Business
Pixabay
Advertisement
Advertisement
Gastkommentar

Lasst uns sofort zahlen!

Man sollte jetzt, was die Stundung von Steuern, Abgaben und Beiträgen anlangt, des Guten nicht unnötig zu viel tun.
Von
Bild des Benutzers Heinrich Zanon
Heinrich Zanon01.04.2020
Advertisement

Support Salto!

Unterstütze unabhängigen und kritischen Journalismus und hilf mit, salto.bz langfristig zu sichern! Jetzt ein salto.abo holen.

Salto Plus

Liebe/r Leser/in,

dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!

Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.

Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.

Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.

Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz

Abo holen

Bereits abonniert? Einfach einloggen!

Advertisement
Advertisement

Kommentare

Bild des Benutzers △rtim post
△rtim post 01.04.2020, 22:28

Das Problem haben eher jene mit den Lumpen und nicht Landesgerichtspräsidenten a.D. mit Staatspensionen, die sich "nicht lumpen lassen" - oder?

Bild des Benutzers Sepp Bacher
Sepp Bacher 02.04.2020, 10:40

Alle Rentner, ob klein oder groß, entscheiden nicht selbst über die Steuern, welche auf die Rente berechnet wird. Ich finde es aber lobenswert, wenn jemand auch die Steuern für die Immobilien und sein Vermögen usw. freiwillig pünktlich bezahlt!
Meine Wertschätzung für diese Initiative haben Sie Herr Zanon! Leider kann ich da nicht mit machen, weil nur bescheidener Rentner ohne Vermögen.

Bild des Benutzers Karl Gudauner
Karl Gudauner 01.04.2020, 23:17

Eine differenzierte und an zumutbare und einleuchtende Kriterien gebundene Anwendung der Aufschiebung fälliger Zahlungen wäre tatsächlich angemessen. Nicht auszuschließen ist auch die Erlassung von Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Staat oder anderen öffentlichen Körperschaften in Erwägung der derzeit noch nicht absehbaren aber in ein paar Monaten feststehenden Entwicklungen. Eine wirksame Hilfe könnte auch darin bestehen, dass die geschuldeten Zahlungen mittels langfristiger Zahlungsfristen auf ein erträgliches Maß reduziert bzw. mit Steuerguthaben verrechnet werden. Kurzfristig ist es auf gesamtstaatlicher Ebene schwierig Kriterien zu erarbeiten, die den vielfältigen konkreten Situationen der Unternehmen und der Bürgerinnen und Bürger Rechnung tragen, und sicherzustellen, dass diese bei der Übermittlung der Zahlungsbescheide berücksichtigt werden. Ob die Südtiroler Gemeinden, die ja (auch) auf diese Einnahmen zur Bestreitung ihrer Aufgaben angewiesen sind, da ausscheren können, ist zu überprüfen.

Bild des Benutzers Luis Durni
Luis Durni 02.04.2020, 07:06

less is more
statt neuschulden, steuern senken.
die wirtschaft " kurbelt" sich an, indem man heuer keine iva bezahlt.
zu einfach und niemand kann geld abzwacken.

Bild des Benutzers Frei Erfunden
Frei Erfunden 02.04.2020, 09:12

Bin mit ihren Ausführungen einverstanden und wie seit Jahren zahle ich Steuern, und viele Mitbürger machen das eben konsequent nicht. Der Grundtenor ist jetzt wieder auf Solidarität gestimmt, eine langfristige Perspektive fehlt jedoch oder wird ausgeblendet, Steuerdelikte werden Kavaliersdelikte bleiben.
Kaufen auf Pump wird weiterhin gefördert werden.

Ich vermisse in Ihrer Ausführung eine bereits seit Jahren durch die Bank abwesende Systemkritik;
wo bleibt der Wille zur Stärkung einer Gemeinwohlökonomie, die Diskussion um eine Vermögenssteuer (damit meine ich sehr grosse Vermögen), eine Erbschaftssteuer (damit ist nicht die Besteuerung der kleinen Wohnung von Oma Lise gemeint) , eine höhere Versteuerung von unbenutztem Wohnraum bzw. der Zweitwohnung (weg mit der Spekulation am Wohnungsmarkt), Abschaffung des Zweitwohnsitzes, eine Kürzung der 'maxi'- Pensionen.
Und schliesslich auf europäischer Ebene die Regulierung des Finanzsystemes (!!!) zugunsten der Realwirtschaft.

