Politik | Wahlen / Elezioni 23

Mister Corona

Der Sarner Onkologe Bernd Gänsbacher tritt auf der Widmann-Liste an. Der Südtiroler Corona-Erklärer verlässt damit zusammen mit dem Ex-Gesundheitslandesrat die SVP.
Gänsbacher, Bernd
Foto: Oliver Oppitz
Haben Sie Geduld“, sagt Bernd Gänsbacher freundlich, „noch kann ich nichts sagen“. Der Sarner Onkologe weiß, was ein Wort zu viel im politischen Betrieb ausmacht.
Der Grund der Zurückhaltung ist einfach: Bernd Gänsbacher wird im Oktober 2023 bei den Landtagswahlen auf der neuen Liste „Für Südtirol mit Widmann“ antreten. Der ehemalige Gesundheitslandesrat Thomas Widmann will den Namen am Freitagvormittag auf einer Pressekonferenz vorstellen.
Thomas Widmann hat damit den ersten wirklich zugkräftigen Kandidaten für seine Liste an Land gezogen.
Der heute 75-jährige Bernd Gänsbacher ist Facharzt für Innere Medizin, Allergie/Immunologie, Hämatologie/Onkologie und emeritierter Hochschulprofessor an der Technischen Universität München. Gänsbacher arbeitete und lebte jahrelang in den USA und war einer der ersten Mediziner, welche die Gentherapie mitentwickelt und klinisch umgesetzt haben. Der Sarner Hochschulprofessor ist international bestens vernetzt. So wurde er 2004 vom damaligen deutschen Gesundheitsminister Horst Seehofer in die Zentrale Kommission für die Biologische Sicherheit (ZKBS) des Gesundheitsministeriums in Berlin berufen. Zudem sitzt Gänsbacher seit 2013 im Committee for Advanced Therapies (CAT) der European Medicine Agency (EMA) in London.
 
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Thomas Widmann: Den ersten wirklich zukräftigen Kandidaten vorstellen
 
 
Wirklich flächendeckend in Südtirol bekannt wird Gänsbacher aber 2020 in der Coronakrise. Der Fachmann kommentierte und begleitete auf RAI Südtirol fast täglich die Hochphase der Pandemie. Der Südtiroler Drosten war dabei auch eine der energischsten Stimmen der Südtiroler Impfkampagne. 2022 wurde Gänsbacher mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol ausgezeichnet.
Der Sprung in die Politik kommt jetzt nicht überraschend. Denn Bernd Gänsbacher ist schon einmal bei den Landtagswahlen angetreten: 2018 für die SVP. Damals war er der Überraschungskandidat unter dem Edelweiß. Gefragt und angeworben von Landeshauptmann Arno Kompatscher,  kam der Mediziner 2018 als Quereinsteiger auf die SVP-Liste. Zeitweise wurde Bernd Gänsbacher damals ernsthaft als neuer möglicher Landesrat für Gesundheit gehandelt. Doch der Fachmann schaffte den Einzug in den Landtag nicht. Bernhard Franz Georg Gänsbacher, so sein amtlicher Name, erhielt 4.234 Vorzugsstimmen und landete damit SVP-intern nur auf dem 22. Platz.
Und jetzt eine Kandidatur gegen Kompatscher?
Bernd Gänsbacher dürfte das nicht so sehen. Nach Informationen von Salto hat sich der Sarner Onkologe eine Bedenkzeit von mehreren Wochen ausbedungen, bevor er zugesagt hat.  Am Ende dürfte die Herausforderung, nochmals in den politischen Ring zu steigen, aber doch zu schmeichelhaft sein.
 
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SVP-Kandidat Hubert Messner: Welcher Doktor hat die bessere Medizin?
 
