Cronaca | Wien

Islamistisches Motiv

Der erschossene Täter des Anschlags in der Wiener Innenstadt war ein Sympathisant des IS. Es gibt bislang vier Todesopfer und 17 teils schwer Verletzte.
Polizei Wien
Foto: LPD Wien/B.Elbe

Der Anschlag am Montag Abend in der Wiener Innenstadt war offensichtlich islamistisch motiviert. Bei den Schusswechseln wurde ein Täter von der Polizei erschossen. Er soll ein Sympathisant der islamistischen Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gewesen sein und war mit einem Sturmgewehr bewaffnet. Ein Sprengstoffgürtel, den er am Körper trug, stellte sich als Attrappe heraus. Die Wohnung des Täters wurde aufgesprengt und durchsucht. In seinem Umfeld gab es mehrere Hausdurchsuchungen und Festnahmen.

Falter-Chefredakteur Florian Klenk twittert am Dienstag Morgen:

 

Bei dem Anschlag, der sich an mindestens sechs Tatorten abspielte, wurden bislang vier Menschen getötet: zwei Männer und zwei Frauen. 17 Personen wurden zum Teil schwer verletzt, darunter ein Polizist.

Am heutigen Dienstag ist die Schulpflicht in Wien ausgesetzt. Die Bevölkerung der Stadt ist weiterhin aufgerufen, öffentliche Plätze zu meiden. Die Polizei geht von weiteren Tätern aus. Der Einsatz der Sicherheitskräfte dauert an.

Bei einer Pressekonferenz am frühen Dienstag Morgen nahmen der Österreichische Innenminister Karl Nehammer, der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit Franz Ruf sowie der Wiener Polizeipräsident Gerhard Pürstl Stellung: