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Commoning

Ökosoziales Design kann man lernen und in Bozen studieren. Vergangene Woche stellte die Universität Bozen die erarbeiteten Projekte zur Schau. Eine Nachbetrachtung.
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Foto: Foto: Salto.bz

Der zweijährige praxisorientierte Studiengang Ökosoziales Design will die Studierenden zu nachhaltigeren Denkweisen anregen – für eine gerechtere designte Zukunft sozusagen. Im ersten Semester konnten die Studierenden das Thema Commoning theoretisch und praktisch kennenlernen. Es ging um Ressourcen, Projekte und Kreationen, die von Gruppen verwaltet, geschaffen, gestaltet und gepflegt werden, oder zurückgefordert werden müssen. Betreut wurden die Studierenden von Karl Pircher, Alastair Fuad-Luke, Lisa Borgenheimer, Andrea de Chirico und  Kris Krois.

„Es geht um eine Haltung Design von der Zukunft her zu denken“, erklärt Kris Krois, „um andere Formen des Zusammenarbeitens der Entscheidungsfindung. Dass man die Intelligenz aller nutzt, nicht nur die Intelligenz von wenigen. Es geht um Visionen.“ Und er erzählt weiter: „Es gibt auch historische Beispiele in Südtirol, etwa die Waal-Systeme im Vinschgau, sie gehören niemandem, und werden von einer Gruppe nach gewissen Regeln bewirtschaftet.“

5 Projekte (Auswahl):

Die Studierenden im Wintersemester 2017/18: Federico Bertacchini, Carla Ferrari, Yael Fierro, Henrick De Goffau, Iryna Kucher, Lea Luzzi, Francesco Piazza, Federica Di Pietro, Chiara Rovescala, Lisa Zellner. 
Die Projekte der Master-Klasse werden kommende Woche bei Salto Weekend Projekte vorgestellt.