Politica | Gemeindewahl Brixen

„Team K für Brixen“

Die „Gelben“ stellten am heutigen Tag ihre Kandidaten und ihr Programm für die anstehenden Gemeinderatswahlen in Brixen vor.
Team K Brixen
Foto: Team K
  • Das Team K Brixen lasse sich laut der Bürgermeisterkandidatin Sabine Mahlknecht als motiviert, engagiert und vor allem vielfältig beschreiben. Besonders stolz sei sie auf die Ausgewogenheit der Geschlechter, das Vorhandensein beider Sprachgruppen sowie die zwei Jungkandidatinnen. Ein weiterer Pluspunkt sei der Fakt, dass die Kandidatinnen und Kandidaten aus den verschiedensten Berufsbranchen stammen würden. 

    Auch Team K Chef Paul Köllensperger war anwesend und nutzte die Gelegenheit um einmal mehr auf die Regierungsentscheidung der SVP hinzuweisen: „Sich mit den Postfaschisten zusammenzutun spricht so ziemlich gegen alles, was man sich von einem Arno Kompatscher erwartet hätte,“ so der Teamkapitän. Aufgrund dessen brauche es das Team K nun erst recht überall im Lande. Köllensperger sei außerdem der Meinung, dass die SVP, im Falle von Wahlen zum aktuellen Zeitpunkt unter 30 Prozent liegen würde. In Brixen starte die Volkspartei jedoch von einem höheren Wert. Trotzdem: „Die Zeichen der Zeit stehen für das Team K“, meint Köllensperger.

  • Sabine Mahlknecht: „Wir wollen die Anzahl der Sitze ausbauen“ Foto: Team K

    Was das Programm angeht, so weiß Mahlknecht dieses auf den Punkt zu bringen: „Wir stehen für Chancengerechtigkeit und eine Politik der Verantwortung für die zukünftigen Generationen.“ Das Ziel sei vor allem für die Lebensqualität der Menschen, die in Brixen leben, zu sorgen und diese zu verbessern. So dürfe zum Beispiel der Tourismus diese nicht beeinträchtigen. Der Bürgermeisterkandidatin zufolge sei auch die prekäre Wohnsituation ein springender Punkt: „In Brixen wurde in den letzten Jahren viel gebaut, jedoch nicht für den effektiven Bedarf, sondern zum Großteil für die finanzkräftige Nachfrage“, erläutert sie. Wohnen sei ein Grundrecht und kein Luxus. Auch öffentliches Grün und eine gesunde Umwelt sind der Liste wichtig. Was den Hofburggarten betrifft setze man sich für einen offenen Zugang zu diesem ein. Weitere Programmpunkte sind außerdem die Verkehrsberuhigung der Stadt, sowie der Schutz des Auwaldes. Nicht zuletzt führt Mahlknecht auch noch die Bildung und Brixen als Universitätsstadt sowie eine inklusive, tolerante und zusammenhaltende Gesellschaft als wichtige Themen an. 

    Zum Thema Sicherheit hat Sabine Mahlknecht eine klare Meinung: „Null Toleranz gegenüber Straftätern. Wir fordern mehr aufsuchende Jugendarbeit und setzen auf Prävention.“ Man vertrete das Prinzip „Fördern aber auch fordern“. Die Zuwanderung betreffend ist sich die Kandidatin sicher, dass der Zuzug wirtschaftlich gesehen nötig sei. Man müsse Anreize setzen, so dass jene Menschen, die zuwandern sich hier etwas aufbauen könnten, ohne jedoch zu Sozialhilfeempfängern zu werden.

     

    „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die politische Monokultur der SVP aufzubrechen.“

     

    Den einzelnen Kandidaten der Liste ist hauptsächlich die Wichtigkeit einer bürgernahen Politik, mit Blick auf soziale Aspekte der Gesellschaft zu entnehmen. Vor allem Themen wie Wohnen, Jugend und Familie liegen im Fokus.

    Das letzte Wort gilt an diesem Vormittag der Bürgermeisterkandidatin: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die politische Monokultur der SVP aufzubrechen.“