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interessant ist die Vorgangsweise in Israel und zwar wenn am Abend Impfstoffe übrig sind, werden diese freien Verfügbarkeit in einem Portal gemeldet, Interessierte können sich melden und werden dann noch am selben Abend geimpft....
Es ist schon erstaunlich hier zu lesen, dass auch Menschen geimpft werden sollen, die bereits eine Covid 19 Infektion überwunden haben, dabei sind wir leider noch "Lichtjahre" davon entfernt, unsere Risikopopulation zu impfen.
Wie lange der Impfschutz nach überstandener Covid19 Erkrankung anhält, ist nicht sicher, genauso wie bei der Impfung (ca. 12 Monate) selber auch.
"Seltenes ist selten und Häufiges häufig": so gibt es auch Covid 19 Infektion trotz überstandener Erkrankung wie auch nach der Impfung (vermutlich ist in beiden Fällen meiner Meinung nach die Immunantwort des Patienten inadäquat). Ob eine natürlich überstandene Infektion (das Immunsystem muss sich dabei aber mit sämtlichen antigenen Strukturen des Virus beschäftigen) oder die Impfung mit gezielter Immunstimulation auf das Spike Protein besser schützen ist für mich auch noch unklar. "Head to head" Vergleichsstudien dazu sind mir nicht bekannt.
Mit der Impfung haben wir sicher die Möglichkeit vor einem potentiell schweren Verlauf einer Multisystemerkrankung zu schützen. Ob die alleinige Antikörpertestung bei dieser Problematik weiterhilft sei dahingestellt. Die antikörperproduzierenden Plasmazellen sind eben nur ein Teil der allgemeinen Immunantwort.
Vielleicht bin ich ja schlecht informiert, aber die Studien zielen doch darauf ab, Covid 19 "naive" Patienten zu impfen und um den entsprechenden Impfschutz zu dokumentieren, oder nicht? In diesem Fall wäre eine Impfung nach einer Covid 19 Erkrankung ein "off label use" (Einsatz außerhalb von Studienkenntnissen) mit geringem Evidenzgrad bzw. Expertenempfehlungen (wobei die auch nicht immer einer Meinung sind). Wenn dem so ist, sollte dies auch im Sinne der Information und Aufklärung im Interview erwähnt werden. Gerne lese ich dazu die Antwort von Prof. Gänsbacher.
Ich sag Ihnen was, das Sie überraschen wird: es gibt Angehörige der "Risikopopulationen", die bereits eine Covid-Erkrankung überwunden haben. Soll man die etwa nicht impfen?
In diesem Fall wäre eine Impfung nach einer Covid 19 Erkrankung ein "off label use" "Einsatz außerhalb von Studienkenntnissen) mit geringem Evidenzgrad bzw. Expertenempfehlungen (wobei die auch nicht immer einer Meinung sind)"
Nein, nein, nein. Genau das hat Gänsbacher gemeint. Uninformierte Leute mit einer tendenziellen Abneigung gegen das Impfen konstruieren Probleme, wo gar keine sind. Dann verstehe ich schon, dass man nicht Freund mit der Impfung werden kann, wenn das die Vorgehensweise ist.
Wenn wir jetzt rein nach der Logik gehen: warum sollte es ein Problem sein, Leute zu impfen, die bereits eine Erkrankung hinter sich haben? Warum? Warum ist das ein "off-label"? Warum?
Genau solche sinnlosen Fragen fügen der allgemeinen Informationsflut noch mehr Stumpfsinn hinzu.
@Daniel Kofler: Dann nennen Sie mir bitte die placebokontrollierten Studien, bei welchen Patienten nach einer Covid19 Erkrankung geimpft wurden und dadurch einen Vorteil haben...Forschergruppen aus Innsbruck wie auch aus Osttirol kommen zum Ergebnis, dass nach einer Covid19 Infektion eine anhaltende Immunantwort haben. Sie haben zudem meinen Text nicht gelesen oder verstanden...ich bin nicht gegen das Impfen, aber es macht für mich aktuell keinen Sinn, Patienten mit überstandener Erkrankung zu impfen, solange es keine gut belegte Evidenz dazu gibt, dass dies für diese Menschen vorteilhaft ist. Noch dazu sind wir weit davon entfernt, die Risikopersonen zu impfen.
Ihr Kommentar klingt sehr logisch und konsequent, anscheinend nicht für alle...
Ich möchte auch gerne vom Herr Kofler verstehen, was für ein Sinn es hat zu impfen (wobei es eh schon viel zu wenig Impfdosen gibt) wenn man sowieso schon immun ist?
Bitte lesen Sie dazu oben im Interview, da ist die Antwort zu finden:
"Mehrere Seiten haben den Vorschlag eingebracht, jene Menschen, die aufgrund einer Covid-19-Infektion natürliche Antikörper gegen das Virus gebildet haben, nicht zu impfen. Was halten Sie von diesem Vorschlag?
(Bernd Gänsbacher antwortet:)
Aus den Richtlinien der Behörden geht klar hervor, dass jeder geimpft werden sollte. Einerseits wäre ein an die Impfung gekoppelter Antikörpertest viel zu aufwendig. Andererseits variiert die Menge und Art der Antikörper, die bei einer natürlichen Infektion gebildet werden. Der Schutz, der durch eine natürliche Infektion entsteht, reicht also in manchen Fällen nicht aus. Die Anzahl der neutralisierenden Antikörper, die durch eine Impfung gebildet wird, ist vier- bis fünfmal höher als bei einer natürlichen Infektion".
Die Bestimmung von Antikörper ist und bleibt ein sogenannter „Surrogatparameter“ (in diesem Fall ein Laborwert als Ausdruck der Immunarbeit der Plasmazellen bzw. spezialisierte B Lymphozyten, aber es wird die Aktivität des restliche Immunsystems wie NK Zellen bzw T Lymphozyten ausser acht gelassen: Tests dazu sind sehr teuer und aufwendig) und keiner der „harten Endpunkte“ , die bei Studien gefordert werden, um einen starken Evidenzgrad zu erreichen. Im Fall der Impfung wären diese: die Vermeidung einer Covid19 Erkrankung, die Vermeidung der Notwendigkeit einer intensivmedizinischen Behandlung bzw. denTod durch Covid19. Entsprechende Daten kenne ich bei Menschen, die Covid19 überwunden haben, nicht, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren: bitte also nochmals um die wissenschaftlichen Daten zu diesem Thema.
Prof. Gänsbacher ist für mich in Südtirol die wissenschaftlich kompetenteste Person für die Covid19 Thematik und ich schätze seine unermüdliche Aufklärungsarbeit. Aber in diesem einen Punkt überzeugt er mich bis dato nicht, aber ich lasse mich gern informieren und aufklären...Bis dahin bleibe ich dabei, es macht keinen Sinn „Immune“ zu impfen und den Impfstoff den Covid19 naiven vorzuenthalten!
Klar und deutlich wie immer.
Südtirol aber öffnet mit höheren Infektionsraten und einem höheren R-Wert als die meisten umliegenden Länder die Schigebiete.
Was wohl das Ausland über unser Land denken wird?
Die für mich wesentlichen Punkte sind: 1. Gibt es Kontraindikationen (z.B. bei der FSME-Impfung: Hühnereiweißallergie und Erkrankungen des Zentralnervensystems - laut Hausarzt offenbar nicht, wobei Allergiker eher etwas zuwarten sollten, ob nicht etwa bei einer größeren Zahl geimpfter Personen noch etwas diesbezügliches ersichtlich wird;
2. Welche Nebenwirkungen treten gelegentlich auf (auf der Homepage des Gesundheitsministeriums zu finden)?
Momentan gibt es ohnehin mehr Impfwillige als Impfstoff - und mit der Zahl der Geimpften sinkt auch die Skepsis der Unentschlossenen.
Guten Morgen, anbei ein Link mit den Aufklärungsbogen in verschiedenen Sprachen: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/COVID-19-Aufklae...
Zudem können unter diesem Link weitere Informationen gefunden werden unter anderem auch: Beschluss der STIKO zur 1. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung (8.1.2021)
mit dem....
