Wirtschaft | Berglandwirtschaft

„Diese Aktion war notwendig“

Um die Zukunft der Milchwirtschaft ging es vor Kurzem bei der Info-Veranstaltung in Völlan. Im Februar ist laut Organisatoren vom ZSB eine weitere Aktion geplant.
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Foto: Salto.bz
Anfang des Jahres haben sich fünf Bauern zusammengetan und den Arbeitskreis Zukunft Südtiroler Bergmilch (ZSB) gegründet. Mit der Informationsveranstaltung unter dem Titel „Wia geaht‘s weiter“, die kurz vor Weihnachten in Völlan stattgefunden hat, haben Roland Reiterer, Matthias Ploner, Alois Pöhl, Michael Geiser und Josef Lang landesweit für Schlagzeilen gesorgt. Ohne Werbung ist es ihnen gelungen, über 500 Bauern aus allen Landesteilen ins Burggrafenamt zu holen. Neben Professor Matthias Gauly von der Freien Universität Bozen referierten Hans Voldenauer, Sprecher des BDM (Bundesverband Deutscher Milchviehhalter) und Martin Haab, Milchbauer und Mitglied des Schweizer Nationalrates, über die aktuelle Situation. Die Einladung angenommen hatten auch Annemarie Kaser, Geschäftsführerin des Sennereiverbandes, und Sennereiverbands-Obmann Georg Egger, die sich im Anschluss bei der Podiumsdiskussion den Fragen der Anwesenden stellten. Was als nächstes geplant ist, darüber sprechen die Organisatoren im Interview mit Salto.bz.
 
Salto.bz: Sie haben viel Mühe aufgewendet, um eine Veranstaltung dieser Größenordnung zu organisieren. Warum?
 
Alois Pöhl: Unser Ziel war es, möglichst viele Bauern zu erreichen, sie an einem Ort zu versammeln und über die aktuelle Situation nicht nur bei uns, sondern auch in den Nachbarländern zu informieren und eine gute Veranstaltung zu organisieren. Wir wollten etwas für die Bauern erreichen und haben dafür auch unser eigenes Geld in die Hand genommen. Bis auf die Einnahmen aus der freiwilligen Spende haben wir sämtliche Ausgaben aus der eigenen Tasche bezahlt.
 
 
 
Wie waren die Rückmeldungen?
 
Roland Reiterer: Die Rückmeldungen, die wir im Anschluss an die Veranstaltung erhalten haben, waren überwiegend positiv. Viele haben sich dafür bedankt, dass wir diese Versammlung organisiert haben, und haben erklärt, dass sie froh sind, dass endlich einige aufstehen und etwas unternehmen.
Matthias Ploner: Auf der anderen Seite gibt es auch Stimmen, die solche Aktionen für Zeitverschwendung halten. So hat mir beispielsweise jemand gesagt, dass das alles nichts bringt und wir lieber zuhause bleiben sollten. Ich habe aber in meinen Betrieb investiert und einen Kredit aufgenommen. Um ihn zu erhalten und die Raten abzuzahlen, arbeite ich nicht nur auf meinem Hof, sondern gehe auch einer geregelten Arbeit nach. Ich stand vor der Entscheidung, Position zu beziehen und für meinen Betrieb zu kämpfen, oder nichts zu tun und andere für mich entscheiden zu lassen.
 
 
Die Arbeit am Hof wird zunehmend reglementiert, gleichzeitig bleiben den Bauern immer weniger Möglichkeiten, vom Ertrag ihres Hofes zu leben bzw. wir haben das Gefühl, das nichts weiter geht.
 
