Gesellschaft | Covid

100.000 Impfdosen verabreicht

Südtirol erreicht ersten Meilenstein bei Covid-Schutzimpfungen. Offizielle Zahlen aus Südtirol und Gesundheitsministerium variieren jedoch.
impfung
Foto: Mat Napo/Unsplash

Genau 100.647 Impfdosen wurden in Südtirol im Kampf gegen das Corona-Virus bereits verabreicht. Dabei erhielten insgesamt 68.221 Personen mindestens eine Dosis der drei verfügbaren Impfstoffe. 32.426 Personen wurden schon zweimal gepikst und haben somit den Impfzyklus bereits abgeschlossen. Derzeit sind Vormerkungen für Personen zwischen 75-79 Jahren und Menschen mit schweren Beeinträchtigungen möglich. Für die nächsten Wochen werden insgesamt Lieferungen von weiteren 70.640 Impfstoffdosen erwartet

 

Diskrepanz in Zahlen

 

Während die seitens des Sanitätsbetriebes bekanntgegebenen Zahlen die Marke von 100.000 bereits gestern überschritten sahen, stagnieren jene vom Gesundheitsministerium mit gestrigem Stand (26.03) noch bei 94.522 verabreichten Impfdosen. Tatsächlich lassen sich durchgängig Diskrepanzen von mehreren tausend Impfdosen in den öffentlich verlautbarten Daten feststellen. Im Sanitätsbetrieb weiß man um die Differenzen: „Wir analysieren derzeit intern selbst die möglichen Ursachen, die vermutlich mehrere sind.“ Zum einen handle es sich um zeitversetzte Meldungen. Andererseits führen retournierte Daten zu Verzögerungen: „Wir schicken täglich Daten nach Rom, die dort geprüft, wieder zurückverwiesen werden und erneut von uns validiert werden müssen.“ Die vom Sanitätsbetrieb preisgegebenen Daten und somit auch die Verabreichung von nunmehr über 100.000 Impfdosen seien aber richtig, heißt es von Seiten der Sabes.