 28.01.2024 - 11:41

Antwort auf von Christian I

Gerne dürfen Sie dies so sehen, aber wie immer gibt es auch die andere Seite.

Zitat: „Wenn unsere Hohe Politik nicht jahrzehnte lang weggeschaut hätte, wäre es womöglich gar nicht so weit gekommen“: „Wenn unsere Hohe Politik nicht jahrzehnte lang weggeschaut hätte“, gäbe es in Gaza bei 20.000 Uno-Mitarbeitern (offensichtlich alle blind) nicht auch 20.000 Terroristen mit tausenden Raketen und kriegerischen Einrichtungen in Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und 10.000de von jungen Palästinensern wiederum von UNO-Angestellten mit Hass und Krieg und Vernichtung gegen Israel großgezogen; es gäbe keine HAMAS mit einem Jahresbudget von 1 Milliarde Euro und einen Palästinenser- und Hamas-FÜHRER mit Luxusvillen und einem Privatvermögen von 3-4 Milliarden (!) Euro, der im Auftrag des Iran (und Putins) den Vorderen Orient in Brand setzt.
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Sie sagen, dass man die Hamas „stoppen muss“, sagen aber nicht, WAS Sie unter „stoppen“ verstehen, und WIE das denn (außer militärisch) geschehen soll.
Auch kein Wort über die Geiseln und kein Wort davon, dass die Hamas seit 10 Jahren ein SS-Terrorregime mit Folter und Mord gegen die eigene palästinensische Bevölkerung betreibt. Auch über den Islamischen Dschihad im Gaza verlieren Sie kein Wort.
.
Dass die eigentlichen Täter vor allem im Iran, in Katar und in Moskau sitzen, wird ausgeblendet, ebenso wie der 7. Oktober. Ich mag mir gar nicht vorstellen wie Italien reagieren würde, wenn, der Einwohnerzahl vergleichbar, eine Terrororganisation des Nachbarstaates mit dessen Einwilligung in Italien eindringen und 10.000 bis 12.000 Bürger brutalst abschlachten würde - es gäbe Krieg.

So., 28.01.2024 - 11:41 Permalink
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Milo Tschurtsch So., 28.01.2024 - 17:26

Antwort auf von Ludwig Thoma

Man kann mit Netanjahu und seiner Regierung einverstanden sein oder nicht , sie werden erklären müssen, wie es überhaupt zu dem Massaker kommen konnte, das ist das Eine. Es geht aber um den Staat Israel und seine Sicherheit, die es seit 1938 zu verteidigen hat. Damals haben sowohl die Juden als auch die Araber einen Staat angeboten bekommen, Israel hat einen Staat gegründet , die Araber haben abgelehnt und noch am selben Tag der Staatsgründung Israels den neuen Staat militärisch angegriffen. Das wiederholte sich noch mehrmals und die Intention den Staat Israel zu vernichten hat sich bis heute nicht wesentlich geändert. Das sind einfach Tatsachen die man nicht bestreiten kann. Ebenso dass im Zuge dieser Angriffskriege, Israel halt Gebietsgewinne zu verzeichnen hatte, womit man wenn man Angriffskriege startet halt rechnen muss. Nichtdestotrotz hat sich Israel aus dem eroberten Gazastreifen komplett zurückgezogen, alle Juden haben Gaza verlassen, aber die dort lebenden Araber hatten nicht besseres zu tun als die Hamas zu wählen, die von da anstatt gute Nachbarschaft mit Israel zu pflegen, den Gazastreifen zur Festung ausbauten (mit ausländischer Hilfe!) um gegen Israel erneut Krieg zu führen, dessen Höhepunkt das Massaker vom 7. Oktober war , das jede Vorstellungskraft sprengt. Auch das Tatsachen die man nicht leugnen kann.
Und jetzt soll Israel nach diesen Erfahrungen plötzlich einer Zweistaatenlösung zustimmen, wo kein positives Zeichen kommt, die Geiseln immer noch in der Hand der Hamas sind und auch keine Friedensabsicht da ist. Und wie stellt man sich vor die Hamas zu besiegen wenn es nicht "so" sein soll. Da quasi jedes Haus und jede Infrastruktur von der Hamas besetzt ist und Israel ja ständig auffordert die Zivilisten mögen zeitweilig die Wohngebiete verlassen, möge man erklären wie man die Hamas "sonstwie" besiegen kann. Wie soll das gehen? Wobei die Hamas und andere Terrororganisationen auch Europa bedrohen, was vielen nicht klar ist.
Man sollte die Meinung von Insidern hören, die mit der Materie vertraut sind. Der israelische Botschafter in Berlin hat dem Polit-Magazin Cicero ein hörenswertes Interview gegeben. Er sagt unter anderem, dass man zu lange zugeschaut hat was die Hamas im Gazastreifen treibt und dass man zwar die Hamas besiegen kann, aber die israelfeindlichen Gedanken aus den Köpfen der Bewohner nicht herausbekommt, die jahrelang indoktriniert wurden . Weiters ist Israel sehr wohl für eine Zweistaatenlösung, aber mit zwei DEMOKRATISCHEN Staaten, alles andere bedeutet für Israel die gleiche Gefahr wie sie seit 1938 besteht. Hörenswertes Interview:

https://www.cicero.de/aussenpolitik/ron-prosor-podcast-alexander-margui…

So., 28.01.2024 - 17:26 Permalink
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Milo Tschurtsch So., 28.01.2024 - 22:54

Antwort auf von Ludwig Thoma

Wie gesagt, Israel stimmt jederzeit einer Zweitstaatenlösung zu wenn es um zwei DEMOKRATISCHE Staaten geht (Botschafter Ron Prosor). Seit 2005 als Israel den Gazastreifen verließ und die politische Kontrolle der Autonomiebehörde übergab, hat es NICHTS gegeben das den Willen der palästinensischen Bevölkerung zu einer demokratisch geführten Zweitstaatenlösung gezeigt hätte (im Gegenteil). Und jetzt nach dem Massaker, als die Geiseln noch in der Hand der Hamas sind, soll Israel aktuell über eine Zweistaatenlösung nachdenken, die keine erneute Bedrohung für Israel darstellen würde? Ja auf welcher Grundlage denn?

