Wirtschaft | Podcast | Ep 5

Der unsichtbare CO₂-Fußabdruck

In dieser Folge von „Verbraucherwissen to go“ gehen wir mit IT-Experten Raphael Barbieri der Frage nach, wie unser Datenverkehr mit der Umweltbelastung zusammenhängt.
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  • IT-Experte Raphael Barbieri Foto: Raphael Barbieri

    Klimaschutz ist heutzutage allgegenwärtig. Es wird viel darüber diskutiert, ob es noch vertretbar ist, Fleisch zu essen oder die nächste Reise mit dem Flugzeug anzutreten. Aber ein Faktor wird in der Diskussion sehr oft außer Acht gelassen: und zwar das Internet. Denn jeder Film der gestreamt, jede Mail die verschickt oder jede Suchanfrage die im Internet gemacht wird, erzeugt CO2. Bereits 2009 fand der Harvard-Physiker Alex Wissner-Gross heraus, dass eine einzige Suche auf Google um die sieben Gramm CO2 produziert. Pro Minute werden schätzungsweise 3,8 Millionen Suchanfragen gestellt, das entspricht umgerechnet rund 760 kg CO2.

    Die großen Rechenzentren benötigen besonders viel Strom. In Frankfurt zum Beispiel verbrauchen die Rechenzentren 20% der städtischen Energie. Dies entspricht einem höheren Strombedarf als der des Frankfurter Flughafens oder aller Frankfurter Haushalte zusammen. Es erfolgt allmählich ein Umdenken, und einige Rechenzentren haben bereits auf erneuerbare Energien umgestellt.

    Aber was können wir als Verbraucher:innen tun, um den eigenen CO2-Fußabdruck im Zusammenhang mit dem Datenverkehr zu verringern?

    Unser Thema in der neuen Podcast-Folge „Verbraucherwissen to go“, zu Gast ist IT-Experte Raphael Barbieri.

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  • Daniela Thaler

    Nach dem Uni-Abschluss in Wien startete sie ihre journalistische Reise bei Südtirol1/Radio Tirol. Von der Radiowelt wechselte sie anschließend zum Fernsehen und arbeitete für drei Jahre als Redakteurin bei SDF (Südtirol Digital Fernsehen). Seit 2023 ist Daniela als freie Journalistin, mit dem Fokus auf Reportagen und Fernsehbeiträge, für Rai Südtirol tätig. Seit Neustem teilt sie ihre Gedanken auch bei SALTO - mit Artikeln und einem Podcast.