 
Bernd Gänsbacher hat nicht nur in der Corona-Pandemie mit Gesundheitslandesrat Thomas Widmann direkt zu tun gehabt. Es gibt auch eine privat-familiäre Beziehung.
Der Sarner Mediziner ist ein Cousin von Gerhard Brandstätter. Brandstätter ist einer der engsten Freunde der Familie Widmann und Thomas Widmanns Bruder, Andreas Widmann, ist Partner in der Kanzlei Brandstätter. Obwohl der amtierende Sparkassen-Präsident offiziell als Vertreter der SVP-Wirtschaft gilt, geht man nicht nur in der Brennerstraße davon aus, dass der renommierte Anwalt in diesem Wahlkampf zumindest Sympathie für die neue Liste von Thomas Widmann empfinden wird.
Im Wahlkampf wird es demnach zu einem interessanten Stechen zwischen zwei Fachleuten um die Deutungshoheit in der Südtiroler Sanität kommen.
Demnach wird es im Wahlkampf zu einem interessanten Stechen zwischen zwei Fachleuten um die Deutungshoheit in der Südtiroler Sanität kommen. Denn auf der SVP-Liste tritt der Kinderarzt und ehemalige Primar der Bozner Neonatologe, Hubert Messner, an.
Am 22. Oktober wird sich zeigen, welcher Doktor im Landtagsrennen die bessere Medizin hat.
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Andreas Thanei Do., 24.08.2023 - 14:43

Der geborene (Sarner) Hochschulprofessor! Ach, der hat gar nicht studiert und ist bereits als Hochschulprofessor zur Welt gekommen? Sehr interessant!

Do., 24.08.2023 - 14:43 Permalink
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Hartmuth Staffler Do., 24.08.2023 - 15:23

Antwort auf von Andreas Thanei

Manche werden eben schon als Professor geboren. Geborene Journalisten sind eher seltener, außerdem tobt ein Kampf mit Südtirol News. Es geht darum, wer das schlechtere Deutsch schreibt, und man muss man sich schon gehörig anstrengen, wenn man Südtirol News übertrumpfen will.

Do., 24.08.2023 - 15:23 Permalink
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Am Pere Do., 24.08.2023 - 17:08

75 Jahre alt? Man sollte den Jungen die Chance geben.
Die ganzen Ärzte, die in Südtirol ihre Zusatzpension in einem Landtagsmandat sehen, sind umsonst.

Do., 24.08.2023 - 17:08 Permalink
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ceteris paribus Do., 24.08.2023 - 17:53

Um Himmels willen: ein Mann dieses Formats, der sich im Rentenalter in die kleinkarierten Scharmützel der niederen Politik begibt - fast schon tragisch.

Man kann sich nicht genug Bedenkzeit ausbedingen - hätte zu weiteren 2 Monaten geraten...

Do., 24.08.2023 - 17:53 Permalink
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Martin Tarshito Do., 24.08.2023 - 18:31

"Mister Corona" hatte am 11.01.2021 in der Sendung "Am Runden Tisch" [ offenbar mit Sendungsbewusstsein] folgendes nachweislich falsch behauptet; und zwar gegen jedes medizinische Sachwissen über den Aufbau von Muskeln (Bindegewebe, Gefässe und Zellen), das Zusammenspiel der Muskelzellen und Lymphgefäße und die Mündung der gesammelten Lymphe ins Herz. Ein Sachwissen, das ihm als Mediziner zugrunde liegen müsste.

Ich zitiere wörtlich aus einer Videoaufzeichnung des Rai Sender Bozen, die mir vorliegt:
"Dieser m(essenger)-RNA wird injieziert; und in ein poor Muskelzellen an der Injiektionsstelle -dei Impfung verteilt sich ja nicht im Körper, die ist ja NUR an der Injiektionsstelle, geht [...]"
Minute 37:48 der Aufzeichnung. Quelle: Mediathek des Rai Südtirol.

Diese Aussage geht wirklich gar nicht.
Herr Gänsbacher hat wohl verkannt, dass bereits bei der Pfizer Testgruppe Lymphadenopathie als nicht unerhebliche Nebenwirkung mindestens ebenso häufig vorkam wie Corona bei der Kontrollgruppe.
Allein daraus hätte sich für ihn und all die schweigsamen medizinischen MitläuferInnen frühzeitig ableiten lassen können, dass Herzmuskelentzündungen zwangsläufig als Nebenwirkungen auftauchen werden.