Nach der akuten Coronaphase wird man ein Konjunkturprogramm auf die Reihe stellen, das uns wieder kurzfristig einen Lichtblick verschaffen wird, die Staatskassen werden komplett geleert (!?). Superreiche Spekulanten werden sich weiterhin bereichern und teilweise sogar mit staatlicher Unterstützung , ohne dafür irgendeinen Mehrwert für die Gesellschaft zu bringen. Dann erst wird die Blase richtig platzen und diese wird unser soziales Leben dann vollständig lähmen.
Solidarität ja, aber an nur wenn an Bedingungen geknüpft. Wohlstand in kleinerem Masse sollte die Devise heissen.

Bild des Benutzers Christian Mair
Christian Mair 02.04.2020, 10:02

Bin mit den Ausführungen des Autors des Artikels und des Kommentars völlig einverstanden!

Jetzt geht es darum multinationale Konzerne an den Kosten des Neustarts zu beteiligen! Förderungen für KMU (kleine und mittlere Betriebe) müssen (!!!) mit Gemeinwohlauflagen verbunden werden. Für den einzelnen könnte eine BGE (bedingungsloses Grundeinkommen) in Form von regionalen Schwundgutscheinen eine Lösung sein.
Weiters ist darauf zu achten, dass die Kontrollmaßnahmen des Staates durch Einrichtungen und Whistleblower überwacht werden! #FREEASSANGE

Und für alle Konservative sei gesagt, dass der Papst Lektüre von Mariana Mazzucato empfiehlt! Was meint der Herr Bischof dazu?
https://www.project-syndicate.org/commentary/covid19-crises-of-capitalis...
Der Papst empfiehlt die Lektüre von

Bild des Benutzers Peter Gasser
Peter Gasser 02.04.2020, 10:25

Bitte helfen Sie mir zum Verständnis. Sie schreiben: “Weiters ist darauf zu achten, dass die Kontrollmaßnahmen des Staates durch Einrichtungen und Whistleblower überwacht werden!”
Sie schlagen vor, dass private “Einrichtungen” die ”Kontrollmaßnahmen des Staates überwachen”.
Wer legitimiert diese privaten Einrichtungen und wählt die Personen im Vorfeld aus? Wie geschieht diese Überwachung von Parlament, Gericht und Polizei? Wie setzt diese “private Überwachung” ihre Tätigkeiten, Maßnahmen und Sanktionen um und durch? Wer bezahlt diesen nicht gewählten “Staat im Staate”? Wie verhindert man, dass daraus eine Stasi- oder Pasdaran-Einheit wird? Wie verankern Sie diese in der Verfassung, oder würden Sie die demokratische Verfassung einfach aussetzen?

Bild des Benutzers Frei Erfunden
Frei Erfunden 02.04.2020, 12:47

Herr Gasser, zuallererst mal #FREEASSANGE .

Bild des Benutzers Klemens Riegler
Klemens Riegler 02.04.2020, 10:41

Ich stimme Herrn Zanon zu. Wer zahlen kann, sollte zahlen (Zahlen dürfen)! Es fließt damit Geld in die (auch öffentlichen) Kassen, die sich sonst ja Geld leihen muss. Und die Stundung der ganzen Zahlungen verschiebt ja nur das Problem. Oder besser gesagt ... schiebt es auf einen großen Haufen Fälligkeiten zusammen ... wenn dann Steuern und Gebühren für 2020 + 2021 zugleich fällig sind ...

Bild des Benutzers Do Riada (gesperrt)
Do Riada (gesperrt) 02.04.2020, 10:59

Tatsächlich, ein Artikel, der jegliche Empathie gegenüber Personen, die mit ihrem Geld nicht bis zu Monatsende kamen und jetzt umso weniger kommen, vermissen lässt.
Südtirol im Jahr 2020, Pensionisten, die mehr als 3.000 Euro pro Monat Rente beziehen (sicherlich verdient, da hohes Amt), geben sich als "Wohltäter" zu erkennen, weil sie Steuern für mehrere Immobilien (!) in gleich mehreren Gemeinden (!) im Voraus bezahlen (können).
Die Aufforderung zum Zusammenhalt sollte nicht nur in Krisenzeiten gelten.

Business
Pixabay
Advertisement
Advertisement
Advertisement