Gesellschaft | Covid 19

Der Rausschmiss der Ärztin

Das Land fordert von einer Ärztin die Rückzahlung des Stipendiums für die Facharztausbildung, weil die Ärztin die dritte Dosis der Coronaimpfung verweigerte.
Impfen
Foto: upi
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Dominikus Ande… Mo., 04.03.2024 - 10:11

Eine grundsätzliche Frage: Wenn die gute Frau eh nicht an den wissenschaftlichen Humbug glaubt, warum will sie dann partout eine Facharztausbildung machen, die genau auf diesem Humbug aufbaut?

Mo., 04.03.2024 - 10:11 Permalink
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Milo Tschurtsch Mo., 04.03.2024 - 14:11

Der „wissenschaftliche Humbug“ sagt eigentlich klar, dass kein Mensch sich eine medizinische Behandlung bzw. medizinische Stoffe ganz gleich welcher Art zuführen soll, die er nicht braucht, wo es also keine medizinische Indikation gibt. Nachdem Kinder , Jugendliche, junge Erwachsene gar nicht gefährdet waren ist das Nötigen zu diesem medizinischen Eingriff ein Verbrechen, das geahndet gehört. Wobei sowohl EMA als auch die Pfizer Verträge KLAR einen Schutz vor Ansteckung und Weitergabe AUSGESCHLOSSEN haben. Es handelt sich um eine völlig unethische politische Entscheidung die zur Umsetzung Massenhysterie Angst- und Panikmache Kriminalisierung unbescholtener Bürger uvm. eingesetzt hat. Wieso sich die Medizin z. T. (nicht alle)?vor diesen Karren hat spannen lassen muss geklärt werden.! Vor allem aber die politische Verantwortung muss Ziel einer umfassenden Aufklärung werden.

Mo., 04.03.2024 - 14:11 Permalink
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Peter Gasser Mo., 04.03.2024 - 14:35

Antwort auf von Milo Tschurtsch

Zitat: „Der „wissenschaftliche Humbug“ sagt eigentlich klar, dass kein Mensch sich eine medizinische Behandlung bzw. medizinische Stoffe ganz gleich welcher Art zuführen soll, die er nicht braucht, *wo es also keine medizinische Indikation gibt*. Nachdem *Kinder , Jugendliche, junge Erwachsene gar nicht gefährdet waren* ist das Nötigen zu diesem medizinischen Eingriff ein Verbrechen, das geahndet gehört“:
das sind fake news, so kann das nicht einmal als „Meinung“ durchgehen, da „Meinung“ die eigene Sicht auf tatsächliches Geschehen oder den Stand des Wissens ist.

Unwahrheit ist nicht mit Meinungsfreiheit gedeckt.

Mo., 04.03.2024 - 14:35 Permalink
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Manfred Klotz Mo., 04.03.2024 - 16:00

Antwort auf von Milo Tschurtsch

Die Hartnäckigkeit, mit der Impfgegner ihr Unwissen zur Schau stellen, hat krankhafte Züge. Das ist schon beinahe masochistisch. Da Sie es immer noch nicht verstanden haben: Impfungen dienen dazu ein mögliches Problem zu verhindern oder von vorneherein abzuschwächen. Das Zauberwort heißt Prävention, die in der Medizin immer noch besser ist, als auf Heilung angewiesen zu sein. Oder verzichten Sie beim Hausbau auch auf das Dach, weil es ja nicht gesagt ist, dass es Niederschläge gibt?
Weder die EMA noch Pfizer haben einen Schutz vor Ansteckung ausgeschlossen. Es wurde nur gesagt, dass der Schutz vor Ansteckung nicht Teil des Anforderungsprofils war (gesucht wurde ein Impfstoff, der vor schwerer Erkrankung schützt) und demnach nicht getestet wurde. ABER - und das klammern geistige Flatliner immer aus - bei den Tests an Freiwilligen wurde praktisch festgestellt, dass der Impfstoff auch vor Ansteckung schützt. Es braucht keine Aufklärung einer vollkommen klaren Sachlage. Deswegen, weil Leute wie Sie auch nach drei Jahren nicht in der Lage sind einfachste Zusammenhänge zu erkennen, heißt das nicht dass der Rest der Bevölkerung auch von dieser Krankheit befallen ist.

Mo., 04.03.2024 - 16:00 Permalink
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Manfred Klotz Di., 05.03.2024 - 07:19

Antwort auf von K V

Nein, jene Menschen, die sich an wissenschaftliche Erkenntnisse halten, sind keine geistigen Flatliner. Damit ist nicht gemeint, dass sie alle Inhalte dieser Erkenntnisse im Detail verstehen, aber sie sind immerhin so intelligent, dass sie der Kompetenz von Fachleuten vertrauen. Außer Sie sind der Meinung, dass Wissenschaft verzichtbar ist und Meinungen zumindest gleichwertig einzustufen sind, wenn nicht eher mehr (das ist nämlich der große Fehler dieser Sonderlinge).

Di., 05.03.2024 - 07:19 Permalink
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Milo Tschurtsch Mo., 04.03.2024 - 18:46