 
Michael Geiser: Die Arbeit am Hof wird zunehmend reglementiert, gleichzeitig bleiben den Bauern immer weniger Möglichkeiten, vom Ertrag ihres Hofes zu leben bzw. wir haben das Gefühl, das nichts weiter geht. So denken auch die anderen Mitglieder in unserer Gruppe. Sie haben sich dafür entschieden, für ihre Betriebe zu kämpfen und dafür, dass sie die Höfe an ihre Kinder weitergeben können. Wenn wir es schaffen, etwas zu verändern, dann haben wir eine Zukunft, wenn nicht, dann müssen wir letzten Endes die Konsequenzen ziehen.
Matthias Ploner: Für mich würde das bedeuten, dass ich dann einen Schlussstrich ziehe und sage: „Macht alle, was ihr wollt!“ Das Problem ist aber, dass nicht nur meine Existenz an diesem Hof hängt, sondern meine Entscheidung hat auch Auswirkungen auf meine Frau und meine Kinder. Hinter jedem Betrieb steht nicht nur der Inhaber, sondern auch dessen Familie, die mit den Entscheidungen leben muss.
 
Wie geht es weiter?
 
Josef Lang: Wir möchten natürlich am Ball bleiben und die Erkenntnisse und Erfahrungen, die wir bei der Organisation und bei der Versammlung gemacht haben, aufarbeiten und weiter daran arbeiten. Zudem sind wir auch auf der Suche nach weiteren Mitgliedern für unsere Gruppe, die sich gemeinsam mit uns für eine Zukunft der Berglandwirtschaft einsetzen möchten.
Geplant ist eine weitere Veranstaltung, die im Februar stattfinden und unter dem Motto Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus stehen soll. Wir sind überzeugt, dass beide Wirtschaftsbereiche von einer engeren Zusammenarbeit profitieren könnten.
 
 
Zudem sind wir auch der Suche nach weiteren Mitgliedern für unsere Gruppe, die sich gemeinsam mit uns für eine Zukunft der Berglandwirtschaft einsetzen möchten.
 
 
Wie ist die derzeitige  Situation der Milchbauern?
 
Michael Geiser: Vielen Bauern brennt es unter den Fingernägeln, andere stehen regelrecht mit dem Rücken zur Wand und wissen nicht mehr, wie sie weitermachen sollen. Die Geschäftsführer der Sennereien beklagen sich darüber, dass sie aufgrund der problematischen Situation und der Preissteigerungen soviel um die Ohren haben. Wir befinden uns jedoch in der gleichen Situation. Auch wir müssen tagtäglich Entscheidungen treffen: Ob wir Kraftfutter kaufen sollen, andere Investition tätigen oder Kühe verkaufen sollen. Auch wir sind in dieser Falle gefangen.
 
Mit dem Unterschied, dass die Geschäftsführer monatlich ihr Gehalt auf das Konto überwiesen bekommen, die Bauern dagegen nie wissen, wieviel sie für ihre Milch oder ihre Tiere bekommen …
 
Josef Lang: Eben, und das ist ein sehr großer Unsicherheitsfaktor. Bis März bzw. April, wenn die Vollversammlungen abgehalten werden, wissen wir nie genau, wieviel wir für das Jahr 2022 bekommen, das macht es gerade in dieser Zeit noch um einiges schwieriger.
 
 
 
 
 
 
Überrascht hat viele die Aussage des BDM-Sprechers Hans Voldenauer, der erklärte, dass bereits im Jänner mit einem Rückgang der Milchpreise zu rechnen ist. Machen sich die Bauern deswegen Sorgen?
 
Matthias Ploner: Auch uns hat diese Aussage aufgeschreckt. Wenn man die Nachrichten aus Deutschland verfolgt, dann könnte es durchaus sein, dass aufgrund des Preisrückganges wieder mehr Milch importiert werden könnte. Das bereitet uns natürlich großes Kopfzerbrechen. Wenn die Importe steigen, wird es für uns unmöglich, mehr für unsere Milch zu fordern.
 
Gibt es Befürchtungen, dass bei einer neuerlichen Milchschwemme der derzeitige gute Auszahlungspreis von rund 60 Cent nicht mehr gehalten werden kann?
 
Matthias Ploner: Wir hoffen nicht, dass es soweit kommt, wobei diese Ungewissheit natürlich im Raum steht. Andererseits muss der derzeitige Auszahlungspreis gehalten werden, weil ein Rückgang das finanzielle Aus für viele Bauern bedeuten würde.
Michael Geiser: Viel zu wenig wird dabei auch über die große psychische Belastung durch das ständige Auf und Nieder gesprochen. Die Ungewissheit ist sehr groß und macht einen regelrecht fertig.
 
