Economia | Mobilität

Nachhaltige Mobilität in den Dolomiten

Die Industriellenverbände von Trient, Belluno und Südtirol haben eine Sudie in Auftrag gegeben, in deren Mittelpunkt die nachhaltige Mobilität in den Dolomiten steht.
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Foto: Unternehmerverband Südtirol
Die Inhalte der Studie, die von der Universität Padua ausgearbeitet wurde, wurden bei der heutigen Pressekonferenz von Professor Riccardo Rossi in Trient vorgestellt. Im Anschluss erläuterten die jeweils von den drei Verbänden beauftragten Projektverantwortlichen – Hansjörg Jocher (Unternehmerverband Südtirol), Paolo Mazzalai (Confindustria Trient) und Vittorio Zollet (Confindustria Belluno (Dolomiti) – die Details. Ausgehend von der Winterolympiade 2026, die verschiedenen Wettbewerbe werden in allen drei Provinzen ausgetragen, wurde ein „Vision“ erarbeitet, mit welcher die Provinzen Belluno, Bozen und Trient durch integrierte und effiziente Straßen- und Schienennetze besser verbunden werden sollen. In der Studie wird beispielsweise vorgeschlagen, die drei Provinzen Trient, Belluno und Südtirol mit einem „Eisenbahn-Ring“ verkehrstechnisch besser miteinander zu verbinden. Dazu zählt unter anderem der Bau einer Trasse von Toblach nach Cortina d‘Ampezzo. Auch der Bau eines „Dolomiten-Zuges“, der direkt von Bozen nach Cortina führen soll, sei eine Möglichkeit, um den Mobilitätsherausforderungen zu begegnen. Vor dem Hintergrund des Nachhaltigkeitsgedankens sind auf den Pässen verkehrsberuhigte Zonen vorgehen, in denen umweltfreundliche Fahrzeuge zum Einsatz kommen sollen.
 
 
 
 
Wie der Präsident des Südtiroler Unternehmerverbandes Heiner Oberrauch betonte, müsse die Schönheit der Dolomiten-Region erhalten bleiben, gleichzeitig brauche man jedoch moderne und effiziente Verbindungen und ein nachhaltiges Mobilitätssystem, das die Wettbewerbsfähigkeit des Landes Südtirol garantiere. Auch Maria Lorraine Berton, Präsidentin der Confindustria Belluno Dolomiti unterstrich die Bedeutung von effizienten und nachhaltigen Infrastrukturen für die Entwicklung von Berggebieten.
„Die Arbeit, die wir mit der Beauftragung der Erstellung der Studie begonnen haben, ist ein Zeichen der Verantwortung. Verantwortung, die wir für unsere Regionen, und die kommenden Generationen, die hier leben werden, übernehmen müssen“, erklärte
Fausto Manzana, Präsident der Confindustria Trient.