Politik | Bolzano

"Pesticidi, fascia di rispetto in città"

Proposta dell'assessore Fattor: "Serve uno studio sugli effetti sulla popolazione. Non si può più far finta di niente per assecondare una lobby".
Stefano Fattor
Foto: Comune di Bolzano
  • Se i pesticidi, con le correnti, arrivano in alta quota, che cosa accade nelle zone densamente abitate a ridosso dei meleti? Dopo la pubblicazione dell'ennesimo studio , l'assessore Stefano Fattor chiede misure a tutela delle migliaia di cittadini che vivono nelle zone che confinano con la campagna.

    I ricercatori hanno trovato un totale di 27 diversi pesticidi nell'ambiente, fino a 2.300 metri di quota, ma allo stesso tempo hanno sottolineato che hanno effettuato le loro misurazioni all'inizio di maggio e che altri  prodotti vengono utilizzati nel corso della stagione di crescita fino al raccolto. In media, quasi 40 applicazioni di pesticidi sono comuni durante la stagione. In quasi la metà dei campioni di suolo e piante, i ricercatori hanno potuto misurare l'insetticida metossifenozide, che dal 2016 non è più autorizzato in Germania a causa della sua nocività per l'ambiente.  

    Fattor avanza una proposta che è destinata a far discutere. "Credo - sostiene l'assessore -  sia ora di chiedere un’indagine seria sugli effetti dell’agricoltura intensiva a Bolzano in tutte le zone in cui meleti e vigneti confinano con le case; via Resia, via Penegal, via Mendola. È ora di ragionare sulla creazione di una fascia di rispetto di verde vero e non trattato. Non si può più far finta di niente solo per assecondare una lobby".

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Peter Gasser Di., 13.02.2024 - 14:45

Zitat: „È ora di ragionare sulla creazione di una fascia di rispetto di verde vero e non trattato“: Sie wollen also einen Teil Stadtgebiet opfern, um eine „fascia di rispetto di verde vero e non trattato“ zu erzeugen:
ob da Stadtbewohner genug mit- und Platz machen und wie Sie das finanzieren würde mich nun brennend interessieren.
.
Und wo Sie Lebensmittel herbekommen, die unter diesem Aspekt produziert worden sind, interessiert mich auch.

Und ob dasselbe für Schadstoffe aus dem Handwerk, der Industrie, der Verwaltung und dem Verkehr auch gilt? Was tun, wenn man das CO2 aus den Abgasen und Heizungen findet?
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(oder gilt das alles NUR für die Landwirtschaft - wieder einmal?)

Di., 13.02.2024 - 14:45 Permalink
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Salto User
nobody Di., 13.02.2024 - 20:22

In Bozen dürften Abgase und Reifenabrieb das größere Problem sein. Die Mobilfunkstrahlen sind natürlich kein Problem. Also sollten die Bozner mal geschlossen nur mehr Bioware kaufen.

Di., 13.02.2024 - 20:22 Permalink
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m s Di., 13.02.2024 - 22:31

Mir tun die Leute die neben diesen Plantagen leben müssen, echt leid. Es wäre zu begrüßen wenn die Politik etwas gegen diese Pestizidcocktails unternimmt. Respekt dem ehemaligen Malser Bürgermeister Veith der sich zusammen mit dem Großteil der Bevölkerung gegen diese Giftspritzerei zu Wehr setzte.

Di., 13.02.2024 - 22:31 Permalink
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m s Do., 15.02.2024 - 21:37

Antwort auf von Peter Gasser

Ja natürlich auch die. Es bräuchte globale Standards und Kontrollen um zumindest die größten Schweinereien zu verunmöglichen,- meine Unterstützung hat z.b. die EU für das Lieferkettengesetz und auch für den Green Deal. Bei uns nehme ich die Apfelmonokultur und den damit verbundenen hohen Pestizideinsatz als bei uns zu lösendes Problem in der Landwirtschaft wahr (wahrscheinlich auch Mitverantwortlich für die eher hohen Krebsraten nehme ich an). Ebenso den hohen Zukauf von Futtermitteln die nicht bei uns produziert werden (Sojamehl als sog. Kraftfutter) und wir somit im Verhälntnis zur vorhandenen Futterfläche ein größerer Akteur auch der Regenwaldvernichtung sind als uns bewusst ist. Generell wäre es volkswirtschaftlich und versorgungssicherheitsmäßig sinnvoll die Produktpalette zu erweitern und v.a. die Versorgung mit Grundnahrungsmittel regional nicht völlig außer Acht zu lassen und die Rahmenbedingungen (z.b. auf EU-Ebene) in diese Richtung hin zu wenden, sodass mehr Diversität in der Landwirtschaft gefördert wird.

