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Grazie Maxi!
Ohne für die eine oder andere Seite Stellung beziehen zu wollen und ohne genau zu verstehen was hier passiert; Es schreit nach Erklärungsbedarf. Wie von Frau Maxi Obexer beschrieben lautet es auf der Homepage der Provinz Bozen tatsächlich: "Teilweise Aufhebung des Verbotes, bienengefährliche Pflanzenschutzmittel auszubringen (für alle Obstbaulagen von 500 m bis 800 m Meereshöhe ab 29.04.2020 - 24:00 Uhr)". Es wird also ganz offiziell von "bienengefährlichen Pflanzenschutzmitteln" geschrieben. Ich bin definitiv kein Pestizide-Fachmann, aber zumindest frech scheint mir die ganze Sache schon. Die braven Biene Maja´s scheinen jetzt ihren Dienst getan zu haben (Bestäubung) und darum kann man die jetzt gerne opfern. Und sonst liebe Imker: nix wie ins Auto (mit Sondererlaubnis) und die Bienenstöcke unter die 500 Meter oder über 800 Meter-Marke bringen. Grashüpfer Flip und Regenwurm Max - die guten Freunde von Biene Maja und Willi - haben nicht bestäubt, also scheinen sie kein Recht auf Rettung zu haben.
Als Unwissender frage ich mich wirklich ob es da keine Alternativen zu wörtlich: "bienengefährlichen Pflanzenschutzmitteln" gibt.
Warum jetzt unbedingt "bienengefährdende Pflanzenschutzmittel notwendig sind" steht in der Presseaussendung des Landes auch nicht drin. Vielleicht ist es wegen der Angst vor der Marmorierten Baumwanze (die hätten ein Programm laufen mit einem Nützling- der aber sicher nicht den Einsatz von bienengefährdenenden Spritzmitteln überleben wird).
Biobauern spritzen keine derartigen Gifte und es gibt einige Bioapfelbauern, die gar nichts spritzen, sondern nur dadurch, dass sie versuchen gesunde Pflanzen zu haben, mögliche Erkrankungen vorbeugen.
In der mit chemischen Pestiziden wirtschaftenden Obstwirtschaft werden Pestizide auch prophylaktisch eingesetzt- also ohne dass eine Pflanze krank ist, wird schon vorher gespritzt.
Alle Imker sind gegen den Einsatz von chemischen bienengefährlichen Spritzmitteln, Biologische sind nicht viel besser für Bienen auch tötlich.
Wir dürfen nicht immer die Baueren allein die Schuld geben,es sind die Konsumenten welche schöne Produkte wollen, die Umwelt wird nicht berücksichtigt. Der Beratungsring hat die Aufgabe Imker zu informieren ,diese haben die nötige Zeit ihre Völker in Sicherheit zubringen. Es ist schwierig einen Schuldigen zufinden , ist es der Produzent oder der Konsument.
Nur miteinander kommen wir weiter, Anschuldigungen alleine bringen nichts.
Weiteres Ulrich Veith hat in Mals nicht gemacht,nur den sozialen Frieden gestört, Mals ist seitdem ein verstrittenes Dorf.
"Wir dürfen nicht immer die Baueren allein die Schuld geben,es sind die Konsumenten welche schöne Produkte wollen, die Umwelt wird nicht berücksichtigt." Die Konsumenten haben keinen Einfluss darauf, was in Südtirols Apfelplantagen gespritzt wird. Die Äpfel werden exportiert und auch wenn kein Südtiroler einen Apfel kaufen würde, würden trotzdem diese bienengefährdenden Mittel gespritzt.
Wie wäre es, wenn die Bauern versuchen würden, Frieden zu schließen, weniger Gülle verteilen, weniger Pestizide spritzen und weniger gegen Wölfe hetzten? Wie wäre es, wenn ihre Pestizide nicht auf Kinderspielplätzen, in Privatgärten, in Wäldern, in Wiesen usw. landen würden? Auch Heubauern haben Probleme mit der Abdrift von Pestiziden und für die Imker ist es nicht beruhigend zu wissen, dass jetzt bienengefährdende Mittel eingesetzt werden.
Sie nennen nur Verbote , was soll der Bauer mit der Gülle tun??
Soll sich der Wolf an unseren Tieren erfreuen??
Wenige Pestizide, was spritzen die Biobauern noch den grösseren Dreck.
Sie haben von der Landwirtschaft keine Ahnung, sie kommen sicher aus keinem Landwirtschaftsbetrieb.
Der Normale Bauer kann und darf sich nicht euch unter ordnen , denn ihr lässt die Meinung der normalen Bauern nicht gelten.
Für Sie zur Info "Was soll auf der Alm mit der Gülle passieren?? in den Almbach leiten" Johann Georg Bernhart 19.04.2020, eventuell einmal nachschauen, falls man wirklich Gülle hat:
S. 31
http://provinz.bz.it/landwirtschaft/download/Biogasanlagen_und_Gewaesser...