Antwort auf von Manfred Klotz

Es ist eigentlich müßig solche Posts überhaupt noch zu beantworten, denn es ist klar ersichtlich dass das gesamte Corona-Management inklusive Impfnötigung ein totaler Fehlgriff war und längst schon widerlegt ist. Da braucht gar nichts mehr zur Schau gestellt zu werden, hat man es doch klar gesehen.
Jede Erkältungskrankheit wird über das mucosale System (Nase-Rachen) übertragen und schon rein deshalb kann eine Impfung die über ein anderes System (intramuskulär) erfolgt gar nicht vor Ansteckung schützen, was ja schon immer klar war und auch bei jeder anderen Erkältungskrankheit (Grippe) so erfolgt. Also nichts Neues. DESWEGEN war die proklamierte Kampagne die gesamte Bevölkerung durchzuimpfen um die Übertragung des Virus zu stoppen von vorneherein eine politisch motivierte Unwahrheit, insbesondere als die Realität gezeigt hat, dass viele der Geimpften sich (erneut) angesteckt hatten und man genau zu DIESEM ZEITPUNKT (Frühjahr 2022) völlig evidenzbefreit die Ungeimpften (trotz Vorweisens eines negativen Tests !?) weggesperrt hat.
Ja Impfungen verhindern ein mögliches Problem, aber meist eben nur solche die eine sterile Immunität erzeugen und eine echte Gefahr für die Betroffenen darstellen (KInderkrankheiten mit Folgeschäden). Da aber Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sofern sie nicht vorerkrankt sind überhaupt nicht gefährdet sind schwer zu erkranken ( dazu gibt es keine Evidenz) kann man nicht von einer medizinischen Indikation sprechen (anders als z.B. bei Masern) es also keine Vorsorge braucht.
Und jeder weiß dass diese Gruppen TROTZDEM (ohne medizinische Gründe) zur Impfung genötigt wurden um nicht von der Arbeit oder vom Sport o.ä. ausgeschlossen zu werden. Nötigung zu körperlichen Eingriffen verstößt aber klar gegen jedes Menschenrecht, denn ein körperlicher Eingriff setzt stets die Einwilligung des Betroffenen voraus und darf nicht unter Nötigung erfolgen, denn jeder Organismus reagiert individuell auf Interventionen die nicht vorhersehbar sind und der Einzelne muss IMMER selbst mit den Folgen zurechtkommen, weshalb die Entscheidung immer eine individuelle sein muss.
Und wenn der Schutz vor Ansteckung nicht Teil des Anforderungsprofils war, dann hätte das auch nie behauptet werden dürfen, bzw. die Durchimpfung aller war von vorne herein eine Farce und die Nötigung dazu die Krönung des Ganzen. Und dass die Impfung vor schwerer Krankheit schützt konnte auch nicht gezeigt werden (man vergleiche dazu die Pfizer Verträge mit dem wörtlichen Passus: efficacy, side effects, long term effects UNKNOWN) , zumal der Schutz immer vom Alter und vom Immunsystem der Bertoffenen abhängt, wobei die schweren Fälle ohnehin die sehr Alten aber auch die Vorerkrankten anderer Altersgruppen betreffen und keineswegs eine Todesspur quer durch die Bevölkerung gezogen wurde (wie die Panikmache suggerierte). Dies konnte schon im Jahr 2020 eindeutig durch Studien gezeigt werden, wobei bei späterer Wiederholung derselben die durchschnittliche Fallsterblichkeitsrate noch weiter gesenkt wurde. Es gab also von Anfang an keinen Grund panisch zu reagieren und die Bevölkerung zu verunsichern und zu Impfungen ( mit nur vorläufiger Zulassung !!)zu nötigen die sie nicht wollte. Wobei im heurigen Winter die Corona-Lage auch nicht anders war als in den letzten beiden Jahren, aber man erkannt hat, dass das "Management" ein Missmanagement war und man deshalb darauf verzichtet hat.
Deshalb braucht man die einfachsten Zusammenhänge nicht zu "erkennen", man braucht nur die Realität zu betrachten, was natürlich schwer fällt wenn man den schändlichen unethischen Befehlen einer außer Rand und Band gelangten Politik selbst unhinterfragt und widerspruchslos gefolgt ist. Wie sagte doch Kant : "Sapere aude" , habe Mut dich deines Verstandes zu bedienen. Und dass bei dieser Vorgangsweise allerhand nicht stimmte, konnte man von vorneherein sehen. Aber das Geschäft haben die einschlägig Verdächtigen mit Hilfe der Politik schon gemacht und machen es immer noch.

Mo., 04.03.2024 - 18:46 Permalink
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Peter Gasser Mo., 04.03.2024 - 19:42

Antwort auf von Milo Tschurtsch

... beim Durchlesen wird man das Gefühl nicht los, dass beinahe gar nichts in diesem Kommentar irgendetwas mit dem derzeitigen Stand des Wissens zu tun hat.
Es ist die immer wieder gleiche Wiederholung des schon dutzendfach Geschriebenem, ohne irgendwelche Entwicklung oder irgendeinen Beleg dieser nach meinem Verständnis pseudowissenschaftlichen Beschreibungen.

Mo., 04.03.2024 - 19:42 Permalink
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Manfred Klotz Di., 05.03.2024 - 07:27

Antwort auf von Milo Tschurtsch

"Jede Erkältungskrankheit wird über das mucosale System (Nase-Rachen) übertragen und schon rein deshalb kann eine Impfung die über ein anderes System (intramuskulär) erfolgt gar nicht vor Ansteckung schützen..." Das ist jetzt nicht Ihr Ernst, oder? Also wenn es Ihr Ziel ist, sich lächerlich zu machen, dann gelingt Ihnen das mit jedem Kommentar immer besser.
Es ist erschreckend, mit welcher Chuzpe Sie immer den gleichen Blödsinn wiedergeben und sich dabei aufspielen, als seien Sie der Oberchecker der Situation. Dabei strotzen Ihre Beiträge in diesem Zusammenhang vor Unfug. Kant, den Sie genau falsch zitieren, würde Sie mit Tritten in den Hintern vom Hof jagen.

Di., 05.03.2024 - 07:27 Permalink
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Milo Tschurtsch Di., 05.03.2024 - 20:14

Antwort auf von Manfred Klotz

Werter Herr Klotz, es ist schon schade dass Sie immer wieder ihre Inkompetenz sichtbar machen müssen. Aber dass Erkältungsviren die Eingangspforte über das Schleimhautsytem in Nase und Rachen nutzen und DORT die Infektion erfolgt, also das ist schon Allgemeinwissen. Das mucosale System ist ein separates Immunsystem und da können sie noch so impfen, die Infektion wird also immer so erfolgen, das weiß man auch von der Grippeimpfung die auch nicht vor Infektion und Weitergabe schützt. Beim Erkältungsvirus Corona ist es auch nicht anders und deshalb ist es logisch dass da dieser Aspekt nicht Teil des Anforderungsprofils sein konnte, weil er so evident ist. Eine Impfung kann höchstens ggf. (nicht sicher) vor einer Ausbreitung evtl. auf die Lunge schützen aber niemals vor Übertragung. Deshalb waren ja die ganzen Maßnahmen der Durchimpfung (und Nötigung Ungefährdeter) und die dazugehörigen Lügen einer sterilen Immunität von vorne herein eine Farce. Bedenklich ist nur dass sich so viele hineinlegen ließen und fleißig auf die Ungeimpften losgedroschen haben, die den Durchblick hatten (was das Ansteckungsmärchen betrifft). Ansonsten gehört es zur persönlichen Entscheidung eines jeden ob und wie oft er sich impfen lässt. Dasselbe möchte man auch umgekehrt verlangen können, was aber durch politisch motivierte Hysterie genau eben nicht erfolgte. Also mir "Oberchecker" würde ich mal ganz vorsichtig sein und Kant hat genau das gemeint : Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. Aber recht viel davon war bei den ganzen Ungereimtheiten eh nicht vonnöten.
Übrigens: Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen (also selber denken, nicht nachplappern).

Angefügt einen Artikel erschienen im Polit-Magazin Cicero (wo eine ganze Artikelserie über die versch. Aspekte und Auswirkungen der Corona Maßnahmen erschienen ist) welcher erhellende Details zeigt. Nachdem Links oft nicht gelesen werden habe ich einige relevante Stellen herauskopiert (die man übrigens auch überall anderswo nachlesen kann):

https://www.cicero.de/innenpolitik/corona-pandemie-impfung

Als die ersten Impfstoffe Ende 2020 fertig waren, berichteten ihre Hersteller über eine Wirksamkeit von zwischen 90 und 95%. Was bedeutete das? Jeder Medizinstudent lernt nach den ersten vier Semestern zwischen einer relativen und einer absoluten Wirksamkeit zu unterscheiden.

