Ambiente | Fauna

'M 32' unter Verdacht

Im Grenzgebiet Süd-, Nordtirol und Schweiz ist ein Braunbär unterwegs. Es soll sich um das unauffällige Tier 'M 32' handeln, das sich vor allem an Bienenstöcken vergeht.

Im Grenzgebiet Vinschgau – Nauders (Nordtirol) und Graubünden (Schweiz) ist derzeit ein Braunbär unterwegs. Beweis dafür sind unter anderem Schäden an Bienenstöcken. Zuletzt wurde am vergangenen Wochenende ein Bienenstock in der Gemeinde Nauders zerstört. Der Tiroler Bärenbeauftragte Martin Jonvsky geht davon aus, dass es sich bei dem Tier um den etwa dreijährigen männlichen Braunbären ‘M 32’ handelt. “Dieser ist bisher nie auffällig geworden und wird nicht als Problembär eingestuft”, teilt Janovsky in einer Aussendung mit.

Bisher habe ‘M 32’ stets Abstand zu geschlossenen Ortschaften gehalten. Dafür aber umso mehr Gefallen an Bienenstöcken gefunden. Daher die Empfehlung von Nordtiroler Seite: Die Imker in der Region sollen ihre Bienenstöcke mit Elektrozäunen schützen und so Schäden vorbeugen. Ebenso sollen Hinweise zu Bärenbesichtigungen oder Spuren an die jeweils zuständigen Polizeidienststellen gemeldet werden.