Sie haben mir das Wort im Mund umgedreht, denn Gülle wird auf die Weiden ausgebracht. Almen im Vinschgaau sind nicht mit Seiseralm zu vergleichen, es wird nur die Gülle ausgebracht welche anfällt.
Wie schon gesagt Ihr habt von der Landwirtschaft keine Ahnung.
Die Bienen--- das wiederkehrende Thema im Lenz:
Folgende (Ausschnitt) Zeilen stammen aus FB als Bezug auf einen Bericht im öffentlichem Fernsehen dieses Frühjahres.
""""gibt es in Südtirol einige Privatpersonen, die aus verschiedenen Gründen einen bodenlosen Hass auf die Bauern haben, man möge Ihnen verzeihen und ihnen psychologische Hilfe zugestehen, eine Gesellschaft wird auch mit solchen bemitleidenswerten Individuen fertig.
Zusammenfassend muss erneut geklärt werden, dass die Bauern nicht für jeden verwirrten Menschen als Prügelknaben herhalten werden. Leider sind wir schon wieder gezwungen rechtliche Schritte anzudrohen und diese im Extremfall auch vor Gericht einzufordern.""""
Folgendes von Laimburg (?) erging an die Imker. (Auszug)
"""""in einigen Gegenden Südtirols aufgrund von Verdachtsfällen von Vergiftungen eingetreten sind.----Wer in den kommenden Tagen mit derartiger Symptomatik konfrontiert wird bitte umgehend alles dokumentieren und die entsprechenden Formulare ausfüllen auch wenn es keine Bienenproben von toten Bienen gibt"""""
Schauen wir mal, wie dies der Obmann vom Bauernbund bewertet. Der Obmann des Imkerbundes wird sicher irgendwann auch noch dazu Stellung beziehen müssen.
Die Bienen werden durch das Spritzverbot nur geschützt solange sie bewirtschaftete Obstbäume bestäuben. Was davor und danach mit ihnen geschieht ist egal. Hauptsache sie sind dann zur Obstblüte wieder pünktlich da und rackern sich fleißig ab, für gesund aussehendes, schönes und saftiges Obst. Auch was mit den "Nicht-Bienen" - geflügelt oder ungeflügelt - passiert ist wurscht. So ist das nun mal.
Und wenn die Bevölkerung (Mals) eine andere Richtung gehen will, dann schicken Landesrat Schuler und Bauernbunddirektor Siegfried Rinner ihre Mannen. Und Gesundheitslandesrat Widmann (der ja der erste sein müsste der die Malser unterstützten müsste), muss weiterhin Krankheitslandesrat bleiben.
Danke für diesen Beitrag. An die Bienen: Für euch gelten die Ausgangsbeschränkungen nicht, leider mit fatalen Folgen.
... und man bedenke: die "teilweise Aufhebung des Verbotes, bienengefährliche Pflanzenschutzmittel auszubringen" dient der Erzeugung von LEBENSMITTELN!!!!
"wieder mal eine, die nix versteht. Nein, ich versteh’s nicht."
Der beste Weg zur Besserung ist die Einsicht, Sie sagen Sie verstehen es nicht. Sie müssen es auch nicht verstehen sondern vertrauen dass dieser Ablauf so gut wie möglich organisiert ist um im miteinander der Natur Lebensmittel zu produzieren und schonend wie möglich zur Natur zu sein.
Frau Obexer auch in Ihrem Beruf gibt es Abläufe welche nicht alle verstehen, Sie haben sich dafür ausgebildet und genauso bilden sich auch die Landwirte aus. Was den Landwirten heutzutage fehlt ist keineswegs Aus und Fortbildung sondern das Vertrauen, das Vertrauen der Mitbürger und Verbraucher.
Zum Verbot für "Bienengefährliche PSM": dieses wird im Einvernehmen zwischen Imkerbund, Beratungsring, Laimburg und Inspektorat jedes Jahr terminlich neu festgelegt (seit 1969) zum Schutz der Bienen.
Das Verbot beginnt wenn die Obstanlagen für Bienen attraktiv werden (Blühbeginn) und endet wenn die Attraktivität vorbei ist (Blühende). Zudem müssen blühende Gräser gemäht werden wenn ein gefährliches PSM ausgebracht wird um die Attraktivität zu beenden damit Bienen nicht in die zu behandelnden Obstgärten gelockt werden.
Die Aufhebung des Verbots ist aber keine Verpflichtung bienengefährliche PSM auszubringen, nur eine Handvoll der PSM ist bienengefährlich dabei handelt es sich meistens um Blattlausmittel.
Was Apps angeht diese sind keine Anweisungs-Apps sondern Beratungs-Apps um mehr zu wissen und sich besser auszubilden.
