Am 28 April 2017 fand der Aktionstag der Organisation ,,Operation Daywork“ wiederum statt - die Schüler suchten sich überwiegend selbst eine Arbeit und die Praktikumsgeber Wertschätzen den Einsatz durch eine Spende. Schon seit Jahren arbeitet die Organisation mit Arbeitgebern wie Sportler und der Gemeinde Bozen, dadurch bekommen die Schüler auch eine gute Möglichkeit ihre eigenen Interessen zu fördern: “Ich hatte schon oft vor Journalistin zu werden“, so eine der Verfasser dieses Artikels, Elisabeth Ploner, die die Möglichkeit bekommen hat durch den Aktionstag einen Tag als Journalistin zu arbeiten. Jedes Jahr nehmen zwischen 200 und 500 Schüler/innen am Aktionstag teil, der Beitrag der abschließend eingenommen wurde wird dem diesjährigen Menschenrechtspreisträger der „Assoziation Pilorinhu“ beigesteuert. „Ich bin generell dafür, dass man viele Sachen unterstützen sollte, die in die Richtung gehen Menschen zu helfen“, so eine der vielen Aktionsstag Teilnehmer.

Die Assoziation liegt in Capo Verde ein Archipel im Westen Afrikas welches sehr für seine paradiesischen Strände und Touristen bekannt ist, aber eigentlich sehr viele wirtschaftliche und soziale Ungleichgewichte hat. In diesen Kontext entsteht 2009 die „Assoziation Pilorinhu“, die sich effektiv für die Verminderung der Jugend Gewalt und der Schaffung neuer Perspektiven für Kinder und Jugendliche einsetzen. Es geht um das Persönliche Empowerment und Aktivismus, zuzüglich zu Tanz-, Zirkus-, Clown-, Musik-, Sport- und Handwerkkursen werden Sprachkurse, Nachmittagsbetreuung und Umwelterziehung angeboten. Der Aktionstag wird von dem gemeinnützigen Oberschüler/innen Organisation Operation Daywork organisiert.

Ziele der Organisation ist die Auseinandersetzung mit Entwicklungszusammenarbeit und die Förderung des Aktivismus und der Eigeninitiative von Jugendlichen. Zu anderen Themen gehört auch die soziale Gerechtigkeit und Nord-Süd Beziehungen. Jedes Jahr wird ein OD Menschenrechtspreisträger vergeben und dadurch eine Person/Bewegung/Vereinigung ausgezeichnet. In den letzten Jahren gab es Projekte aus unterschiedlichsten Teile der Welt: Indien, Honduras, El Salvador, Peru, Palästina, Bosnien, Burkina Faso, Albanien und Kolumbien. Ein wichtiger Teil der Organisation ist die Sensibilisierungskampagne, die in der Durchführung von Workshops in diversen Schulen und durch die Gestaltung des Themenhefts besteht. Auch, findet jedes Jahr ein Gästebesuch statt; dieses Jahr wurden Lucas Andrande Monteiro und Michel Pereira Vieira eingeladen, um über die Aktivitäten der Assoziation und ihre persönlichen Erfahrungen zu erzählen. Der Menschenrechtspreisträger wird jedes Jahr bei der Vollversammlung ernannt, die dieses Jahr am 26. Mai, im Jugendzentrum Vintola stattfinden wird. Alle Oberschüler der Ober- und Berufsschulen dürfen teilnehmen und entscheiden wer durch den Aktionstag unterstützt werden soll. 
 
„È un modo interessante per aiutare gli altri - non aprendo i portafogli, ma facendo qualcosa di concreto“ – einer der Aktionsteilnehmer im SPORTLER.