In Ihrer Gruppe sind auch Mitglieder von Verwaltungsgremien in den verschiedenen Milchhöfen vertreten. Ein Widerspruch?
 
Alois Pöhl: Nein, das ist kein Widerspruch. Beide Tätigkeiten, sowohl jene für den Arbeitskreis Zukunft Südtiroler Bergmilch (ZSB) wie auch jene in einem Verwaltungsrat, haben sich zum Ziel gesetzt, die Zukunft der Berglandwirtschaft abzusichern. Und wir betonen bei jeder Gelegenheit, dass für uns die Zusammenarbeit im Vordergrund steht.
 
 
 
 
 
Der Arbeitskreis hat im Rahmen der Veranstaltung eine Umfrage bei den anwesenden Bauern durchgeführt und gefragt, ob sie zum einen dafür sind, dass die Akontozahlung angehoben werden sollen und weiters, ob bei der Vorgabe des Viehbesatzes bzw. bei den Vorgaben zur flächenbezogenen Milchwirtschaft mehr
Spielraum zugelassen werden soll. Der Großteil sprach sich für mehr Spielraum aus, obwohl sich 2018 die Mehrzahl der Genossenschaftsmitglieder der Südtiroler Sennereien für die flächenbezogene Milchwirtschaft ausgesprochen hat.
 
Roland Reiterer: Was die Erhöhung der Akontozahlung betrifft, so möchten wir uns dafür einsetzen, dass die Bauern monatlich mehr Geld für die abgelieferte Milch erhalten. Nach der derzeitigen Regelung erhalten sie nämlich nur einen Teilbetrag. Die Bauern erfahren erst am Ende des Bilanzjahres, also nach der Genehmigung der Bilanz, die üblicherweise im April stattfindet, was sie tatsächlich pro Liter Milch verdient haben. In den Monaten Mai bis Juli erfolgen dann die Nachzahlungen. Wir finden es einfach nicht richtig, dass so viel Geld für die Nachzahlung zurückbehalten wird, der Bauer dagegen die Zinsen für den Kredit bei der Bank bezahlen muss.
Alois Pöhl: Diese Auszahlungsmethode macht es für die Bauern sehr schwierig zu planen und zu kalkulieren. Würde die Akontozahlung höher ausfallen, hätten die Bauern mehr Geld für die täglichen Aufwendungen zur Verfügung bzw. wären sie liquide und könnten die Ausgaben besser planen.
 
 
Wir finden es einfach nicht richtig, dass so viel Geld für die Nachzahlung zurückbehalten wird, der Bauer dagegen die Zinsen für den Kredit bei der Bank bezahlen muss.
 
 
Josef Lang: Wir möchten betonen, dass wir zur flächenbezogenen Milchwirtschaft stehen. Wir wollen keine Aufweichung dieser Regel und mit dem angesprochenen Spielraum war nicht gemeint, dass die Bauern nun mehr Großvieheinheiten (GVE) pro Hektar als vorgeschrieben halten dürfen. Der Spielraum bezieht sich auf die Ausstellung der Strafen, die in die Tausende von Euro gehen und nicht selten zu existenzbedrohenden Situationen für einen Milchviehbetrieb führen können.
Matthias Ploner: Derzeit geht das Gerücht um, dass in der neuen Förderperiode zusätzliche Beiträge für jene ausgeschüttet werden, die sich freiwillig dafür entscheiden, weniger Vieh zu halten. Nachdem ich ein Bio-Bauer bin und mich als solcher ohnehin verpflichtet habe, weniger Tiere zu halten, darf ich nur zwei GVE pro Hektar halten. Wenn ich mich dafür entscheide, noch weniger Tiere zu halten, kann ich um eine zusätzliche Förderung ansuchen. Auch auf der Bezirksversammlung des Bauernbundes in Brixen wurde darüber gesprochen und es wurden Fragen gestellt, wo das alles noch hinführen soll bzw. ob dieser freiwillige Verzicht irgendwann zur Auflage wird. Man bekommt Beiträge dafür, dass weniger Milch produziert wird, auf der anderen Seite brauchen die Milchhöfe die Milch und bitten die Bauern teilweise darum, mehr zu liefern. Die derzeitige Situation ist sehr widersprüchlich und man fragt sich, was sich gewisse Verantwortliche bei solchen Entscheidungen denken und welche Ereignisse hier eine Rolle spielen.
 