Die Aus- und Weiterbildung ist ein ganz normaler Teil der Arbeit eines jeden Landwirtes, was Landwirte brauchen ist das VERTRAUEN.
Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist immer noch sicherer bei Mitteln bestimmten Giftklassen.
Wenn Sie uns, die wir nichts verstehen, zur Einsicht verhelfen wollen, dann wäre es nett, wenn Sie einige Informationen liefern könnten:
Was wird eigentlich seit ca. einer Woche während der Blüte gespritzt? Können Sie mich da bitte aufklären? Eigentlich hat kurz nachdem mehrmals das Tal zugenebelt wurde (geht das nicht ohne Nebel? Was wird da verbrannt?), die Spritzsaison angefangen. Es vergeht jetzt bis zur Ernte wieder so gut wie kein Tag, an dem ich auf meinem Weg zur Arbeit nicht mindestens einem Traktor mit Spritzpansele begegne (ich weiß, auch im Biobereich wird gespritzt und zwar noch vielmehr).
Wie wirken diese ganzen ausgebrachten Mittel als Cocktail auf die Bienen? Warum wird immer außer Acht gelassen, dass neben der "Handvoll" bienengefährlichen Mittel, die ca. 20 verschiedenen Fungizide den von den Bienen gesammelten Pollen im Stock nicht mehr Fermentieren lassen und somit weniger Brut aufgezogen werden kann, die Völker schwächer werden und somit anfälliger für Parasiten und eben veritable Spritzschäden (die dann geleugnet werden) sind?
Warum werden "schwarze Schafe", die den ganzen Bauernstand mit in den Dreck ziehen gedeckt?
Wie hat man es soweit kommen lassen können, dass Imker, die seit bald 50 Jahren dabei sind, ihre vergifteten Bienen nicht von "der Laimburg" analysieren lassen wollen, weil schlicht das Vertrauen verspielt wurde?
"Zudem müssen blühende Gräser gemäht werden wenn ein gefährliches PSM ausgebracht wird um die Attraktivität zu beenden damit Bienen nicht in die zu behandelnden Obstgärten gelockt werden." Gräser werden nicht von Bienen besucht, sie sind windblütig und werden nicht von Insekten bestäubt. Für die Bienen muss Gras nicht gemäht werden.
Vertrauen kann man in Südtirol sicher darauf, dass viele gefährliche Pestizide eingesetzt werden.
Chloryrifos wurde von der Eu verboten und in Südtirol werden die Mittel noch schnell eingekauft: https://www.tageszeitung.it/2020/02/24/gefaehrliches-mittel/
Ausbildung wäre für die Obstbauern wichtig, wenn sie lernen würden, dass mit der Kopfberegnung Pilzkrankheiten gefördert werden oder dass mit den ganzen Insektiziden auch die Nützlinge draufgehen.
Wenn in einer Obstplantage Lebewesen tot gespritzt werden, ob mit Herbiziden das Gras oder mit Insektiziden die Insekten, ist es eine Sache. Die andere Sache ist die, dass Pestizide nicht in den Flächen bleiben und durch Abdrift in die Umwelt gelangen und das Insektensterben verursachen, sie gefährden Südtirols Artenvielfalt: http://www.provinz.bz.it/natur-umwelt/natur-raum/naturschutz/fauna.asp
Zu den schon vielen aufgeworfenen Fragen: wer hat die Verantwortung für die Fungizid -Pestizid Einsätze? Der Landwirt, der Erzeuger, die Laimburg, der Beratungsring, der Gesetzgeber oder der ausländische Hilfsarbeiter? Hab ich jemand vergessen?
Nebenbei gibt es Mittel auch für die Hausgärten, angeblich ähnlich der Großpackungen für den Intensivanbau nur sehr viel teurer und kleinen Gebinden ganz ohne Giftpass.
Aber Vertrauen scheint das Lösungswort zu sein. Na dann, ich gelobe mangels besserem Wissen zu vertrauen.
Wenn die ganzen eingestetzten Mittel so schlimm wären wären wir alle schon hinüber.
Obst soll schön sein,gut aussehen,aber ohne Gift wir Ihr das nennt.gibt es nicht mehr.
Um beim Mittel Chlorpyrifos zu bleiben, dort hat die Studie der Sanität über die Gefährlichkeit der Pestizide nicht ergeben, dass das Mittel gefährlich sei.
Die EU hat jetzt aber festgestellt, dass Kinder im Mutterleib gefährdet werden. Die Studie der Sanität wurde kritisiert: Kein gutes Haar an den Studien ließ der Epidemiologie Eberhard Greiser von der Universität Bremen. Nachzulesen ist diese Geschichte hier: https://www.dervinschger.it/de/gesellschaft/polemik-um-studien-26519
Wie viele Bauern erkrankten, ist nicht untersucht- die Bauern werden als erste krank.
