Wirtschaft | Tourismus

Vielfalt im Hotelgarten

Wie fördert man Biodiversität auf touristisch genutzten Flächen? Das zeigt eine neue Broschüre von IDM.
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
La Vimea Naturno
Foto: IDM/Tobias Kaser
  • Nachhaltige Gartengestaltung

    Ein blühender Streifen neben der gemähten Liegewiese, Hecken und Bäume als Trennelemente, ein natürlicher Badeteich oder eine begrünte Fassade: Für Unterkunftsbetriebe gibt es viele Möglichkeiten, ihren Garten- und Eingangsbereich nachhaltiger zu gestalten. Anregungen, wie Tourismustreibende das angehen können, liefert ab sofort eine Broschüre von IDM Südtirol, entstanden in Zusammenarbeit mit dem Versuchszentrum Laimburg. Der neue „Leitfaden für Tourismustreibende“ zeigt auf, welche Maßnahmen man konkret setzen kann, und stellt innovative Ideen und Projekte vor, die in Südtirol bereits erfolgreich umgesetzt wurden – Nachmachen ist ausdrücklich erwünscht!

    Biologische Vielfalt ist ein grundlegender Faktor unserer Existenz. Wir alle sind nicht nur Teil der sogenannten Biodiversität, sondern auch auf die Leistungen einer vielfältigen Natur angewiesen. So würde etwa ein Aussterben der Bienen und anderer bestäubender Insekten einen Rückgang oder gar das Verschwinden unserer Pflanzenvielfalt und der damit zusammenhängenden Organismen mit sich bringen. „Der Tourismus kann einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität in Südtirol leisten“, sagt IDM-Marketingdirektor Wolfgang Töchterle. „Die Gärten und Grünflächen aller Hotels, Urlaub-auf-dem-Bauernhof-Betriebe, Privatzimmervermieter und Campingplätze zusammengenommen stellen enorme Grünflächen dar. Mit wenig Aufwand und dem richtigen Wissen rund um die richtige Bepflanzung können die Touristiker hier einen Unterschied machen.“

    Wo genau die Unterkunftsbetreiber den grünen Hebel ansetzen können, um die Biodiversität in touristisch genutztem Grün zu steigern, erklärt die neue Broschüre von IDM, die in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Gartenbau des Versuchszentrums Laimburg gestaltet wurde. Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und Forschung sowie Pionierinnen und Pioniere geben darin spannendes Hintergrundwissen und wertvolle Tipps zu diversen Bereichen der Gartengestaltung. 

    So erzählen sie unter anderem, welchen Mehrfachnutzen Blumenwiesen haben, welche Pflanzen im Garten wachsen sollten und welche nicht. Sie geben Tipps, wie man den Garten pflegt und seinen Wohlfühlcharakter erhöhen kann, etwa durch Abtrennungen mittels Hecken oder Einzelbäumen. Wasser im Garten ist ein weiteres Thema, weiters geht es darum, wie sich Natur und Architektur durch Bauwerksbegrünung und Balkon- und Terrassenpflanzen optimal ergänzen und was man beim Anbau von Gemüse, Kräutern und Beeren beachten muss. Ergänzt wird die Broschüre durch eine Liste von empfohlenen und nicht empfohlenen Pflanzen.

    Unser Leitfaden ist so gestaltet, dass er absolut praktischen Wert für die Tourismustreibenden, aber auch für jeden Einheimischen hat, der sich für mehr Biodiversität im eigenen Garten einsetzen möchte. Ein wertvolles Instrument, das jeder für sich nutzen kann, um die Nachhaltigkeitsbestrebungen Südtirols in der Praxis zu unterstützen.“, sagt Töchterle. 

    Die Broschüre richtet sich an Unterkunftsbetreiber/-innen, Gastronom/-innen, Touristiker/-innen, Gartengestalter/-innen und Gärtnereien, aber auch an alle Gartenbesitzer/-innen. Interessierte können sie unter dem Link durchblättern.