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Da hilft nur Eines: das Fahrverbot auch auf der Strecke Brenner - Verona anwenden!
Liebe Frau Gianera, liebe Frau Baroncelli,
es ist zu billig, untätig zu sein und sich dann zu beschweren, wenn einer dann alleine nach praktikablen Lösungen sucht.
Lieber Herr Piger, was meinen Sie mit “untätig sein” und was verstehen Sie andererseits unter “einer praktikablen Lösung”?
Soweit ich in diese Angelegenheit Einblick habe, glauben Deutschland und Italien, dass sie mit dem Bau des Brennerbasistunnels ihre Hausaufgaben schon gemacht haben. Mehr könnte man inzwischen nicht tun, weil man den freien Warenfluss nicht stören darf. Man müsse eben bis zur Inbetriebnahme desselben durchhalten. Dass es da jede Menge Überfahrten gibt, die mit dem Brenner die billigere und nicht die kürzere Strecke wählen, es Fahrten gibt, die erst durch Exportsubventionen Sinn machen usw. wären z.B. Punkte, an denen man ansetzen könnte.
Sektorales und Nachtfahrverbot finde ich praktikabel, wenn auch nicht ausreichend. Österreich/Tirol hat schon versucht Italien/Südtirol mit ins Boot zu holen, ist aber abgeblitzt. Warum sollten sie dann keinen Alleingang machen?
oh, da stimme ich Ihnen in allem zu.
zusätzlich: der LKW gehört im Sinne des Menschen- und Klimaschutzes für jeden Transit auf die Schiene.
Jetzt.
Im Grunde müssten wir Bürger massenweise auf die Barrikaden gehen, wenn Gerichte die wenigen Umweltmaßnahmen der demokratisch legitimierten politischen Organe kippen wie bei den Einweg-Verpackungen in Dänemark geschehen. Oder wenn angesichts der Handlungsunfähigkeit der Politik in der Klimakatastrophe die wenigen Maßnahmen wie jene Tirols (wenngleich zum Zwecke des Schutzes der lokalen Bevölkerung und nicht der gesamten Menschheit erlassen) von einheimischen und nationalen Wirtschaftsverbänden politisch und juristisch attackiert und in diese Richtung gehende Gutachten anscheinend mit Geldern der hiesigen, zum Teil mit Steuergeldern ausgestatteten Handelskammer finanziert werden. Unfassbar, welche Hierarchie in der Güterabwägung uns aufgesetzt werden bzw. durch die EU-Verträge worden sein soll.
Deutschland ist bei seinem Beitrag zum BBT mehr als säumig: In Bayern werden die vertraglich vereinbarten Zulaufstrecken noch nicht einmal diskutiert. Dafür macht die Wirtschaft dort - ähnlich wie in Südtirol - auf alle möglichen Weisen Druck. Bisher hat das immer funktioniert, weil die Bürgerrechte untergeordnet werden.