Società | Ernährung

Gesund durch die Weihnachtszeit

Ohne kulinarischen Verzicht!
ein warmes Getränk ist im Winter immer etwas Wohltuendes
Foto: (c) unsplash

Alle Jahre wieder! Wer kennt das nicht? Es ist nicht nur die Zeit der Besinnlichkeit, die Zeit in der die Familie zusammenkommt, die Zeit, die vor allem für die Kleinen die schönste Zeit des Jahres ist.

Es ist auch die Zeit, in der es Unmengen an Köstlichkeiten gibt. Sei es der typisch italienische Panettone oder die selbst gebackenen Plätzchen, die Weihnachtsfeier in der Firma und nicht zuletzt das feudale und meist sehr kalorienreiche Weihnachtsessen. Und am Ende steigt man auf die Waage und kann es gar nicht fassen...

Hier einige Tipps, wie Sie die kommenden vier Wochen meistern, ohne sich allzu sehr zurücknehmen zu müssen, aber auch ohne viel zuzunehmen.

  1. Tipp: Das warme Weihnachtsgetränk – Glühwein ist für viele ein Muss. Aber bedenken Sie, dass Alkohol relativ viel Energie enthält. Ein weniger kalorienreiches Heißgetränk ist ein alkoholfreier Punsch. Am besten ist dieser, wenn Sie ihn zu Hause selbst zubereiten. Machen Sie einen Topf voll rotem Tee und geben Sie nach Belieben Apfel-, Trauben- und/ oder Orangensaft dazu. Als Gewürz nehmen Sie Nelken und eine Zimtstange oder fertiges Glühweingewürz. Fertig ist ein köstlicher, alkoholfreier und energieärmerer warmer Punsch, den Sie in gemütlicher Runde mit Ihren Lieben genießen können. Eine alkoholfreie Variante ganz ohne Kalorien ist jede Form von Kräuter- und Früchtetee. Wollen Sie Ihren Tee mit einem gesunden Schuss verfeinern, greifen Sie zu Sanddorn- oder Holundersaft – ungesüßt.
  2. Tipp: Die süße Versuchung in der Weihnachtszeit ist das Naschen von Plätzchen. Verwenden Sie beim Backen Vollkorn- statt Weißmehl . So enthalten Ihre Plätzchen wenigstens ein paar Ballaststoffe, Spurenelemente und Mineralstoffe. Ein weiterer Tipp: nehmen Sie zum Ausstechen kleine Formen. Denn ein kleines Plätzchen hat auch weniger Kalorien. Wenn es dann ans Essen geht, richten Sie sich eine kleine Portion her und geben Sie auf den Teller noch ein paar gesunde Nüsse, Mandarinen und Orangen dazu.
  3. Tipp: Geht's auf einen Christkindlmarkt, gönnen Sie sich statt gebrannter Mandeln heiße Maroni. Sie sind viel nährstoffreicher und kalorienärmer.
  4. Tipp: Der Weihnachtsbraten! Jemand in der Familie nimmt sich viel Zeit und macht mit viel Liebe einen leckeren Weihnachtsschmaus. Da kann man doch nicht NEIN sagen! Ob Sie selbst die Köchin oder der Koch sind oder nicht: versuchen Sie heuer eine Alternativ oder machen Sie einen alternativen Vorschlag. Statt fetter Gans kann man an einem Feiertag auch einen schön zubereiten gegarten Fisch, wie Forelle oder Zander kochen. Statt den üppigen Kohlenhydratbeilagen wie Kartoffeln, Reis, Nudeln oder Knödel kann die Hauptbelage auch gekochtes Gemüse, wie Kohlrabi, Bohnen, Blattspinat oder Karottengemüse sein. Und statt der Kalorienbombe Mousse au Chocolat als Nachtisch versuchen Sie einen leichten Früchtequark oder einen feinen Obstsalat aus frischem Obst (im Winter Apfel, Birne, Mandarine, Orange, Kiwi, Granatapfel), den Sie mit in der Pfanne gerösteten Mandelblättchen verfeinern können. Auch ein Bratapfel kann ein wunderschöner weihnachtlicher Nachtisch sein. Sie stechen das Kernhaus aus und füllen das Loch mit einer Mischung aus Rosinen, Mandelstiften und etwas Zimt – sehr fein und sehr festlich!
  5. Tipp: Schlemmen mit Maß und Ziel. Wenn Sie sich an einem Tag etwas Weihnachtliches wie einen Stollen oder ein paar Plätzchen gönnen, essen Sie bewusst am darauffolgenden Tag mehr Gemüse und Salat. So nehmen Sie wieder Vitamine und Ballaststoffe zu sich. Zusätzlich wäre ein extra langer Spaziergang ratsam. So sind Sie an der frischen Luft, verbrennen durch die Bewegung wieder mehr Energie und stärken gleichzeitig Ihr Immunsystem.

Ich wünsche Ihnen eine geruhsame Adventszeit. Und mit diesen Tipps ist der Blick auf die Waage nach den Festtagen vielleicht gar nicht so schlimm!