Do., 15.02.2024 - 21:37 Permalink
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rotaderga Mi., 14.02.2024 - 10:19

Das Narrativ zur Thematik sollte auch unter den hier kritischen Stimmen erweitert und ergänzt werden:

Bei all diesen Argumenten werden immer noch die Wirkungen der Fungizide und der Dünger, im speziellem Fall Blattdünger, ignoriert.

Fungizide haben auch Einfluß auf Lungenalveolen, auf Naturhefen, auf die Ernährung der Insekten, Hautkrankheiten und Vieles mehr.

Blattdünger sind in klomplexierter Form effektiver. Haben aber genauso starken Impakt auf die biologische Umgebeung.

Nun hat man zu den Pestiziden und Herbiziden also weitere Kategorien bioaktiver Stoffe, und im Cocktail, deren Konsequezen weder genau bekannt noch definiert sind.

Die Ausbreitung verwendeter Stoffe scheint den Anwendern nicht wirklich bekannt zu sein, siehe letzte Erkenntnisse der Studien im Vinschgau.

Zu dem kombiniertem Einsatz, bei verschieden Temperaturen und Feuchtigkeit sowie Sonneneinstrahlung, gibt es von den den Herstellern und Anwendern keine fundierten Angaben.

Mi., 14.02.2024 - 10:19 Permalink
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Salto User
nobody Do., 15.02.2024 - 21:20

Zusätzlich wäre wünschenswert ein autofreies Bozen ohne Mobilfunkantennen und Flughafen sofort dichtmachen und Autobahn sperren.

Do., 15.02.2024 - 21:20 Permalink
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Tobias Tutzer Sa., 17.02.2024 - 09:00

Stefano Fattor was Sie aus dem landwirtschaftlichen Grün machen wollen ist mittlerweile bekannt. Aber ich bezweifle stark, dass ein versiegeln der landwirtschaftlichen Flächen durch neue Wohnbauzonen besser für die Natur und für die Lebensqualität der Anrainer sind. Besonders bei heißen Sommertemperaturen und Starkniederschlägen sind umliegende Felder Gold wert.
Bei Pflanzenschutzmitteln werden meistens die Gefahrenhinweise auf dem Sicherheitsdatenblatt auch als Gefahren für die Allgemeinheit ins Geld geführt, dabei gelten diese in erster Linie für die Anwender, weil diese mit den konzentrierten Mitteln hantieren.
Wer käme auf die Idee, dasselbe bei anderen chemisch synthetischen Produkten zu tun? Wer käme auf die Idee beim Tanken Schutzmaske Schutzanzug Schutzhandschuhe zu tragen, wo Benzindämpfe, im Gegensatz zu Pflanzenschutzmitteln, nachgewiesen krebserregend sind? Was ist mit den Autoabgasen? Was ist mit in Fernost, billig mit chemischen Farbstoffen gefärbter Kleidung die ständig auf unserer Haut liegen? Mit Putzmitteln? Farben und Lacken?
Es gibt für die Bevölkerung KEINE GEFAHR durch Pflanzenschutzmitteln. Nur weil etwas im Mikrogrammbereich nachgewiesen wird geht davon noch lange keine Gefahr aus.

Ich erinnere mich an einen Artikel wo sich Anwohner über Schwefelgestank aufgeregt haben der durch die Frostberegnung aufgekommen ist. Was wenn nun alle Bauern den biologischen Schwefelkalk spritzen? Der nach faulen Eiern stinkt?

Herr Fattor Sie als Architekt müssen sich fragen was der wahre Grund dafür ist, dass der Wohnraum in Bozen trotz gleichbleibender Einwohnerzahl und in den letzen Jahrzehnten aus dem Boden gestampften neuen Wohnvierteln in Europaviertel Firmian Kaiserau usw. nie ausreicht. Denn 100.000 Einwohner hat Bozen schon seit langem.

Sa., 17.02.2024 - 09:00 Permalink