Konnte man zumindest vermuten, dass die Impfung die Übertragbarkeit der Infektion verhindert? Aus theoretischen Gründen war diese Annahme vom Anfang an implausibel, da die durch die Impfung entstandenen Antikörper im Blut vielleicht vor dem Eindringen der Viren in die Lungen (theoretisch) schützen könnten, nicht aber die Viren in der Nase und im Rachen bekämpfen. Denn die Schleimhaut der oberen Atemwege hat ihr eigenes Immunsystem, das mit dem System der erworbenen Antikörper nicht zusammenhängt. Und das sind die Viren der oberen Atemwege, die durch Husten und Niesen weitergegeben werden. Kein Wunder also, dass die Vizedirektorin von Pfizer auf die direkte Frage, ob ihr Impfstoff auf den Fremdschutz (d.h. Schutz vor Übertragung) getestet wurde, eine genauso direkte Antwort gab: Niemals; daran habe man gar nicht gedacht.

Wer über Grundkenntnisse der Virologie verfügt, weiß, dass Coronaviren sehr schnell mutieren, noch schneller als Grippeviren, und dass die Grippeimpfungen aufgrund rascher Mutation nur eine moderate Wirkung haben, die mit der Zeit schnell abklingt. Allein deshalb konnte man vermuten, dass das Rennen zwischen Impfstoffherstellern und Mutationen einem Rennen zwischen Hase und Igel gleichen würde.

Di., 05.03.2024 - 20:14 Permalink
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Manfred Klotz Do., 07.03.2024 - 07:57

Antwort auf von Milo Tschurtsch

Tschurtsch, Ihre vor Unwissenheit strotzende Arroganz ist nur ärgerlich, sonst nichts. Sie tun laufend nichts anderes, als zig-mal widerlegte Fakes der Impfgegnerschaft zig-mal zu wiederholen. Die Schlussfolgerungen zur Aussage von Janine Small sind nicht nur falsch, sondern auch lächerlich, zumal der O-Ton ihrer Befragung existiert. Es gibt übrigens nur EIN Immunsystem, das aber verschiedene "Verteidigungslinien" (unter anderem das mucosale System) hat, die interagieren. Ganz banal gesagt. Sie haben jedenfalls null Ahnung von Virologie.

Do., 07.03.2024 - 07:57 Permalink
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Milo Tschurtsch Do., 07.03.2024 - 17:21

Antwort auf von Manfred Klotz

Herr Klotz, auch wenn Sie mir hundertmal Unwissenheit vorwerfen, so ändert es doch nichts an der Tatsache, dass die durch Impfung erzeugten Antikörper im Blut keine Infektion verhindern denn die Infektion erfolgt in der Nase WEIL die "Verteidigungslinien" (um bei Ihrer Wortwahl zu bleiben) NICHT ZUSAMMENHÄNGEN. Die Antikörper können evtl. einen schweren Verlauf in der Lunge verhindern (nicht immer) aber keine Infektion. DESHALB war die ganze Propaganda zur Durchimpfung aller zum Zweck die Krankheit einzudämmen eine Farce. Die Impfung dient höchstenfalls zum (freiwilligen) Selbstschutz. Das hat man ja hinlänglich gesehen. Sie müssen es aber trotzdem nicht glauben.
Übrigens Impfgegner zu sein ist völlig legitim, es steht jedem frei sich körperliche Eingriffe verpassen zu lassen oder nicht.
P.S. Sie können sich weiter informieren: Gerade weil die Infektion von Corona-Viren in der Nase erfolgt, setzt die Forschung auf die Entwicklung von nasalen Impfstoffen als Spray in der Hoffnung die Infektion an Ort und Stelle zu verhindern, was bis jetzt aber nicht gerade von Erfolg gekrönt war, was es aber vielleicht in Zukunft geben wird. Wobei die schnelle Mutation aber schon die nächste Hürde darstellt.

https://www.mdr.de/wissen/corona-impfung-nasenspray-lebend-impfstoffe-v…

Do., 07.03.2024 - 17:21 Permalink
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Peter Duregger Mo., 04.03.2024 - 17:49

Ich denke, dass die Rückforderung des Betrages auch im Eigenschutz erfolgt: Sonst könnte ja der Rechnungshof die Summe vom zuständigen Beamten einfordern....

Mo., 04.03.2024 - 17:49 Permalink
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nobody Mo., 04.03.2024 - 20:13

Gibt es immer noch solche Dodeln, die glauben, sie müssen dem Sanitätspersonal auf den Sack gehen. Übrigens: Wo sind die Ergebnisse einer objektiven Analyse der Coronamaßnahmen dokumentiert? Wer glaubt, was in der Zeitung steht, der tut nicht nur mir Leid. Wenn schon, dann muss man solche Ergebnisse schon in den einschlägigen medizinischen Journals lesen (z.B. Lancet).

Mo., 04.03.2024 - 20:13 Permalink
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Graf von Rothpeiler Di., 05.03.2024 - 08:02

Aus PublicHealth-Sicht kann man das Thema neutral angehen:

Wenn wir evidenzbasierte Maßnahmen mit einer möglichst breit aufgestellten Patientenversorgung in Einklang bringen wollen, ergeben sich folgende Gedanken:

1. In Zeiten von Fachkräftemangel im Gesundheitswesen, ist Personal eine der wichtigsten Ressourcen.

2. Entsprechend sollte man das Personal schützen und gute Arbeitsbedingungen schaffen. Dazu gehört natürlich auch das Angebot von Schutzimpfungen dazu.

3. Die Covid-Impfstoffe wurden in einem teleskopisch zusammengestauchten Zulassungsverfahren beurteilt. D.h. also, Langzeitdaten und auch verlässliche Daten zum Infektionsschutz konnten gar nicht vorliegen. Außerdem war in Fachkreisen (an Impfstoffen gegen Coronaviren wurde ja schon länger geforscht) die vorherrschende These, dass eine sterile Immunität nicht erzielt werden kann, auch nicht mit mRNA-Technologie. Das hat sich letztlich auch bewahrheitet.

4. Aus 3. ergibt sich auch, dass es zwar Evidenz dafür gab, dass die Impfung insbesondere für Risikopatienten einen Mehrwert bringt, man aufgrund der fehlenden sterilen Immunität und auch einfach aufgrund er fehlenden Daten eine Impfpflicht nicht wirklich fachlich begründen kann, sondern nur politisch.

5. Ein Gedanke zu Prävention: Manche werden nun sagen, die Impfung würde nichtsdestotrotz das Risiko für schwere Verläufe senken und daher sei eine Impfpflicht gerechtfertigt. Doch man muss sich die Statistik anschauen. Auch Cholesterinsenker senken das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle und sind Medikamente, die in der Prävention eingesetzt werden. Doch auch hier gilt: ein Patient mit Arteriosklerose und anderen Risikofaktoren profitiert wesentlich stärker von so einem Medikament als ein junger, fitter Patient. Jedes Medikament und auch die Covidimpfung haben nebenwirkungen.