Der injiezierte Spike Bauplan kann nun Mal aus real physiologischen Gründen nicht direkt in die "Muskelzellen" gespritzt werden. Sondern er wird ins Bindegewebe zwischen den Muskelzellen injiziert, wo auch die offenen Lymphgefäße liegen; bei Zuckung einer Muskelzelle wird die lymphpflichtige Bindegewebsflüssigkeit, worin die m-RNA erstmal zu liegen kommt, ins Lymphgefäß eingeschlossen. Und damit unvermeidbar auch Impfstoff. Ab diesem Moment kann die eingeschlosse Lymphe nur noch durch Lymphknoten und Kollektorgefäße, die sog. Lymphbahnen, dem Herz zugebracht werden.
Das ist nun Mal Physiologie, an der auch die Idealvorstellungen eines Onkologen nicht vorbeikommen.

Und daher wurden Herzmuskelentzündungen unvermeidbar tatsächlich zum Fakt und ein nicht unwesentlicher Teil der nunmehr hoffentlich allen bisherigen LeugnerInnen bekannten unerwünschten Nebenwirkungen. Dennoch hatte ein Lauterbach lange Zeit geleugnet und behauptet, dieser Impfstoff sei "so gut wie NEBENWIRKUNGSFREI'". Nicht nur er.

Und so wenig wie der injiezierte Impfstoff "NUR an der Injektionsstelle" verbleibt, so verbleibt er glücklicherweise auch nicht NUR im Herz. Sonst hätte es die Peri- und Myokarditis weit häufiger gegeben. Und nicht NUR. Sondern natürlich füllt die den Herz zugeführte Lymphe das venöse Blut auf (führt v.a. wieder die rückgesammelten Eiweiße zu). Somit hat das Herz auch konstant immer etwas zu verteilen (also im arteriellen Teil des Gefäßsystems).
Doch laut "Mister Corona" verteilt sich das, was -allein schon aus der Logik erkennbar- durchaus auch ins Herz gelangen kann und aufgrund der erwiesenen Herzmuskelentzündungen auch nachweislich ins Herz gelangen konnte, "nicht im Körper".

Das war aus meiner Sicht nur der fatalste Lehrmeinungsfehler (Doktrin) aus dem Mund dieses Menschen mit Doktor Titel.

Dass er für und mit Widmann kandidiert, darüber hätte man gewinnbringend Wetten abschließen können.

Solch geistige Genies müssen belohnt werden. Wie damals Mückstein, der bei trotz Zurückweisung ähnlicher Behauptungen durch KollegInnen im Servus TV [Gänsbacher blieb ja leider unwidersprochen] zum Gesundheitsminister geadelt wurde.

Do., 24.08.2023 - 18:31 Permalink
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Peter Gasser Do., 24.08.2023 - 22:18

Antwort auf von Martin Tarshito

Zitat: “... dass Herzmuskelentzündungen zwangsläufig als Nebenwirkungen auftauchen werden”: “zwangsläufig”? Wirklich? Bei jedem, der geimpft wurde? Ber mehr als bei denen, welche eine Coronainfektion bekamen?
.
Oder doch eine seltene Nebenwirkung, die meist milde verlief und gut verheilte, jedenfalls besser als bei Coronainfektionen?
.
Was nun?
.
https://www.kompetenznetz-ahf.de/forscher/forschung/ergebnisse/covid-19…

Do., 24.08.2023 - 22:18 Permalink
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Martin Mayr So., 27.08.2023 - 12:18