"Die richtigen Quellen zu finden erfordert einen gewissen Aufwand, aber jeder hat die Möglichkeit, darauf zuzugreifen." .. Bei allem Respekt für Professor Gänsbacher, aber ganz so einfach ist das nicht. Bei den Mengen an Unsinn, die mittlerweile im Netz kursieren und teilweise auch von der Presse verbreitet werden, wäre ein Hinweis vielleicht hilfreich. Warum veröffentlicht die Landesregierung beispielsweise nicht diese wissenschaflich fundierten Quellen? Auch hier hätte man diese angeben können. Warum hat der Interviewer nicht danach gefragt?
Die Veröffentlichung fundierter Quellen vonseiten der Landesregierung/ des Sanitätsbetriebs wäre sicherlich eine gute Idee; trotzdem, im Interview wurden einige mögliche Quellen genannt: "Die Webseite der EMA, der FDA, des Robert-Koch-Instituts oder des Paul-Ehrlich-Instituts können genaue Auskünfte über die Impfung geben."
Ja, stimmt. Danke. Hier der Link zum Aufklärungsblatt des Robert-Koch-Instituts: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Downloads-COVID-...
Professor Gänsbacher hab da mal eine Frage: stimmt es,dass Astra Zeneca anscheinend schon seit Dezember 2019 (MDR.de)an einem MEDIKAMENT erfolgreich forscht um bereits eingetretene schwerwiegende Erkrankungen der Coronapazienten mit dem angekündigten Medikameent zu HEILEN??? Dieses Medikament soll laut internationalen Medienberichten, spätestens im Juni 2021 zugelassen werden??? (letzte Medienberichte Info vor 15 Tagen)Könnte es sein,dass das selbe geschieht ,wie bei Aids,es gibt heute noch keinen Impfstoff,aber heilende Medikamente um "gut" zu überleben??? Danke,hohen Respekt an Sie und alles GUTE !!!
Ein Medikament, das gegen andere virale Atemwegserkrankungen bereits im Einsatz ist, wird derzeit in Argentinien hinsichtlich des möglichen Einsatzes gegen Covid-19 untersucht: https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterreich/2075409-...
Da Viren mangels eigenem Stoffwechsel sich nicht bewegen (und nur parasitär vermehren) können, sind sie auf zufälligen Kontakt mit Wirtszellen angewiesen. Das im verlinkten Artikel angesprochene Rotalgenpräparat wird in die Atemwege inhaliert und bietet dort konkurrierende Ankerplätze für die Viren.
"Könnte es sein,dass das selbe geschieht ,wie bei Aids,es gibt heute noch keinen Impfstoff,aber heilende Medikamente um "gut" zu überleben???"
Auch diese Frage hätte man sich sparen können. Nein, es ist nicht "wie bei Aids", denn gegen Corona gibt es ja anscheinend schon eine Impfung...
Wobei man da vorsichtig sein muss. Im offiziellen ISS-Corona-Impfkurs steht drin: il vaccino protegge al 95% dal contrarre la malattia in forma sintomatica. Was bedeutet dies jetzt genau? Kann man sich also trotzdem mit Coronaviren anstecken aber mit 95% Wahrscheinlichkeit entwickelt man keine Symptome, sprich Krankheit. Also wäre diese eine Impfung gegen Covid-19 aber nicht gegen Coronaviren... wenn ich das richtig verstehe. Und kann man somit auch als geimpfter ein Virenträger und Verteiler sein? Dazu schreibt der ISS: sono necessari ulteriori studi.
Richtig Christian I. Das sind die berechtigten Fragen zur Effizienz der Impfung. Eigentlich sehr gefährlich die Psyche der Impfung, falls sich damit irgendwer in Sicherheit wiegen sollte. Das ist ein Aspekt. Der andere ist das Risiko der Nebenwirkungen. Wenn man sich ansieht, was da alles für Erklärungen zu unterschreiben sind und welche Kontraindikationen angegeben werden, dann stelle ich nur eine Frage: Wäre Herr Gänsbacher und alle anderen professionellen Befürworter der Impfung bereit, eventuelle zukünftige Schäden, die durch Nebenwirkungen entstehen, finanziell abzudecken? Wenn nicht, dann würde ich mich mit einschlägigen Empfehlungen eher zurückhalten.
I ♡ Captain Gänsbacher!
Für alle Interessierten (Wissenschaftsjournalismus, Gespräch mit Martin Angler):
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