Wenn ich all diese Gedanken zusammenfasse, komme ich zu folgender Sichtweise:

Es ist Aufgabe des Sanitätsbetriebs, seinen Mitarbeitern Schutzausrüstung und auch zugelassene Impfstoffe zur Verfügung zu stellen. Aufgrund der Datenlage zur Covidimpfung und der Tatsache dass Personalmangel auch Behandlungsfehlern mit potenziellen Gesundheitsschäden bis hin zu Todesfällen führt, ist die Covid-Impfpolitik des Sanitätsbetriebes im Nachhinein als nicht wirklich begründbar einzustufen. Außer halt es war rein politisch, um ein Exempel zu statuieren.

Die Statistiken zeigen auch sehr schön, dass die Übersterblichkeit eher nach Covid begann, also in der Zeit als der Personalmangel sich nochmal verschärfte.

Daher ist für mich klar, dass ein Hauptziel des Sanitätsbetriebs die Investition ins Humankapital sein muss. Was nützt ein neuer, teurer OP-Trakt, wenn die Pflegekräfte fehlen, um ihn zu betreiben? Von der Primäversorgung in der Peripherie ganz zu schweigen.

Ist es denn wirklich so schwer, beim Impfthema die ideologische Brille abzunehmen? Impfungen sind ein super Werkzeug, dieses Drama um angebliche Impfverweigerer ist aber überhaupt keine Werbung fürs Impfen, sondern schreckt Unentschlossene eher ab.

Di., 05.03.2024 - 08:02 Permalink
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Peter Gasser So., 10.03.2024 - 08:51

Antwort auf von Graf von Rothpeiler

Abgesehen davon, dass Ihre Prämissen einseitig, selektiv und nicht umfassend und Ihre Schlussfolgerung nicht fachlich begründet, sondern - so mein Eindruck - “angepasst” sind,

haben Sie eben die “ideologische Brille” nicht abgenommen.
Als Beispiel dazu dient der Satz: “ ... es war rein politisch, um ein Exempel zu statuieren”.
Was zudem eine böse Unterstellung ist: ein Exempel von wem und wofür?

So., 10.03.2024 - 08:51 Permalink
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nobody Di., 05.03.2024 - 21:10

Übertragungsweg Luft, Stand 2021 - der zitierte Lancet-Artikel. So etwas ist für mich nicht eine umfassende Analyse. Die wäre wichtig, um beim nächsten Mal nicht wieder die selben Fehler zu machen.

Di., 05.03.2024 - 21:10 Permalink
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wartl Do., 07.03.2024 - 19:22

Zu den Fakten: Eine Impfung wirkt durch die Sensibilisierung des Immunsystems - bei manchen Infektionskrankheiten (etwa Masern) lebenslänglich, in den meisten Fällen zeitlich begrenzt. Mit der Impfung wird das Immunsystem in die Lage versetzt, schneller auf Infektionen zu reagieren und damit die Vermehrung der Erreger (bei Viruserkrankungen erfolgt sie durch den eigenen Körper) früher einzudämmen als ohne Impfung. Damit wird sowohl ein milderer Verlauf einer Infektion erreicht als auch ein geringerer Ausstoß von Erregern bei Atemwegsinfekten (geringeres Ansteckungsrisiko für andere Personen, damit Entlastung der Spitalskapazitäten).
Viren können mangels eigenem Stoffwechsel nicht aus eigener Kraft in eine Zelle eindringen, sie werden von Proteinen der Zellmembranen durch eine Summe kleiner Wechselwirkungen mit den Oberflächenproteinen der Viren fest gebunden und von der Zelle in ihr Inneres gezogen. Die frühen Varianten von Covid-19 haben noch weniger gut an die Proteine der Zellen gebunden als die Omikron-Varianten, sind damit tiefer in die Atemwege gekommen, aber auch schwerer wieder heraus, weil weiter unten die Strömungsgeschwindigkeit der Atemluft geringer ist und damit ihre Fähigkeit, Flüssigkeitströpfchen (mit den Viren drinnen) von der feuchten Oberfläche der Atemwege mitzureißen. Daher war der Krankheitsverlauf bei den frühen Varianten schwerer, die Ansteckungswahrscheinlichkeit eher auf starke Luftbewegungen (Husten Niesen, Singen, Schreien) begrenzt und bei Impfung kaum zu bemerken.
Der wirksamste Schutz gegen Atemwegsinfektionen ist eine korrekt getragene Maske, leider beim Essen und Trinken nicht möglich und beim Schlafen unpraktisch. Bei der Maske kommt es zuerst zu einer Anhaftung der Flüssigkeitströpfchen an das Maskengewebe, in weiterer Folge verfilzen dann die Haftproteine der Viren mit dem Gewebe - ähnlich wie mit den Oberflächenproteinen der Zellen. Die Maske soll nicht zu nass werden, weil sonst durch die Scherwirkung der Atemluft wieder Tröpfchen mitgerissen werden, bevor die Viren mit dem Gewebe verfilzen.

Do., 07.03.2024 - 19:22 Permalink
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wartl Sa., 09.03.2024 - 18:57

Zum Thema Aufarbeitung Corona: Es ist amtlicherseits nicht alles optimal gelaufen, aber die ärgsten Sachen haben die Maßnahmengegner geliefert, zumindest in Ö. (und wahrscheinlich nicht nur in Ö.): Missachtung behördlicher Verbote, die zwecks Eindämmung der Pandemie erlassen wurden (von der Teilnahme an Demos ohne Tragen der Maske über Treffen in Wirtshäusern - wobei auch amtsbekannte, vorbestrafte Neonazis dabei waren - bis zu Organisation und Teilnahme an Ansteckungspartys); Propagierung des gegen Covid-19 unwirksamen Entwurmungsmittels Ivermectin mit wüsten Kampagnen gegen die Ärzte, die den Unsinn dieser Propaganda anprangerten; Terror gegen Ärzt_innen (mit Morddrohungen auch gegen ihre Angestellten), die Impfungen befürworteten; Lügenpropaganda hinsichtlich der Gefahren der Impfung
Zur Aufarbeitung gehörte eigentlich auch die zukünftige Aberkennung des passiven Wahlrechts für alle Mandatar_innen, die durch Mitwirkung an diesem Horror eklatant gegen ihren Amtseid verstoßen haben, zum Wohl der Bevölkerung zu wirken.
Die Lügenpropaganda setzte übrigens recht früh ein, ein angeblicher Arzt verbreitete hier auf Salto die Propagierung von Natriumchlorit (Vorstufe des giftigen und explosiv-zersetzlichen Chlordioxids), bis auf Reaktion aus Userkreisen mit Hinweis auf die Gefährlichkeit die Moderation diesem Unfug ein Ende setzte.

