Politik | Standseilbahn

Keine Standseilbahn für Meran

Für oder gegen? Das war gestern die große Frage, als es in der Meraner Gemeinderatssitzung um das Standseilbahn-Projekt ging.
Gemeinderatssitzung Meran Standseilbahn
Foto: Screenshot
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Simonetta Nardin Fr., 22.12.2023 - 09:17

Non erano soldi PNRR!
A questo punto non importa più ai fini del finanziamento, ma per correttezza ricordo che i fondi statali NON vengono dal PNRR. Si tratta di 75 milioni di euro di "Fondi di riserva speciali" del Ministero delle Infrastrutture stanziati nel 2022 per il trasporto pubblico locale, da ripartire tra le Province Autonome di Trento e Bolzano. La legge 79/22 che stanzia i fondi si intitola “Misure urgenti per l'attuazione del PNRR” ma l’articolo 33 bis che stanzia i soldi per TN e BZ è molto chiaro sulla provenienza: non si tratta di soldi europei del PNRR ma ministeriali.

La Provincia di Bolzano ha annunciato che l’importo che le spettava, 37,5 milioni di euro, era destinato al progetto della funicolare Merano-Scena, mentre a Trento i soldi, per un importo identico, sono stati destinati alla funivia Trento-Monte Bondone. Ma mentre a Trento veniva sempre chiarito che i soldi erano “ministeriali,” a Bolzano si è continuato a citare il PNRR come fonte dei finanziamenti.

Si può obiettare che, visto che i finanziamenti “romani” c’erano, che differenza fa se si tratta di fondi PNRR o di fondi statali? Credo che sia corretto essere trasparenti con i cittadini e indicare con chiarezza da dove vengono i soldi per le opere pubbliche. In secondo luogo, la tempistica PNRR (progetti finiti entro il 2026) era incompatibile con un progetto non ancora approvato. Forse usare l’etichetta PNRR faceva pensare a un progetto più ‘verde', o a trasmettere l’urgenza di prendere una decisione per non perdere i finanziamenti

La cosa più importante è che, in teoria, i soldi potrebbero essere destinati a un altro progetto di trasporto pubblico provinciale! Il Ministero ha l’ultima parola sull’approvazione e bisogna capire se ci sono i tempi per presentare un nuovo progetto. I fondi sono stati stanziati dal 2022 al 2036, con 5,6 milioni di euro per ciascuno degli anni dal 2024 al 2036. La Provincia dovrebbe fare chiarezza su questo al più presto.

Fr., 22.12.2023 - 09:17 Permalink
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△rtim post Fr., 22.12.2023 - 10:40

Eine gute Entscheidung. Es geht auch anders. Fehlplanungen kennt Meran ja schon zur Genüge.
Nun gilt es gewonnene Erkenntnisse in vernünftige Planung umzusetzen, wie z.B. öffentlicher Verkehrsmittelanschluss der Altstadt mit Haltepunkt(e) in der Centrum-Parkgarage in Ausgangsnähe. Die Touristenhochburg Tirol kann seine Sesselliftanlage (Galileistraße-Segenbühel) adaptieren und potenzieren.
Zielführend wohl auch ein Mobilitätszentrum Bhf. Burgstall mit Verkehrsgesamtkonzept für Lana, Sinich, Unter- und Obermais, Labers, Schenna.

Fr., 22.12.2023 - 10:40 Permalink
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Profil für Benutzer Josef Ruffa
Josef Ruffa Fr., 22.12.2023 - 14:47

"Verkehrslandesrat Daniel Alfreider zeigt sich enttäuscht über das "Nein" zur Standseilbahn Meran-Schenna seitens des Meraner Gemeinderats. Er habe von Bürgermeister Dario Dal Medico über ein Jahr lang positive Signale zum Projekt erhalten, da hätte er sich eine andere Entscheidung erwartet, sagte Alfreider. "
Quelle: https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/articoli/2023/12/alfreider-enttau…

Ein Bürgermeister, welcher über ein Jahr lang positive Signale gibt und dann mit NEIN ein Projekt versenkt, ist nicht mehr tragbar.
Er sollte mit Demut zurücktreten.

Diese Aussage, Quelle https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/articoli/2023/12/meran-definitive… , "Die frei werdenden finanziellen Mittel können jetzt für dringendere und strategischere Arbeiten verwendet werden, meint Dal Medico. " hat im Mittagsmagazin Rais Südtirol heute 22.12.2023 Landesrat Alfreider so nicht bestätigt.
Somit werden die Mittel nicht in Meran eingesetzt.

Wie lange müssen wir die Aussagen vom Bürgermeister dulden?
Ob die Alleanza "per" Merano und die Civica für Meran arbeiten, ist nach Berücksichtigung dieses Verhaltens fragwürdig.

Fr., 22.12.2023 - 14:47 Permalink
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Josef Fulterer Fr., 22.12.2023 - 21:05

Der Gemeinderat von Meran hat der Gemeinde-Verwaltung Schenna + sich selber, die Abdeckung der sicher deutlich höheren Differenzkosten von 37,5 auf PNRR-Gelder auf die 90 Mill. € des deutlich gealterten Kostenvoranschlags + "sehr hohe laufende Spesen für den Betrieb + die Wartung + eine nicht in eine KLIMA-gerechte Zukunft passende Lösung -e r s p a r t!"

Fr., 22.12.2023 - 21:05 Permalink
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Carl Defranceschi Sa., 23.12.2023 - 09:19

Nun wird Ruhe einkehren. Nebst Standseilbahn gibt es in Meran Problemfelder genug, um die Bürger mit Visionen zu beglücken.
Helmut Schmidt sagte einmal : "Politiker sind Menschen die uns Dinge erzählen, die sie meist später verstehen".

Sa., 23.12.2023 - 09:19 Permalink
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Profil für Benutzer Sigmund Kripp
Sigmund Kripp Sa., 23.12.2023 - 09:26

Ich frage mich schon langsam, ob die von der Klimadiskussion geforderte Ökologisierung unseres Wirtschafts- und Verkehrssystems in den beiden ethnischen Hauptgruppen unseres Landes nicht gravierend unterschiedlich gesehen wird?
Erst hat Bozen die Tram ins Überetsch verhindert, und jetzt verhindert Meran ein schienengebundenes Verkehrssystem, das zur Reduzierung des Autoverkehrs hätte beitragen können.
Und beide Städte - mit ihren bekannten politischen Mehrheiten - setzen gleichzeitig auf den Ausbau autofördernder Großbauten, wie Küchelbergtunnel bzw. Hörtenberg- und Virgltunnel , sowie zentrumsnaher Tiefgaragen.
Es scheint, als wäre die italienische Welt in der Frage der Gestaltung zukunftsfähiger Verkehrssysteme mitteleuropäischen Staaten weit hinterher.
(Wobei ich zugebe, dass die Wortführer gegen die Bahn in Meran auch Parkplatzbesitzerinnen und Anwohnerinnen waren..)

Sa., 23.12.2023 - 09:26 Permalink