Apropos Verantwortliche: Bis auf Georg Egger, Obmann des Sennereiverbandes und gleichzeitig Obmann des Milchhofes Meran, war kein Geschäftsführer oder Obmann anwesend.
 
Michael Geiser: Wir haben alle eingeladen, mehr konnten wird nicht tun. Wenn die Verantwortlichen nicht kommen, dann ist das ihre Entscheidung. Allerdings waren viele Mitglieder der verschiedenen Verwaltungsräte anwesend. Die Bauern waren jedoch sichtlich enttäuscht und haben das auch so gesagt. Auf viele Fragen hätten die Geschäftsführer und Obmänner vielleicht eine Antwort geben können.
Josef Lang: Im Vorfeld der Informations-Veranstaltung hatten wir um eine Aussprache mit dem Sennereiverband gebeten. Bei diesem Treffen, das konstruktiv verlaufen ist, waren auch die Geschäftsführer bzw. Obmänner der verschiedenen Sennereiverbände anwesend. Wir haben bei jedem Treffen wie auch bei der Bauernversammlung in Völlan betont, dass unser Arbeitskreis die Zusammenarbeit mit allen sucht. Wir waren aber der Meinung, dass eine solche Aktion notwendig war, um die Bauern, den Sennereiverband, die Milchhöfe wie auch die Politik anzustoßen und darauf aufmerksam machen, dass sich etwas ändern muss, weil es so nicht mehr weitergehen kann.
 
 
Wir fragen uns schon manchmal, ob so etwas wissentlich gemacht wird.
 
 
Alois Pöhl: Auch bei der Kommunikation stimmt einiges nicht. Wie bei der Versammlung ein Pusterer Bauer richtigerweise sagte, führen die mangelhaften Informationen zu Unmut. Wie kann es sein, dass die Bauern am Nachmittag die Information von offizieller Stelle erhalten, dass sie eine Beihilfe in Höhe von 300 Euro pro Milchkuh erhalten und eine Stunde zuvor wird in den Medien darüber berichtet? Wir fragen uns schon manchmal, ob so etwas wissentlich gemacht wird. Für Unmut unter den Bauern hat auch die Bestimmung selbst gesorgt. Anspruchsberechtigt sind jene, die mehr als drei und bis zu 30 Kühe besitzen. Weshalb bekommen jene Bauern, die nur eine, zwei oder drei Kühe besitzen diese Hilfen nicht, jener, der vier Kühe hat, aber schon? Es gibt Bauern, die von dieser Hilfe ausgeschlossen sind, aber gerade sie sind es, die jene steilen Hänge bearbeiten, die sonst niemand mehr bearbeitet.
 
Für eine Sennerei dürften jene Bauern, die nur drei Kühe besitzen keine Rolle spielen bzw. fällt dieser Eimer voll Milch wohl nicht ins Gewicht.
 
Matthias Ploner: Ich kann mich an die Aussage eines ehemaligen Vorstandsmitgliedes erinnern. Als es um die Umstellung auf Bio-Milch ging, hat er sinngemäß erklärt, dass ihm die Bio-Milch aus Deutschland lieber sei. Dort könne er bestellen, was er brauche und wieviel er brauche, und zudem sei es noch um einiges billiger.
Roland Reiterer: Das gleiche trifft auf die kleinen Milchbetriebe zu. Sicher spielt die Milchmenge keine große Rolle, aber es ist immerhin Südtiroler Milch mit den hohen Qualitätsanforderungen, die man nicht anderswo kaufen kann. Zudem gewährleisten viele dieser Betriebe, dass unter anderem steile Flächen gemäht werden und der Wald gepflegt wird, die Flächen offen bleiben, Muren- und Lawinenabgänge vermieden werden und vieles mehr. Diesen Betrieben muss die gleiche Wertschätzung entgegengebracht werden wie allen anderen. Man kann nicht sagen, dass die kleinen Betriebe ihren Lebensunterhalt „eh schon anderswo verdienen und deshalb nicht auf die Unterstützungen angewiesen sind“.
 