Sa., 09.03.2024 - 18:57 Permalink
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Graf von Rothpeiler Sa., 09.03.2024 - 21:52

Antwort auf von wartl

Auch das ist eine verzerrte und falsche Darstellung der Realität. Ivermectin ist ein normal zugelassenes, sicheresMedikament. Es wird weltweit und auch in Mitteleuropa täglich verschrieben und gut vertragen. Wenn halbwissende Missionare hergehen und die FakeNews verbreiten, es handele sich dabei um ein gefährliches "Pferdeentwurmungsmittel" führt das nur zu unnötigem Misstrauen gegenüber eines wichtigen Medikaments.

Auch bei Chordioxid gilt es die Kirche im Dorf zu lassen und auf Framing zu verzichten. Chlordioxid ist ein sicheres und weit verbreitetes Mittel zur Trinkwasseraufbereitung. Es mag sein, dass manche Spinner behaupten, Chlordioxid sei die eierlegende Wollmilchsau und würde von Multiple Sklerose über Malaria bis Krebs alles heilen. Doch auch die von diesen Leuten empfohlenen Dosierungen bewegen sich in einem sehr sicheren Anwendungsbereich, ähnlich wie in der Wasseraufbereitung.

Diese Polemik mit der Behauptung es handle sich um "Chlorbleiche" (was zwar zutrifft, aber eigentlich nur im Kontext von x-fach höheren Konzentrationen eine realistische Aussage ist) erinnert stark an die Propaganda gegen das durch TTIP bekannt gewordene Chlorhuhn. Ganz so als sei ein amerikanisches Chlorhuhn schlimmer als ein europäisches Antibiotika-Huhn.

Ähnlich wie Chlordioxid oder Ivermectin ist auch H2O (also normales Wasser) eine tödliche Substanz, wenn man sie in einer zu hohen Dosierung anwendet.

Das beste wäre bei Covid gewesen, wenn die Politik einfach den behandelnden Ärzten und Pflegern die benötigten Ressourcen und Kommunikationskanäle zur Verfügung gestellt hätte. Dann hätte man sich viel unnötige Polemik gespart.

Sa., 09.03.2024 - 21:52 Permalink
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Stefan S So., 10.03.2024 - 09:23

Antwort auf von Graf von Rothpeiler

"Das beste wäre bei Covid gewesen, wenn die Politik einfach den behandelnden Ärzten und Pflegern die benötigten Ressourcen und Kommunikationskanäle zur Verfügung gestellt hätte. Dann hätte man sich viel unnötige Polemik gespart."
Das ist natürlich auch wieder Unsinn weil in der Wissenschaft und dem Gesundheitswesen die Erkenntnisse jederzeit eigentlich vorhanden waren aber die Politik teilweise nicht immer die Balance zwischen Liberalität und law and order für die Empfindbarkeit und Empathie der jeweiligen Gesellschaften gefunden hat. Indien hatte z. B. gar nicht die Möglichkeit restriktiv wie z. B. China zu handeln und in Brasilien und der USA war man zu liberal mit teilweise verherrenden Folgen.
Auch in Europa gab es verschiedene Modelle und im liberalen Schweden gab esnicht wenige welche sich mehr Eingriffe vom Staat gewünscht hätten.
In diesem Zusammenhang 2 Medikamente als (Wunder-) Heilmittel zu probagierte ist einfach nur billige Stimmungsmache. Es gab nicht diesen einen goldenen Weg.

So., 10.03.2024 - 09:23 Permalink
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Peter Gasser So., 10.03.2024 - 08:54

Zitat: “Auch das ist eine verzerrte und falsche Darstellung der Realität”:

auch hier eine (Zitat) “verzerrte und falsche Darstellung der Realität”:
https://salto.bz/de/comment/139791#comment-139791

.

Zitat: “Ivermectin ist ein normal zugelassenes, sicheresMedikament”:
ja, als Wurmmittel für Pferde, haben Sie vergessen, der Korrektheit halber hinzuzufügen.

Zitat: “... und die FakeNews verbreiten, es handele sich dabei um ein gefährliches "Pferdeentwurmungsmittel": es handelt sich um ein Pferdeentwurmungsmittel, Sie wollen doch nicht ernsthaft behaupten, dass dies ein Medikament gegen Viruserkrankungen beim Menschen ist? Krass... und unbelehrbar, wie mir scheint; und gefährlich...

.

Zitat: “Das beste wäre bei Covid gewesen, wenn die Politik einfach den behandelnden Ärzten und Pflegern die benötigten Ressourcen und Kommunikationskanäle zur Verfügung gestellt hätte. Dann hätte man sich viel unnötige Polemik gespart”:
die überwiegende Mehrzahl der zuständigen und dafür ausgebildeten Fachärzte (wohl mehr als 95%) haben von der Politik, besonders zu Beginn der Pandemie, schneller, direkter, präventiver und mehr verlangt, als es unwissende, populistische, und auf Wahlergebnisse schauende, und ängstliche zaudernde zögernde Politiker bereit waren zu tun (was ein Teil der folgenden Dramatik war).

So., 10.03.2024 - 08:54 Permalink
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Peter Gasser So., 10.03.2024 - 09:20

Antwort auf von Peter Gasser

Ivermectin - *nota bene* der aktuelle Stand des Wissens (wikipedia - einschließlich Aufarbeitung):
“ Anwendung bei COVID-19-Erkrankung: Wissenschaftliche Beleglage:
Es wurde weltweit intensiv an der therapeutischen und prophylaktischen Wirksamkeit von Ivermectin bei COVID-19 geforscht. Anlass waren Versuche in Zellkulturen (in vitro) an der Monash University in Melbourne von 2020, die eine Eliminierung des Virus gezeigt haben. Jedoch waren die verwendeten Konzentrationen dermaßen hoch, dass selbst eine 8,5-fache von der FDA zugelassene Dosis (1700 µg/kg) im Blutspiegel weit unterhalb der in Zellkulturen getesteten liegen würde. Würde man die im Zellversuch verwendete Konzentration im Menschen erreichen wollen, ***müsste man eine Dosis verwenden, die etwa 100-fach so hoch ist wie die empfohlene***. Damit würde eine gemäß In-vitro-Studien vergleichbare, antivirale Dosis aber toxisch wirken. Infolgedessen ist eine klinische Wirksamkeit von Ivermectin bei COVID-19-Erkrankung unplausibel, die Ergebnisse der Laborstudie lassen sich nicht ohne Weiteres auf den menschlichen Körper übertragen.
Die bisher veröffentlichten Daten aus Humanstudien weisen teils (erhebliche) methodische Schwächen auf. **Mehrere Studien sind gefälscht**. Eine sehr große und häufig zitierte Studie, die sehr positive Effekte bei Ivermectin beschrieb und dadurch in Meta-Analysen berücksichtigt wurde, ist **wegen Verdachts auf Betrug** (u. a. Manipulation von Patientendaten, Plagiatsvorwürfe) wieder zurückgezogen worden. Andere für Ivermectin sprechende Studien sind diesem Betrugsverdacht ebenfalls ausgesetzt, in der Vergangenheit wurden andere Studien ebenfalls zurückgezogen.
Eine Metaanalyse von Cochrane fand sowohl 2021 als auch 2022 **keine Evidenz für die Verwendung von Ivermectin zur Therapie oder Vorbeugung bei COVID-19**. Scheinbare Vorteile bei Studien mit Patienten, die häufig von Parasiten wie dem Zwergfadenwurm Strongyloides stercoralis befallen sind, hat ein Meta-Review von 2022 untersucht. Hierbei stellte sich heraus, dass infizierte Patienten in den Kontrollgruppen nicht mittels Ivermectin behandelt werden, und teils sogar durch die Gabe von Kortikosteroiden deren Risiko eines Hyperinfektionssyndroms zusätzlich erhöht wird. ***Infolgedessen werden die Kontrollgruppen systematisch einem erhöhten Sterberisiko ausgesetzt***. Im Vergleich senkt dadurch Ivermectin das Sterberisiko bei COVID-19 Patienten. In Regionen, in denen eine Strongyloidiasis (die vom Fadenwurm ausgelöste Erkrankung) nicht endemisch ist, **zeigte sich dagegen kein Nutzen Ivermectins**. Damit kommt es zu erheblichen Verfälschungen”.