Antwort auf von Manfred Klotz

Na schau Gott auf Erden, Nobelpreisträger und Multimillionär (LOL) Prof. DDr Klotz belehrend wie gewohnt.
Selbstverständlich entschuldige ich mich wenn ich nicht spezifisch auf das Thema Myokarditis eingegangen bin und versucht habe das Thema auszuweiten. Da ich ihnen Klotz in keinem Thema das Wasser reichen kann und mir einzig und allein aufgefallen ist dass seit der Impfung die Todesfälle „plötzlich und unerwartet“ bei jungen Leuten (insbesondere bei Sportlern aber nicht nur) sich m.M. nach stark gehäuft haben, warte ich gespannt auf Ihre Belehrung mit unzähligen Statistiken die dies widerlegen (hoffe es ist ihnen klar es sich sparen zu können).
Dankbar wäre ich allerdings wenn sie zu meinem Link was sagen können und ihr wissen mit mir Normalo teilen könnten. Wie beim Thema der Hausärzte (1/3 der Südtiroler Hausärzte sind nicht geimpft - warum wohl?) fällt auf Coronajünger gehen auf ungemütliche Themen nicht ein.
Und keine Sorge Klotz bald werden sie sich die x-te Spritze setzen können und in ihrem Schloss den x-ten Lockdown genießen können. Noch schönen Sonntag.

So., 27.08.2023 - 12:18 Permalink
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Manfred Klotz So., 27.08.2023 - 13:29

Antwort auf von Martin Mayr

Mayr, das Fragezeichen am Ende eines Satzes weist klar auf eine Frage hin, nicht auf eine Belehrung. Die Antwort auf die Frage bleiben Sie schuldig (ach wer hätte das gedacht), dafür lassen Sie wieder den für Sie typischen Bockmist vom Stapel und glauben Sarkasmus sei eine Lösung. Denken Sie daran: Sarkasmus ist der Notausgang der Dummen.
Was Ihnen "aufgefallen" ist ist totaler Blödsinn. Statistiken zum Thema wurden schon öfter verlinkt, dennoch halten Sie sturheil an diesem Märchen fest. Sie akzeptieren zwar sowieso nie etwas, das Ihrer Meinung nicht entspricht, aber klicken Sie auf die Links (ohne Statistik, denn die überfordert Sie offenbar regelmäßig). Auch wenn Sie lieber gehabt hätten, man würde nicht darauf eingehen, damit Ihr Kartenhaus nicht schon wieder zusammenfällt, Sie sehen: Sie liegen schon wieder falsch.
https://dottoremaeveroche.it/morti-improvvise-tra-giovani-aumentate-dop…
Oder auch hier:
https://www.nurse24.it/dossier/covid19/nessun-aumento-morti-improvvise-…

So., 27.08.2023 - 13:29 Permalink
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Martin Mayr So., 27.08.2023 - 14:58

Antwort auf von Manfred Klotz

Klotz: glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast (heutzutage sollte es heißen bezahlt hat)
Danke fürs dumm/überfordert/blödsinn. Was aus ihrem Munde für mich bedeutet auf dem richtigen Weg zu sein. Noch schönen Tag und bitte belehren sie uns weiter. Die Welt kann nicht ohne sie (LOL).

So., 27.08.2023 - 14:58 Permalink
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Martin Mayr So., 27.08.2023 - 15:07

Antwort auf von Martin Mayr

@Klotz: so viel zu den Ststistiken:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1103240/umfrage/entwickl…

https://www.ksta.de/panorama/koelner-intensivmediziner-corona-in-klinik…

Schon lustig „der kleine Unterschied“ bei den Zahlen so mir nichts dir nichts. (6,6 Mio -20 Mio). Ein Schelm wer böses denkt. Selbstverständlich wissen sie die Gründe Klotz.

So., 27.08.2023 - 15:07 Permalink
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Manfred Klotz Mo., 28.08.2023 - 14:49

Antwort auf von Martin Mayr

Mayr, Pfizer ist ein Sponsor von Repubblica, der Artikel tut aber nichts anderes als auf eine Studie Bezug zu nehmen (den Link finden Sie im Text) die von "The Lancet" veröffentlicht wurde. Diese Studie wurde nicht von Pfizer (oder einem anderen Pharmaunternehmen) gesponsert. Vergleichen Sie den Artikel und den Inhalt der Studie selbst. Sie werden erkennen, das Fazit ist das gleiche.
Wieder dumm gelaufen. Aber wird schon wieder erstunken und erlogen sein.

