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Stellen wir uns einmal vor, es wären Arbeiten an der S t a a t s s t r a ß e an der Töller Schleuse gewesen, die plötzlich wegen einer Firmenpleite vom Gericht unterbrochen worden wären: Wie lange hätte es wohl gedauert, bis die Arbeiten wieder aufgenommen worden wären, von welcher Firma auch immer?
Ein paar Stunden? Einen Tag?
Oder wäre der Vinschgau dann auch für 2 Jahre nicht mehr mit dem Auto, sondern nur mehr mit der Bahn erreichbar gewesen?
Wir leiden hierzulande unter falsch gesetzten Prioritäten!
Vor dem Auto wird niedergekniet, aber die Zugfahrer, das sind eh nur Pensionisten, Touristen und Schüler! Nix Wichtiges also.
Südtirol hat noch nicht wirklich verstanden, was Klimaland bedeutet und was Nachhaltigkeit!
Voll einverstanden!
Ein weiteres Beispiel aus Meran. Dir Etsch-Radstrecke von Sinich bis Untermais ist seit einigen Jahren asphaltiert. Schutzeinrichtungen werden - langsam - gebaut. In Untermais fehlt leider die Anbindung an das städtische Radnetz. Es sind nur wenige Meter Abstand bis zum Bahnhofsgebäude Untermais und daher zum Radweg Richtung Zentrum, der Durchgang ist jedoch gesperrt. Aus Sicherheitsgründen, heißt es. In der Zwischenzeit wurde am Bahnhof ein Autoparkplatz gebaut.
Würde eine Strasse für den motorisierten Verkehr jahrelang gesperrt bleiben weil wenige Meter fehlen während ein Radparkplatz daneben gebaut wird? Undenkbar.
Die Elektrifizierung und Modernisierung der Vinschger Bahn-Strecke hätte man in Ruhe vor der Neueröffnung machen können. Damals musste sie aber auf Biegen und Brechen eröffnet werden, weil Landtagswahlen anstanden. Das ist nun der Preis dafür.
Es war schon ein Riesenerfolg für die Umweltschutzgruppe Vinschgau, dass die Bahn überhaupt wieder in Betrieb genommen wurde! Die Regierung Durnwalder wollte davon lange Jahre gar nichts wissen!!
Die Landtagswahlen haben aber die SVP-Kniee schlottern lassen, weil der Slogan "Kein Zug - Keine Stimmen" offenbar gewirkt hatte!
Eine Elektrifizierung zu diesem Zeitpunkt stand überhaupt nicht zur Debatte, weil die Landesregierung - wie gesagt - sowieso gegen die Bahn war! Auch vorher!
"Riapertura prevista nell'estate 2023"
Non e' chiaro dal testo se l'elettrificazione nell'estate 2023 sara' gia' completata oppure e' rinviata a un momento successivo.
Altri 11 mesi di interruzione o riapertura nell'estate 2023?
@Kripp: Sie wissen ganz genau wie in Italien die Gerichte funktionieren, also hören Sie auf zu polemisieren. Vielleicht könnte man der Beamten/Rechtsanwältin/dem Landesrat eine Danke aussprechen, dass sie eine Lösung gefunden haben!
@Hermi: Wie immer flott und aggressiv unterwegs! Guten Morgen! Halten Sie denn meine Aussage für falsch, dass es bei der Strasse nicht 2 Jahre gedauert hätte?
@Krippi oder hätten Sie leiber eine andere Anrede?: Korrekt Ihre Aussage ist peinlich, falsch und polemisch! Und das Schlimme an der Sache: Sie wissen ganz genau, dass Ihre Aussage falsch ist, weil die Gerichtsbarkeit bei einem Konkurs so funktioniert!
Und Sie glauben wirklich, dass in so einem Falle die Staatsstrasse in den Vinschgau 2 Jahre lang geschlossen geblieben wäre?
Der Vinschgau nur über den Reschen und das Stilfser Joch erreichbar geblieben wäre?
Glauben Sie wirklich, dass das jemals realistisch sein könnte?
[entfernt - SCM*] die Staatsstrasse wäre ja nicht beidseitig zugewesen, bei einer einspurigen Eisenbahnstrecke gehts nicht anders. Sie wissen ganz genau, dass dies beim Zug kein politische Sache war, sondern eine Gerichtssache, spielen Sie nicht Doofen!
*dieser Kommentar wurde moderiert - Salto-Community-Management
Da Sie offensichtlich ein starker Autofan sind muss ich es einfacher erklären:
- Baufirma Pleite - GESAMTE Bahnstrecke zu. (egal, ob ein/zweispurig) Bahnverkehr NICHT möglich. Nur über Straße. Dauer: 2 Jahre.
- Mein Gegenbeispiel: Staatsstraße auch TOTAL zu! Verkehr nur über Bahn möglich. Dauer?