So., 10.03.2024 - 09:20 Permalink
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Peter Gasser So., 10.03.2024 - 09:30

Antwort auf von Peter Gasser

Chlordioxid (wikipedia, aktueller Stand des Wissens): **nota bene**:

Verwendung:
Eine „trinkfertige“ 0,3%ige Chlordioxidlösung mit zahlreichen angeblich gesundheitsfördernden Eigenschaften wird als CDL (auch CDS für chlorine dioxide solution) vermarktet. CDL soll analog wie MMS zur Therapie oder Prävention diverser Erkrankungen (z. B. Krebs, Diabetes, Hepatitis, Multipler Sklerose, Alzheimer, AIDS, Malaria, Potenzprobleme), vermeintlicher Erkrankungen (Autismus; dort in Form von Einläufen bei Kindern) oder der Bekämpfung von Krankheitserregern (Pilzen, Viren, Bakterien, Parasiten) dienen. Reputable Nachweise **existieren hierfür nicht**.
Die verkaufte Chlordioxidlösung ***überschreitet 10.000-fach den gesetzlich zugelassenen Höchstwert an ClO2 in Wasser***. Es ist kein zugelassenes Arzneimittel, mehrere Behörden warnen vor der Einnahme, sie ist gesundheitsschädlich. So wurde nach einer CDL-Einnahme u. a. von Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Nierenversagen, Darmschädigungen und Blutdruckabfall berichtet.[68][65][69] Vor einer Chlordioxid-Behandlungen bei Kindern oder Säuglingen wird ausdrücklich gewarnt, so rät die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin „nachdrücklich und klar von einer Einnahme ab“; zudem kann sie (sorge)rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Auch eine angebliche Wirkung gegen die durch SARS-CoV-2 ausgelöste Infektionskrankheit COVID-19 bei Einnahme von Chlordioxid ***ist eine Falschinformation***. Im Gegenteil, solche Lösungen sind gesundheitsschädlich und ätzend und können zu massiven Schädigungen führen. In mehreren Ländern wie Bolivien, den USA, Österreich oder Argentinien führte die Einnahme, auch zur vermeintlichen Prophylaxe gegen COVID-19, ***zu Vergiftungen und Todesfällen***. Das bolivianische Gesundheitsministerium lehnte die Einnahme ausdrücklich ab: „Diese Substanz ist hochgefährlich und kann ernste gesundheitliche Probleme verursachen.“
Die in anderen Ländern wie Ungarn angebotenen, früher irreführend als Medizinprodukte beworbenen Mittel wie chlordioxidhaltige Zahnbleichlösungen, gelten mittlerweile als zulassungspflichtige Arzneimittel (topisches Desinfektionsmittel) und wurden vom Markt zurückgezogen. Um Zulassungsbeschränkungen und klinische Kontrollen zu umgehen, wird CDL in Online-Shops als Mittel zur „Trinkwasseraufbereitung“ oder als „Desinfektionsmittel“ verkauft, teilweise auch einzelne Komponenten zum Selbermischen.

So., 10.03.2024 - 09:30 Permalink
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Graf von Rothpeiler So., 10.03.2024 - 11:19

Antwort auf von Peter Gasser

Die handelsübliche CDL-Lösung ist nicht für eine pure Einnahme gedacht. Wenn du 1 kg Salz kaufst, isst du es wahrscheinlich auch nicht löffelweise, oder?

Wenn CDL so gefährlich ist, warum ist dann nicht jede Woche in den Dolomiten ein CDL-Toter zu beklagen? Meine Aussage war einfach: Bezüglich CDL sollten wir die Kirche im Dorf lassen, denn die Polemik bringt nichts. Warum also weiter polemisieren? Dir kann doch egal sein, ob Leute gegen einen selbstlimitierenden Infekt verdünntes CDL oder sonst was einnehmen. Das ist aus PublicHealth-Sicht zumindest sinnvoller als nicht indizierte Antibiotikaverschreibungen mit der Folge von Resistenzentwicklungen.

So., 10.03.2024 - 11:19 Permalink
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Peter Gasser So., 10.03.2024 - 11:26

Antwort auf von Graf von Rothpeiler

Den aktuellen Wissensstand zu vermitteln, ist keine “Polemik”.
‘Glauben’ aber dürfen Sie alles, Sie dürfen auch jedes tausendmal verdünnte Wasserle, auch mit Meteoritenstaub oder verdünntem Schweiß Ihres Lieblingspferdes drin, trinken, wenn es Ihnen seelisch guttut: therapeutische Wirkung ist halt Null.

So., 10.03.2024 - 11:26 Permalink
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Graf von Rothpeiler So., 10.03.2024 - 12:08

Antwort auf von Peter Gasser

Dazu wäre es notwendig, den aktuellen Wissensstand auch verstanden zu haben, was bei dir augenscheinlich nicht der Fall ist, da du nicht mal die korrekten Benchmarks heranziehst.
Die EU-Verordnung über Wasserqualität 2020/2184 sieht z.B. einen Grenzwert von 200mg Natrium/L vor. In einem Gramm Salz sind ca 400 mg Natrium enthalten. Du kannst in jedem Supermarkt kiloweise Salz kaufen.
Wer dann schreiben würde dass 1 kg Salz den EU-Grenzwert für Natrium im Wasser ums 2000fache überschreite und das als Argument gegen die Verwendung von Salz heranzieht, vermittelt nicht den aktuellen Wissensstand, sondern polemisiert.

