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Jede Sprache verfügt über Ausdrucksmöglichkeiten, die allein ihr eigen sind, und die Gesamtheit dieser Ausdrucksmöglichkeiten ergibt den Sprachhorizont der Menschheit.
Ich erinnere hierbei z.B an R. Kunze , der in seiner “Rede zur Sprache”
am 8. September 2007 vor der Neuen Fruchtbringenden Gesellschaft in Köthen/Anhalt u.a. erwähnte: "Das Sprachgefühl der Koreaner wird maßgeblich von Wahrnehmungsverben bestimmt, die, so die Übersetzerin Hoo Nam Seelmann, ein Geschehen ausdrücken, das mühelos anmutet. Statt „Ich sehe die Blume“ sage man gern „Die Blume bietet sich den Augen dar“. Nach Seelmann steht hier die Welt mit dem Menschen „durch bloßes Dasein“ im Austausch. Nicht erst der Mensch stellt die Verbindung her, sondern die Natur selbst, und zwar „ohne aufdringlich zu sein“. In der koreanischen Tradition wird das Weltverhältnis als etwas gedacht, das jenseits des individuellen Wollens liegt. Deshalb meiden Koreaner auch Festlegungen, was sich ebenfalls in der Sprache niederschlägt."