Mo., 28.08.2023 - 14:49 Permalink
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Manfred Klotz Mo., 28.08.2023 - 14:43

Antwort auf von Martin Mayr

Mayr, als gefälschte Statistiken gelten bei Ihnen immer nur jene, die Sie nicht wahrhaben wollen. Sie sehen selbst, ich unterstreiche nur einen Zustand und stelle keine Behauptungen auf. Sie sind jedenfalls auf dem Holzweg guter Mayr.

Mo., 28.08.2023 - 14:43 Permalink
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Manfred Klotz Fr., 25.08.2023 - 06:43

Antwort auf von Christian I

Nur damit Sie verstehen welchen Bockmist Alberto Donzelli und seine Organisation verbreiten:
https://www.open.online/2021/10/20/coronavirus-medico-donzelli-spinta-v…

https://zetaluiss.it/2022/05/26/non-vaccinati-protezione-vaccini/

https://www.butac.it/camera-dei-deputati-conferenze-vaccini-e-mancate-p…

Ich glaube es ist schon zig-mal erklärt worden, dass irgendwelche Youtube-Videos keine seriösen Quellen sind.

Fr., 25.08.2023 - 06:43 Permalink
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Walter Kupa Do., 24.08.2023 - 19:04

Wünsche sowohl dem Messner als auch dem Gänsbacher eine ordentliche Abfuhr bei den Wahlen. Ebenso dem Widmann,der 20 Jahre als Abgeordneter und Landesrat Zeit hatte,das zu bewerkstelligen,was er jetzt tun würde und seine SVP falsch macht.

Do., 24.08.2023 - 19:04 Permalink
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Profil für Benutzer Dietmar Nußbaumer
Dietmar Nußbaumer Do., 24.08.2023 - 23:21

Es ist OK, wenn Mediziner (Sachkompetenz und Objektivität vorausgesetzt) aufklären. Das andere Thema ist, ob der Staat das Recht hat, einen Impfzwang durchzusetzen. Übrigens, beim Thema Impfung sind Immunologen die Spezialisten. Gänsbacher darf zu den LW antreten, das sind die Spielregeln (zur Erinnerung: es darf ja auch ein JWA antreten).

Do., 24.08.2023 - 23:21 Permalink
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Profil für Benutzer Manfred Klotz
Manfred Klotz Fr., 25.08.2023 - 06:46

Antwort auf von Dietmar Nußbaumer

Abgesehen von der Tatsache, dass es eine Impfpflicht (und auch nur für bestimmte Kategorien/Altersgruppen) gab und keinen Zwang, kann der Staat sehr wohl zu medizinischen Maßnahmen verpflichten. Das ist sogar in Art. 32 des Grundgesetzes verankert. Es ist in Extremfällen sogar möglich medizinische Zwangsmaßnahmen zu verfügen (TSO oder Trattamento Sanitario Obbligatorio).

Fr., 25.08.2023 - 06:46 Permalink
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Profil für Benutzer Stefan S
Stefan S Fr., 25.08.2023 - 00:27

Wenn ich mir die Wahllisten so betrachte..
Krampfadergeschwader
Furchtbar wenn man nicht los lassen kann und den nachkommenden Generationen so den Weg verbaut.

Fr., 25.08.2023 - 00:27 Permalink
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Salto User
Günther Alois … Fr., 25.08.2023 - 07:29

Ich glaube beide Herren sollten ihre Pension genießen und nicht ihr persönliches EGO noch versuchen zu befriedigen.Politik,ist ganz was anderes wo sie Beiden nicht dazupassen,da läufen andere Spielchen! Vor allem in der Svp!

Fr., 25.08.2023 - 07:29 Permalink
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Profil für Benutzer Martin Tarshito
Martin Tarshito Fr., 25.08.2023 - 21:18

An das "Schauermärchen" glaubten auch nur Menschen, die ebenso schnell auf fragwürdige Gedankengänge aufspringen wie jene Menschen, die einem Gänsbacher, Burioni, Lauterbach und Co auf den Leim gingen. Die beispielsweise dem Gänsbacher in seinem oben zitierten höchst fragwürdigen Gedankengang blind glaubten und der Realität einer Herzmuskelentzündung ins Auge schauen mussten. Oder bespielsweise unvermittelt mit der Nase nach vorne auf den Boden prallten und dank rascher erster Hilfe überlebten. Was von nicht wenigen Sportlern bekannt wurde (da vor den Kameras nicht zu verbergen). Manche hatten auch weniger Glück.

Schauerhaft war auch das mehrfach von offizieller Seite ausgesendete Märchen, dass es 2022 nur noch "Geimpfte, Genesene oder Tote" geben werde. Was suggerieren sollte, dass angesichts der ach so ansteckenden und damit vermeintlich gefährlicheren Omikronvadiante die einzige Chance für Ungeimpfte, dem sicheren Tod zu entgehen, darin liegen kann, mit etwas Glück zu genesen.

Während Sie sich 5 x impfen ließen [und wie oft genesen sind?] und ein Lauterbach oder Burioni nach ihrer 4 Impfung erstmal von nicht unerheblichen Symptomen einer Infektion genesen mussten (Lauterbach berichtete im ZDF von "hohem Fieber und starkem Husten"), kann ich mit Freude berichten:

Ich bin
>weder geimpft
> noch erkrankt/genesen
> noch tot.

Damit ist das offiziell verkündete "Schauermärchen" widerlegt.
Mehr als Nozebo-PR(opaganda) war es eh nicht.

Fr., 25.08.2023 - 21:18 Permalink
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Profil für Benutzer Manfred Klotz
Manfred Klotz So., 27.08.2023 - 13:37

Antwort auf von Martin Tarshito

Von statistischer Relevanz haben Sie noch nie etwas gehört, oder?
Machen Sie sich die Mühe und lesen Sie das, vielleicht sind Sie die Lage zu verstehen, dass die Risiken für Ungeimpfte immer wesentlicher höher waren und sind.
https://www.aogoi.it/notiziario/iss-mortalita/

Oder auch das da:
https://www.marionegri.it/magazine/covid-19-vaccinati-e-terapia-intensi…

Und wenn es noch nicht reicht:
https://doh.wa.gov/sites/default/files/2022-02/421-010-CasesInNotFullyV…

Sie sehen, Ihr persönlicher Zustand ist unerheblich und sagt überhaupt nichts über die Realität aus.

So., 27.08.2023 - 13:37 Permalink
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Profil für Benutzer Leonhard Clara
Leonhard Clara Mo., 28.08.2023 - 13:09

Schriftsteller Robert Schneider
Aufruf zur friedlichen Kommunikation in Zeitung Krone
von Daniele Ganser am 27.08.2023
Die Tageszeitung "Krone" in Österreich hat eine Auflage von 2 Millionen Exemplaren. Heute Sonntag 27. August 2023 erschien ein schöner Text des Schriftstellers Robert Schneider ("Schlafes Bruder"), der wöchentlich Kolumnist in der Krone ist. Schneider hat mir seinen Text geschickt, den ich in der Beilage gerne mit der Community teile. Der Text setzt sich in ethischer Form mit Andersdenkenden auseinander und erhebt die Forderung, dass sich die Gesellschaft sich bei diesen Persönlichkeiten zu entschuldigen hat. «Es ist mir ein Anliegen, auch von sogenannter "intellektueller" Seite, eine gesellschaftliche Handreichung zu versuchen, denn das Unrecht, das Ihnen und so vielen anderen Persönlichkeiten widerfahren ist, sollte zumindest eingestanden werden», schreibt mir Schneider.
Ich habe mich über seinen Text gefreut. Viele Menschen wurden während Corona diffamiert, nur weil sie sich gegen die Impfung entschieden haben. Viele Menschen wurden und werden während dem Ukrainekrieg diffamiert, nur weil sie sich gegen Waffenlieferungen ausgesprochen haben. Ich bin der Ansicht, Schneider hat recht: Wir müssen wieder zurück zur friedlichen Kommunikation finden. Es ist noch ein weiter Weg. Aber ein Anfang besteht darin, dass man Menschen mit einer anderen Meinung nicht diffamiert. Schön, dass Schneider das so klar darlegt.
https://community.danieleganser.online/userfiles/file/blog/Krone.pdf

Mo., 28.08.2023 - 13:09 Permalink