Wenn du seriös informieren wolltest, würdest du dich der toxikologischen Werte bedienen und auf die Einnahmemenge hinweisen, ab der beim Menschen Nebenwirkungen beobachtet wurden. Das tust du aber nicht. Daher kritisiere ich deine Beiträge als polemisch.

So., 10.03.2024 - 12:08 Permalink
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Peter Gasser So., 10.03.2024 - 13:50

Antwort auf von Graf von Rothpeiler

klassisch: fehlen Argumente, gehts - hilflos & pöbelnd - ad personam los (Zitat): “Dazu wäre es notwendig, den aktuellen Wissensstand auch verstanden zu haben, was bei dir augenscheinlich nicht der Fall ist...”

Ich hab den Stand des Wissen zitiert, nicht etwa erklärt: es genügt zu lesen, die Sachlage ist klar.

Bei ‘ad personam’ steige ich aus der Diskussion - wie gehabt - aus.

So., 10.03.2024 - 13:50 Permalink
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Graf von Rothpeiler So., 10.03.2024 - 11:22

Antwort auf von Peter Gasser

Deine Aussage ist falsch. Ivermectin ist explizit für die Anwendung am Menschen zugelassen.

Ciprofloxacin und andere Antibiotika für den Menschen werden auch in der Tierzucht und Tiermedizin angewendet. Wenn jemand sagen würde, es handle sich dabei um Hunde- und Katzenmedikamente, wäre das ebenso irreführend und falsch wie die Behauptung, Ivermectin sei ein Pferdeentwurmungsmittel. Korrekt wäre es zu sagen, dass Ivermectin ein für den Menschen zugelassenes Medikament ist, das AUCH in der Tiermedizin eingesetzt wird. z.B. um Pferde zu entwurmen. Warum unnötig polemisieren anstatt sachlich zu bleiben?

So., 10.03.2024 - 11:22 Permalink
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Peter Gasser So., 10.03.2024 - 11:31

Antwort auf von Graf von Rothpeiler

Zitat: “Deine Aussage ist falsch. Ivermectin ist explizit für die Anwendung am Menschen zugelassen”:
das Thema oben war Corona; es ist vor allen in afrikanischen hoch mit Parasiten/Würmern verseuchten Gesellschaften als Antiparasitikum im Einsatz.

Lesen Sie, siehe oben, bitte nochmals den derzeitigen Stand des Wissens, besonders im Zusammenhang mit Viren; hier noch einmal, alles Lug und Trug (wikipedia - aktueller Stand des Wissens):

“Anwendung bei COVID-19-Erkrankung: Wissenschaftliche Beleglage:
Es wurde weltweit intensiv an der therapeutischen und prophylaktischen Wirksamkeit von Ivermectin bei COVID-19 geforscht. Anlass waren Versuche in Zellkulturen (in vitro) an der Monash University in Melbourne von 2020, die eine Eliminierung des Virus gezeigt haben. Jedoch waren die verwendeten Konzentrationen dermaßen hoch, dass selbst eine 8,5-fache von der FDA zugelassene Dosis (1700 µg/kg) im Blutspiegel weit unterhalb der in Zellkulturen getesteten liegen würde. Würde man die im Zellversuch verwendete Konzentration im Menschen erreichen wollen, ***müsste man eine Dosis verwenden, die etwa 100-fach so hoch ist wie die empfohlene***. Damit würde eine gemäß In-vitro-Studien vergleichbare, antivirale Dosis aber toxisch wirken. Infolgedessen ist eine klinische Wirksamkeit von Ivermectin bei COVID-19-Erkrankung unplausibel, die Ergebnisse der Laborstudie lassen sich nicht ohne Weiteres auf den menschlichen Körper übertragen.
Die bisher veröffentlichten Daten aus Humanstudien weisen teils (erhebliche) methodische Schwächen auf. **Mehrere Studien sind gefälscht**. Eine sehr große und häufig zitierte Studie, die sehr positive Effekte bei Ivermectin beschrieb und dadurch in Meta-Analysen berücksichtigt wurde, ist **wegen Verdachts auf Betrug** (u. a. Manipulation von Patientendaten, Plagiatsvorwürfe) wieder zurückgezogen worden. Andere für Ivermectin sprechende Studien sind diesem Betrugsverdacht ebenfalls ausgesetzt, in der Vergangenheit wurden andere Studien ebenfalls zurückgezogen.
Eine Metaanalyse von Cochrane fand sowohl 2021 als auch 2022 **keine Evidenz für die Verwendung von Ivermectin zur Therapie oder Vorbeugung bei COVID-19**. Scheinbare Vorteile bei Studien mit Patienten, die häufig von Parasiten wie dem Zwergfadenwurm Strongyloides stercoralis befallen sind, hat ein Meta-Review von 2022 untersucht. Hierbei stellte sich heraus, dass infizierte Patienten in den Kontrollgruppen nicht mittels Ivermectin behandelt werden, und teils sogar durch die Gabe von Kortikosteroiden deren Risiko eines Hyperinfektionssyndroms zusätzlich erhöht wird. ***Infolgedessen werden die Kontrollgruppen systematisch einem erhöhten Sterberisiko ausgesetzt***. Im Vergleich senkt dadurch Ivermectin das Sterberisiko bei COVID-19 Patienten. In Regionen, in denen eine Strongyloidiasis (die vom Fadenwurm ausgelöste Erkrankung) nicht endemisch ist, **zeigte sich dagegen kein Nutzen Ivermectins**. Damit kommt es zu erheblichen Verfälschungen”.

So., 10.03.2024 - 11:31 Permalink
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Graf von Rothpeiler So., 10.03.2024 - 12:12

Antwort auf von Peter Gasser

Hättest du meinen Beitrag gelesen, hättest du dir deinen Beitrag sparen können. Ich habe nämlich nie behauptet, dass Ivermectin gegen Covid wirksam sei. Ich habe deine falschen Aussagen zu Ivermectin als solche benannt. Ivermectin ist nämlich ein für den Menschen zugelassenes und täglich in Europa verordnetes Medikament - auch in Italien, Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Copy und Paste nützt nicht viel, wenn kein Verständnis und Hintergrundwissen zur Thematik vorhanden sind.

So., 10.03.2024 - 12:12 Permalink
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Wilhelm B.L So., 10.03.2024 - 14:03

Antwort auf von Graf von Rothpeiler

Dieser Kommentar wurde entfernt. Bitte Netiquette beachten („Sachliche Diskussion“) Ich freue mich ueber jede Kritik, sofern sie durch konkrete Beispiel belegt ist. in den meisten Faellen duerfte dieser Missverstaendnisse oder teils bewusste Ueberspitzungen zu Grunde liegen, die aber anderseits auch offene sachliche Diskussion anregen koennen.