 
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rotaderga Sa., 07.01.2023 - 08:00

Solange nur über Beiträge gefachsimpelt wird, ohne die Kosten der Verwaltung hierfür zu beleuchten, sind solche solche Aktionen bestenfalls für die Katz....

Sa., 07.01.2023 - 08:00 Permalink
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Josef Fulterer Sa., 07.01.2023 - 09:57

Für die Erwirtschaftung annehmbarer Auszahlungspreise der Sennereien, ist außer einer klugen Investitionspolitik mit der Verwendung der sehr teuren Anlagen bis weit über die Abschreibezeit hinaus, absolute Notwendigkeit.
° Eine schlanke auf das Wesentliche konzentrierte Führungsstruktur,
° die b e s t-mögliche Qualität bei den Produkten und der Dienstleistung,
° die Vermarktung bis möglichst nahe zu den Endverbrauchern (Zwischenhändler, Abfüllung für Fremdmarken, allerlei kost-spielige Tochter-Firmen die sich die BERGMILCH hält und mit den Erträgen aus den ausgelagerten profitablen eigenen Geschäften finanziert = fressen viel Milchgeld), ist für die Erwirtschaftung eines annehmbaren Milchpreises von entscheidender Bedeutung.
Auch die Bauern sollten sich bei ihren Investitionen v o r-sichtig sein (... es muss nicht der noch größere Traktor der teuersten Marke sein und die Gebäude sollten zu den Hektar passen - Maschinen und Gebäude möglichst lange nutzen)
Bei einem Zusatzerwerb außer Haus kommt mitunter in einem Monat weniger herein, wie beim Hof mitunter an einem Tag den Bach hinunter geht.
Die Erfütterung einer vernünftigen Milchleistung aus dem eigenen Grundfutter, mit der absolut notwendigen Ergänzung vom zugekauftem Kraftfutter, mit vielen Abkalbungen je Kuh und nicht die höchste Milchleistung sollte das Ziel sein.
Eine Abgeltung für Landschaftspflege und die Erschwernisse könnten auch die jährlichen Ausgleichszahlungen sein, die in den Nachbarregionen deutlich höher sind. (... bei uns aber, entgegen der Politiker-Beschwörungen, lautlos im Obst- und Weinbau verschwinden), für allerlei Beiträge (... zur Hebung des Ansehens des Landesrates) und der unsinnigen Maschinen-Förderung nach 4.0 (... die für den Bauern keinen Nutzen bringt, ja sogar kontrolliert ob er die Maschine auf fremden Grund einsetzt und für die Regriestrierung 5.000 € verplempern).

Sa., 07.01.2023 - 09:57 Permalink
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Dietmar Nußbaumer Sa., 07.01.2023 - 19:50

Ich fürchte, ein Weiter wie bisher wird es in keinem Landwirtschaftszweig geben. Was die Zukunft bringt steht m.E. völlig in den Sternen. Damit sind auch große Investitionen stets mit einem dicken Fragezeichen verbunden. Hier wäre schon von unseren Oberen wichtig zu erfahren, wohin die Reise geht. Im Moment wären da Dorfmann und Schuler gefragt.

Sa., 07.01.2023 - 19:50 Permalink
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Karl Trojer Mi., 11.01.2023 - 10:59

Die Globalisierung hat sich neoliberal gestaltet und hat die Gräben zwischen arm und reich vertieft. Notwendig erscheint mir nun eine Rückbesinnung auf regionale Kreisläufe für Güter und Finanzen. Milch ist ein Grundnahrungsmittel, das von Südtirols Bergbauernhöfen optimal zur Verfügung gestellt werden kann. Es erscheint mir als unerlässlich, dafür zu sorgen, dass unsere Bergbauern (die zudem noch wertvolle Landschaftspfleger sind) direkt und ausreichend unterstützt werden.

Mi., 11.01.2023 - 10:59 Permalink