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The Suicide Squad

Verrückt, abgedreht und spannend: Die Verfilmung des Comics „The Suicide Squad” von James Gunn.
Unbändig, Borderline und unvorhersehbar: Harley Quinn (Margot Robbie) ist Teil der Suicide Squad.
Foto: DC Comics/Warner Bros.
Unbändig, Borderline und unvorhersehbar: Harley Quinn (Margot Robbie) ist Teil der Suicide Squad.
Unbändig, Borderline und unvorhersehbar: Harley Quinn (Margot Robbie) ist Teil der Suicide Squad. Foto: DC Comics/Warner Bros.​​​​​​​

 

Das MCU – das Marvel Cinematic Universe – hat in den letzten 10, 15 Jahren etliche äußerst gelungene Comic-Verfilmungen in die Kinos gebracht. Und nach „Black Widow” im Juli, kommt im September nun „Shang-Chi” und, etwas später, der neue Spider-Man.

DC Comics, der große Konkurrent von Marvel, hat erst spät darauf reagiert und im Vergleich nur wenige Filme produziert. Dass DC die Sache aber mit der gleichen Ernsthaftigkeit angeht wie Marvel, hat man zuletzt in „The Justice League – The Snyder Cut” gesehen, eine knapp vierstündige, vom Regisseur neu editierte Fassung des 2017 erschienenen Blockbusters gesehen.

Vor kurzem lief zudem „The Suicide Squad” in den Kinos und bestätigt dies erneut.

 

Etwas einfältig, aber fester und wesentlicher Bestandteil des Teams: Der humanoide Hai namens Nanaue.
Etwas einfältig, aber fester und wesentlicher Bestandteil des Teams: Der humanoide Hai namens Nanaue. Foto: DC Comics/Warner Bros.

 

„The Suicide Squad” ist eine verrückte, schnelle und ausgefallen inszenierte Verfilmung der gleichnamigen Comic-Serie, die auf den ersten Kinofilm von 2016 folgt, aber unabhängig davon gesehen werden kann.

Die Story: Eine Reihe von inhaftierten VerbrecherInnen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten erhalten von der us-amerikanischen Regierung die Aussicht auf Straffreiheit, wenn diese eine äußerst gefährliche Mission erledigen.

Die überdrehte Harley Quinn, gespielt von der australischen Schauspielerin Margot Robbie, der Scharfschütze Bloodsport (Idris Elba), aber auch der humanoide Haifisch Nanaue und der bizarre Polka-Dot Man (David Dastmalchian) sind Teil der Truppe, die einen südamerikanischen Inselstaat vor der Invasion außerirdischer Wesen retten soll.

Regisseur James Gunn hat „The Suicide Squad” mit viel Witz, Geschwindigkeit und Liebe zum Detail inszeniert und schafft es, dass man am Ende sogar für den Polka-Dot Man Empathie entwickelt.

„The Suicide Squad“ lässt an „Guardians Of The Galaxy” von Marvel denken – die übrigens beide ebenfalls von James Gunn inszeniert wurden – ist aber um einiges brutaler, verrückter und anarchischer. Wir haben uns ausgezeichnet unterhalten.

 

War vor kurzem in den Kinos: Die Comic-Verfilmung „The Suicide Squad”.
War vor kurzem in den Kinos: Die Comic-Verfilmung „The Suicide Squad”. Grafik: DC Comics/Warner Bros.