Wäre interessant nur mal die Lebenserwartung von Bergbauern und Obstbauern zu vergleichen- könnte durchaus Unterschiede ergeben.
Herr Kössler schreibt "Das Verbot beginnt wenn die Obstanlagen für Bienen attraktiv werden (Blühbeginn) und endet wenn die Attraktivität vorbei ist (Blühende). Zudem müssen blühende Gräser gemäht werden wenn ein gefährliches PSM ausgebracht wird um die Attraktivität zu beenden damit Bienen nicht in die zu behandelnden Obstgärten gelockt werden."
Diese Zeilen zeigen in meinen Augen einen Teil des ganzen Desasters und sind ein Armutszeugnis der modernen Landwirtschaft. Die Obstwiesen müssen im Normalfall (also wenn die Obstbäume nicht blühen) so unattraktiv wie möglich für Bienen und andere Insekten oder Tiere gestaltet werden. Anstatt Artenvielfalt zu fördern wird sie genau durch diese Wirtschaftsweise vernichtet. Es ist schon gerechtfertigt wenn von ökologischen Wüsten in der modernen Landwirtschaft gesprochen wird (vergüllte monotone Wiesen, verseuchte Böden, fehlende Feldraine oder Hecken usw.). Ehrlich gesagt würde es mich kaum wundern wenn der Bauernverband nicht auch einen Anbau á la Almeria in Spanien anstreben würde. Na gut, dank des Tourismus wird uns das wahrscheinlich erspart beiben, auch wenn die zunehmende Anzahl der Hagelnetze schon in die Richtung weist. Diese Art des Wirtschaftens sollte jedenfalls nicht mehr gefördert werden!
Zum Insektensterben hier ein aktueller Bericht:
https://heise.de/-4710061
Stimmt vollkommen, Herr Kössler hat etwas noch nicht verstanden:"Zudem müssen blühende Gräser gemäht werden wenn ein gefährliches PSM ausgebracht wird" Gräser werden nicht von Insekten besucht, Gräser sind windblütig und die muss man wegen der PSM sicher nicht mulchen.
Habe jahrelang neben einem Apfelfeld gelebt. Bin dann weggezogen. Mit Vertrauen, wie es Herr Kössler einfordert, ist da nix mehr.
Mich wundert es immer noch wie viele Imker sich noch wagen ihre Bienenkästen in die Obstwiesen zu stellen. Sogar aus dem Hochpustertal karren sie ihre Bienen ins Unterland. Der Imker der sie bei mir aufgestellt hat, hat mir erst heuer gesagt er stellt sie gerne zu uns, weil er in unserem integriert bewirtschafteten Betrieb noch nie Schäden hatte. Hingegen hat er gesagt ist bei ihm im Hochpustertal bald das größere Problem, mit dem Blütenhonig, da es außer Löwenzahn nicht mehr viel gibt. Und außerdem soll es ein Problem mit der Gülle geben, den Gülle vertragen die Bienen nicht (so wurde es mir gesagt). Aber woher kommt die Gülle? Weil man dem Tierwohl zuliebe Laufställe gebaut hat, fällt halt leider auch Gülle an. Zur Frage was während der Blüte gespritzt wird, wenn es so wie heuer nie regnet: Während der Blüte wird 2-3 mal im integrierten Apfelanbau Ammoniumthiosulfat, kurz ATS, gespritzt und im Bioanbau Schwefelkalk. Beide Wirkstoffe sind Salze die die Griffel der Blüte verbrennen, damit die Blüten nicht befruchtet werden und somit daraus kein Apfel entstehen kann, denn man danach aufwändig von Hand entfernen müsste. Wenn man dies nicht machen würde wäre der Apfelbaum ein Jahr übervoll und die Äpfel von schlechter Qualität und im nächsten Jahr leer. Außerdem weis man heuer noch nicht mal ob man genug Arbeitskräfte für das sogenannte Äpfelzupfen bekommt. Außerdem wurden noch Pflanzenschutzmittel gegen den Mehltau (Oidium) gespritzt, dieser hat nämlich sein optimum bei trocken, warmen Wetter. Aber auf die Bienen zurückzukommen und auf die Aussage im Bioanbau werden keine bienengefährliche Mittel gespritzt bzw. überhaupt keine Insektizide eingesetzt. Erstens werden auch im Bioanbau diese Mittel gespritzt, z.B. Spinosad oder Pyrethrum. Zweitens kann man ja nur im eigenen Garten beobachten was man an Früchte erntet, wenn man das ganze Jahr über nichts macht. Also ich hatte in meinem Garten immer wieder mal einen beinahe Totalausfall. Und der Landwirt wird einen Totalausfall nicht hinnehmen können, oder von was soll er leben???