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Sextner Sinn(er)Suche

Jannik Sinner war zwei Tage lang zuhause. Ein Lokalaugenschein in Sexten. Ein Dorf, das sich durch den Rummel um den berühmten Sohn nicht aus der Ruhe bringen lässt.
Sportzone Sinner
Foto: Privat
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Am Pere Mi., 21.02.2024 - 14:10

Der Zustrom von Touristen wird Sexten, zumindest ökonomisch, jenen Verlust kompensieren, den Südtirol und damit auch Italien erleidet, dass seine Steuern, wenn überhaupt, nicht in Italien bezahlt werden.
Ob die steigende Zahl der Touristen mit den Nachhaltigkeitskonzepten des Landes Südtirol konform sind, muss auf einem anderen Blatt geschrieben stehen.

Mi., 21.02.2024 - 14:10 Permalink
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günther bluthund Mi., 21.02.2024 - 16:34

Es wird immer wieder vergessen, dass die Preisgelder vor Ort versteuert werden. Z.b. Australien Open 40%. Außerdem würde ich meinen Wohnort auch in einer Steuerparadiese verlegen. Sinnvoll werden bei uns die Steuergelder nicht eingesetzt: Bob Bahn Corvara usw.Brücke nach Messina 13 Milliarden. Freue mich für Sinner

Mi., 21.02.2024 - 16:34 Permalink
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Klemens Riegler Mi., 21.02.2024 - 22:26

Antwort auf von günther bluthund

Viele interessante Gedanken! Ich ergänze;
- in Italien wäre der Steuersatz je nach Wirtschaftsberater 😜 und INPS und INAIL-Einstufung 43% bis 48% oder insgesamt auch über 50%. Und die Preisgelder machen inzwischen wohl nur mehr einen Teil des Einkommens aus.
- Steuerparadiese sollten eigentlich trockengelegt werden. Solange es sie gibt, kann man es eigentlich niemandem verübeln dort "daheim" zu sein. Weil die Schuld liegt nicht bei Sinner & Co. sondern eigentlich bei der EU. (Einige Sanktionen sollten eigentlich reichen, bei Putin gehts ja auch / aber das will anscheinend niemand)
- Würden ALLE Paradies-Beheimateten (inkl. der Megakonzerne) normal Steuern zahlen, wäre auch die Steuerlast der Normalbürger ein kleinwenig geringer.
- SINNVOLL eingesetzt? das ist freilich ein altes und leidiges Thema. Sollte aber immer warm gehalten werden. Wobei das dann auf der anderen Seite heißen könnte, dass auch ich keine Steuern mehr zahle, solange Steuergeld vergeudet wird oder nicht nach meinen Vorstellungen eingesetzt wird.
- Ich wünsche mir aber trotzdem, dass sich Sinner, zumindest in Teilen, an der Finanzierung der neuen "Sinnerhalle" in Sexten sinnvoll beteiligt und damit der steuerlich finanzierten Jugendarbeit / Sportförderung etwas zurück gibt. Damit wäre ein kleiner Teil seines "geschuldetes Steuergeldes" äußerst zielgerichtet und sehr sinnvoll eingesetzt ... und nicht für den Ponte-Messina.

Mi., 21.02.2024 - 22:26 Permalink
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Georg Markart Do., 22.02.2024 - 08:38

Antwort auf von Klemens Riegler

Ihr Kommentar hat ja Sinn und ich kann dem auch zustimmen, bezüglich "Sinnerhalle" in Sexten bin ich mir fast sicher,daß Jannik Sinner seinen Beitrag dazu leisten wird,aber so wie man ihn laut seinen Statemnts in den Medien kennt,wird er es nicht an die " Große Glocke " hängen, auch wenn er dann einigen Kritikern hauptsächlich aus Südtirol,den Wind aus den Segeln nehmen würde.

Do., 22.02.2024 - 08:38 Permalink