- SALTO-Community-Management

So., 10.03.2024 - 14:03 Permalink
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Profil für Benutzer Wilhelm B.L
Wilhelm B.L Di., 12.03.2024 - 14:48

Antwort auf von Graf von Rothpeiler

Die Wechselwirkung zwischen frueh zeitiger Volksverdummung und der zunehmende Unlustgefuehle einlull enden, verstaerkten Drogenwirkung der einen "Konsumrausch" erzeugenden (Corona-) Propaganda
Die lebenszeitlich bedingte vertiefte Kluft zwischen einerseits in einer paradiesichen Traumwelt verstaerkten Lustempfindungen und
anderseits sich demgegenueber zu spitzenden Unlustgefuehlen beim ploetzlichen Kontakt mit der zu nehmend haesslich und zuletzt traumatisierend wirkenden Realitaet. Hier ein Beitrag zur Beleuchtung des Corona-Narrativs unter dem Aspekt des ueber einzelne staatliche und gesell schaftliche Eingriffe weit hinausgehen den STRUKTUR-UMWAELZUNG mit der fruehen Ueberalterung und Demenz der Bevoelkerung : Das Corona-Narrativ - Spezieller Aus druck des nicht regelmaessig fortge setzten gesellschaftlichen Entwicklungs cyclus und damit Blutauffrischung ver geistigter und verkrusteter Familien - und Gesellschaftsstrukturen.
Ein zeitgemaesses Symptom des Nieder gangs von weltfremden, vom klein lichen Gezaenk weit entfernten, Koenigen/innen auf das Niveu von im Lebensalltag nur noch, als scheinbar genetisch gegensaetzliche, THYRANNEN oder SPIELERTYPEN schizophren reagierenden (innerlich verwundeten) zarten bzw. verzaertelten Prinzen /Prinzessinnen der sozial aufstrebenden Buergerschicht Der Fall von hochwertiger Qualitaet der Elite zur minderwertigen Quantitaet der Masse, also nun wieder von den Soeh nen zu erstreitenden, ueberfaelligen, Weiterentwicklung der 1. Aristokratie bzw. autoritaerer Gesell. schaftsgsformen von der Basis familiaerer Manifakturen zur modernen . 2. Industriegesellschaft, in dessen. Maschinentakt und noch vornehm klingenden Rufe sich zerfahren wirkende schlichte (Weck-) Rufe der von einem stuermischen Zeitgeist angetriebenen und somit verrufenen , Proleten brutal einmischen. Ein Ruhe stoerendes Einbrechen der Aufklaerung in "Altenheimmileus", welche mittels (kopierter) hochgehaengter, Andenken an schon ausgestorbene wahrhafte Gutmenschen eine mit heiser Luft aufgeblasene neo-aristokratische Scheingesellschaft von Herren menschen vorgauckeln : Hypnotisierend und magisch wirkende Erinnerungen, die gezielt geweckt werden durch zunehmend geistig umnachtende regelmaessige. Beruehrungen vom Komplexen durch geleakte Wirklichkeitseindruecke in Fernsehbildern i.w.S. 3. Die Weiterentwicklung und Pflege mittels der von den Gruendungs - vaetern an ihre Soehne vererbten, effizienten Weiterverwendung von selbst (ueber-) lieferten Waffen techniken, die beim Einsatz aus dem fernen Hinterhalt global wirksam sind Hiermit wehrt sich ein aus der autisti tischen Bannkreis der haltlosen Nest hoehlengemeinschaft instinktiv gebo ten ausrueckender ungehorsamer Aufstaendiger gegen die Rollenmiss braueche, d.h.gewaltsamen Versuche des nun gehassten Vaters oder Sekten fuehres einer Blockierung der freien, persoenlichen und sozialen Entfaltung seiner Schaafherde von Leibeigenen, also Gemeinschaftsgliedern zu Individuen Hierfuer ist Vorraussetzung der ihnen die Abstrahierung der ihnen zurechen baren "Kapitalanteile" aus dem nicht nach Mitgliedern differenzierten Gesell schaftseigentum 4. Der Uebergang zum post-aristokra tisch modernisierten Grossbuerger tum mit dem Niedergang der Zivilisation durch verwoehnte (kampfunerfahrene) Neffen / Nich ten der Wohlstandsgruender, die als Manager oder Poliiker in Erpresser banden das Volk und damit ihre Nachkommen leichtfertig um seine Rechte und erarbeitete Fruechte (Kulturerbe), sowie die schon selbst. zu gestaltende und rechtzeitig geniessbare Jugend und Zukunft. berauben und betruegen. Der Umschlag der Kulturrevolution von einer Aufwaertsentwicklung bis zur kurzen Bluete zum Fall in Richtung der fruehzeitigen Volksverdummung. Hierraus folgt umgekehrt im Bildungs - und Krankheitswesen zunehmend geminderten Qualitaets - und Leistungs anspruchs zugunsten von ideologisch, politisch-materiell oder durch die Technik (automatisierte Mess (und-) Heilver fahren) gefaerbten Auswahl kriterien : "Bevor ich weiss "WIE ich es tue muss ich wissen WAS und WARUM ich es tue? Aus diesem Zusammenhang zwischen einer methodischen Entwicklung und dem Ausleseprinzip der Evolution resultiert somit z.B. die von Evolutions goettern primaer unter den o.a. takti schen Anspekten betriebene mengen maessige Erhoehung von Corona-Krankheitsmeldungen mit Hilfe wett bewerbsverzerrender, aufgeweichter Selektionsmasstaebe, also herrunter geschraubter Qualtaetsmasstaebe : Diese Manipulation erfolgt somit zu Lasten der Elite, dafuer aber zu Gunsten der Minderbemittelten - die nun Gleich heitsgeboten folgend - die Erloesung von einem sozial einklemmenden Kleinbuergerstatus finden mittels der fuer den freien Aufstieg bzw. Wiederan schluss an eine hoehere Gesellschaft aufgeschlossenen Tueren, also einge rissenen psychischen Sperrmauern von Klassenunterschieden.
Der Ausweg fuer eine bisher somit auf eine verrufene Aussenseiterrolle beschraenkte (sprachgewandte) "minderwertige" Masse und Minderheit von Sonderlingen. Ein verstaerkt suchtartiger, unbewuss ter Drang nach Rueckversetzung aus der haessichen Gegenwart des Alltags in eine zum verwoehnenden Nichts-Tuen (Traumleben) von Nichts-Wissern verfuehrenden vergangenen Schlaf zustand.
Somit koennen sie in einem verdunkel lten Zuschauerraum vom Fernsehsessel aus kampflos eine auf der "Leinwand", also auch am Sternenhimmel, vorge spielte bessere Welt als einzig bedeut same, scheinbare Gegenwartswirklich keit mit ihren Fernsehstars wahrneh men bzw. aus der Ferne interpretieren. Die praktisch zweckmaessige Anwend ung der soziologigisch bedeutsamen Wirkung von dramatisierten Krankheits bildern - Statt schrittweise fortschreit ender Erkenntnisfortschritte in einer naturwissenschaftlicher Ursachen forschung

Di., 12.03.2024 - 14:48 Permalink