- meine Frage: wie lange hätte es gedauert, bis eine andere Firma weiterbaut?
- DAS ist der Kern des Posts.
- Sie haben offensichtlich nicht die Netiquette von Salto gelesen, weswegen ich die Reaktion bitte, diese durchzusetzen. Warum soll ich mich beschimpfen lassen, nur weil ich ein Ungleichgewicht in der Verkehrspolitik aufzeige?
Sie tun so scheinheilig und wissen es trotzdem ganz genau: Strassentunnelbaustelle in Kastelbell ist zu und bleibt sogar länger zu... gleiche Firma, gleicher Konkurs (also hören Sie auf zu polemiesieren). Zuviel zum Thema Gegenbeispiel, zum Kern des Pods. Zum Thema Nettiquette lesen Sie Ihre Texte und Anreden.
Ist denn die vorhandene Staatsstrasse in Kastelbell auch gesperrt? Ich bin heute daran vorbei gefahren: alles offen, keine Behinderungen. Der Zug an der Töll weiterhin blockiert.
"Der Zug ist nicht blockiert, es fährt ein Schienenersatz!" könnte ich jetzt entgegnen! Sie arbeiten bewusst mit verfälschten Aussagen: Die Tunnelbaustelle in Kastelbell ist geschlossen und wird länger geschlossen sein als der Zugtunnel Töll. Laut Ihrer Logik werden also die Autofahrer benachteiligt, weil die Strassenbaustelle länger von Gericht gesperrt wurde als die Zugbaustelle.
Wieso fahren Sie in Kastelbell an der Strassentunnelbaustelle vorbei, wo Sie doch Zugfahrer sind??? Wieso wissen Sie nichts vom Schienenersatzdienst von Meran auf die Töll? Achso Sie dürfen Auto fahren, nur die Anderen nicht.
Kommen wir zum eigentlichen Thema zurück: beide Verzögerungen der Baustellen sind nicht politisch motiviert sondern gerichtlich (weil eben eine Baufirma in Konkurs ist). Also kein Grund für billige Polemik (das Gesetzt ist eben für alle gleich).
Sehen Sie: Beim Zug gibt es einen Schienenersatzverkehr, richtig!
Also hätte bei einer totalen Straßenschließung auch jeder mit dem Straßersatzzug fahren können.
Wo liegt das Problem?
Auto stehen lassen, in den Zug steigen, dann weiter mit Öffis.
Meinten Sie das so?
Sie polemisieren immer weiter... wie wollen Sie den Vinschger Wein, Äpfel (Sie sind ja selbst Grossgrundbesitzer) wegtransportieren? im Vinschgau gibts viel Industrie, wie würden Sie das machen ? Mit Pferdekutschen? Sie sind einfach nur scheinheilig oder täusche ich mich etwa?
Was mich interessiert: Wieso lassen Sie das Auto nicht stehen? Machen Sie es uns vor, statt nur schreiben
Sehen Sie: wir nähern uns einander an! Grundsätzlich kann ein LKW auch über den Reschen aus dem Vinschgau fahren. Es ginge, wenn auch umständlich. Aber Sie haben wieder Recht: Die Vinschger Wirtschaft würde bei einerTotalsperre der Staatsstrasse derart auf die Barrikaden steigen, dass die Strasse nach wenigen Stunden wieder offen wäre, egal, welche Gerichte gerade über Akten brüten.
Das war der Inhalt meines ersten Posts.
Mehr nicht!
Also jetzt an F F, nicht mehr an Hermann Hermann.
Und warum hat sich die Landesregierung in solchen Verträgen eingelassen und sich nicht vor Konkursen im Vornherein geschützt? Wäre möglich und wichtig gewesen,hat man aber vor lauter "avocati e consiglieri" alles VERSCHLAFEN.Jetzt haben wir 2 Jahre Stillstand,dasselbe Kastellbeller Tunnel. SKANDAL PUR!
Wenn Sie alles besser wissen, warum beraten Sie die Landesregierung nicht juristisch? DER WAHRE SKANDAL IST, DASS SIE ERST IM NACHHINEIN ALLES BESSERWISSEN!
Hermann......ihnen scheinen wohl die Argumente auszugehen! Was ich geschrieben habe ist das Versäumnis der Oberschlauen Planer,Vertragsberater usw.und das ist FAKT! An Unprofessionalität und Dummheit nicht zu überbieten.
Wäre interessant zu erfahren, wie so ein "Schutz" vor Konkurs der Baufirma aussehen könnte.
Vielleicht können Sie hier etwas Konkretes anbieten?
Wie würden Sie eine solche Vertragspassage schreiben?
Haben Sie Ihre "Sachkenntnis" den ausschreibenden Behörden bereits einmal angeboten?