So., 28.01.2024 - 22:54 Permalink
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Peter Gasser Mo., 29.01.2024 - 07:55

Antwort auf von Elisabeth Garber

Scholl-Latour ist 2014 verstorben.

Er hat auch Syrien verteidigt und sah in Russland keine Expansionspolitik.

Es ist ihm und seiner Weltsicht durch sein Ableben einiges erspart geblieben, worin viele Ihre Sichtweise durch das Fortschreiten der Zeit in den letzten 10 Jahren erlebnisbedingt ändern mussten.

Mo., 29.01.2024 - 07:55 Permalink
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Peter Gasser So., 28.01.2024 - 22:56

Antwort auf von Ludwig Thoma

Jo, Voraussetzung für die 2-Staatenlösung, das einzig Richtige (Oslo I):
„die PLO verpflichtete sich, aus ihrer Charta alle Passagen, welche die Vernichtung Israels als Ziel enthielten, zu streichen“:

haben die Palästinenser dies inzwischen gemacht, in „Umsetzung des Osloer Abkommens“, damit die 2 Staatenlösung folgen kann, zwischen 2 Staaten, die sich gegenseitig ANERKENNEN?

So., 28.01.2024 - 22:56 Permalink
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Peter Gasser Mo., 29.01.2024 - 08:01

Antwort auf von Ludwig Thoma

Wenn ich mit meinem Nachbarn im jahrelangen Streit bin, und dann (deswegen) seine Frau umbringe, bin ich ALLEIN für diesen Mord verantwortlich und werde dafür als alleiniger Schuldiger zu lebenslanger Haft verurteilt.
Deshalb tragen auch an den hundertfachen Morden am 7. Oktober die Mörder alleine die Schuld an Vergewaltigung, Folter, Verstümmelung, Köpfen, Zerteilen, Mord.
.
(Zum Rest: zur unlauteren Taktik, trollhaft unsinnige Behauptungen aufzustellen, und diese dann provokativ anderen in den Mund zu legen, muss man sich ja nicht mehr äußern, so meine ich; gern kann geleugnet werden, dass sich der Kreml vor und nach dem 7. Oktober mit der Hamasführung und dem Iran getroffen hat).

Mo., 29.01.2024 - 08:01 Permalink
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Manfred Gasser So., 28.01.2024 - 14:19

Antwort auf von Christian I

Ich rechtfertige/dulde/akzeptiere nicht, ich schreibe einfach nur was passiert, und wie es uns präsentiert wird. Für mich ist jedes tote Kind in diesem Konflikt eines zuviel, egal ob israelisch oder palästinensisch. Und meiner Meinung nach rechtfertigt der verständliche Versuch der Vernichtung der Hamas von seiten Israels niemals den Tod so vieler unschuldiger Zivilisten

So., 28.01.2024 - 14:19 Permalink
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Christian I So., 28.01.2024 - 14:32

Antwort auf von Manfred Gasser

Mein Kommentar war nicht an ihnen gerichtet Herr Manfred, auch wenn ich es als Antwort auf ihren Kommentar geschrieben habe.
Aber es stimmt, "wie es uns präsentiert wird"! Wir wohlhabende südtiroler werden niemals verstehen können was es heisst jahrzehnte lang in einem kleinen Landstreifen gefangen und ünterdrückt zu sein, obwohl unsere Grosseltern ja so was ähnliches erlebt haben. Ich wundere mich überhaupt nicht, dass dort Extremismus entsteht. Die Palästinenser brauchen eine wirklich gute Alternative zu Israels rechtsEXTREME-Politik und zum hauseigenen Extremismus (Hamas und was noch kommen wird). Und genau hier hat man jahrzehnte lang versagt.

So., 28.01.2024 - 14:32 Permalink
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Elisabeth Garber So., 28.01.2024 - 15:39

Antwort auf von Ludwig Thoma

Die israelische Führung und deren fanatisch-arroganten Anhänger sind meines Wissens seit 1948 das Gegenteil von dem, was man ,pazifistisch' oder ,tolerant' nennen könnte. Die Palästinenser wurden systematisch verdrängt und ihrer Rechte beraubt - immer unter Mithilfe der USA, die ja bekanntlich überall ihre gierigen u. blutigen Finger drin haben. Die israelische Armee operiert mit unglaublicher Grausamkeit gegen das palästinensische Volk. Man muss schon von Sinnen sein, wenn man das nicht mitbekommt oder relativiert.

So., 28.01.2024 - 15:39 Permalink
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nobody So., 28.01.2024 - 20:38

Krieg ist nicht gleich Krieg. Für die meisten von uns gibt es nur dann Krieg, wenn er von den Medien in unserem Wohnzimmer ausgebreitet wird. Was wissen wir wirklich?

So., 28.01.2024 - 20:38 Permalink