Politik | Interview

„Verkauf der eigenen Person“

Andreas Leiter Reber hat sich bei der Wahl der Landesregierung enthalten. Der rebellische Freiheitliche über sein Verhältnis zu Ulli Mair und den Bauernprotest in Bozen.
Andreas Leiter Reber
Foto: Seehauserfoto
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Günther Stocker Mi., 07.02.2024 - 11:59

Antwort auf von Günther Stocker

Ich respektiere Herrn Leiter Reber voll und ganz als Privatperson.
Als Polli tiker hat er gezeigt was er verteidigt und wen ..
Er hat ja in der Vergangenheit immer wieder eine gewisse Flexibilität bewiesen.

Meiner Meinung nach braucht Südtirol keine solchen Pollitiker.
Schade, dass er nochmals gewählt worden ist.

Hoffentlich sehen seine Wähler den Fehler ein.

Mi., 07.02.2024 - 11:59 Permalink
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K V Mi., 07.02.2024 - 08:01

"Es stimmt, dass Bauern im Pauschalsystem eine geringe Einkommenssteuer zahlen, aber die meisten würden im Normalsystem gar nichts bezahlen." Schon wieder ein Obstbauer der trotz Privilegien nicht genug hat. Wer sonst zahlt kaum Einkommenssteuer? Und wenn man im Normalsystem als Bauer gar keine zahlt, dann kann das Pauschalsystem ja abgeschafft werden. Vielleicht schlagen sie das mal vor. Die Landwirte werdens ihnen danken ;-)

Mi., 07.02.2024 - 08:01 Permalink
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Gasteiger josef Mi., 07.02.2024 - 09:04

Legen sie doch in der presse offen, wieviel direktbeiträge ( flächenbezogen, erschwernisbezogen ecc) zur unterstützung aus brüssel ein durchschnittlich großer bergbauer vollerwerb bekommt. Meines wissens (rinner vom bb) lieferte einmal ansatzweise zahlen, die besagten dass es manchmal bis 25.000 € netto [weil die ja steuerfrei sind) sein können. Für 25.000 netto müssen viele familien als doppelverdiener 40 stunden arbeiten u von 25.000 € müssen viele familien mit ein und mehr kindern leben. Solange dieses beitragssystem und die steuerbegünstigungen aufrecht bleiben wird sich am system, für welches die landwirte in der arbeiterschaft kritisch bewertet werden nichts äbdern.

Mi., 07.02.2024 - 09:04 Permalink
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Sepp.Bacher Mi., 07.02.2024 - 09:05

Wein- und Obstbauern, aber auch die großen Milchbauern, warum sollen die keine oder eine geringere Einkommensteuer bezahlen? Sie leben besser und auch luxuriöser als der großteil der Lohnempfänger und Rentnerinnen!

Mi., 07.02.2024 - 09:05 Permalink
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Gasteiger josef Mi., 07.02.2024 - 09:14

Direktbeiträge aus brüssel abschaffen, das freiwerdend geld zur kaufkraftunterstützung von geringverdienern umbuchen, auszahlungspreise drastisch erhöhen, mengenbegrenzung für erzeugung einführen, verkaufspreise drastisch erhöhen, damit wird weniger kauf notwendig dementsprechend wird weniger weggeworfen. Das heißt im klartext: totale umkehr des absurden, marktfeindlichen u überhaupt nicht nachhaltugem systems. Der finanzkreislauf in der landwirtschaft ist asozial u langfistig geeignet zur erzeugung von sozialen spannungen, denn nich bzw wenig steuerzahler werden durchgefüttert von der steuerzahlenden arbeiterklasse und der mehrwertsteuer aller

Mi., 07.02.2024 - 09:14 Permalink
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Salto User
Cicero Mi., 07.02.2024 - 11:27

Die Südtiroler Landwirtschaft ist schon seit gut 30 Jahren kein einheitlicher homogener Block mehr. Ein kleiner Bergbauer im Nebenerwerb in der Peripherie hat total andere Probleme, Herausforderungen oder Bedürfnisse als ein großer Obst- oder Milchbauer der eventuell noch üppige UaB Einnahmen generiert. Beide werden aber Stand heute in wesentlichen Punkten des Beitrags- und Steuerwesens nahezu deckungsgleich behandelt. Solange diese Schieflage weiter besteht, wird die Landwirtschaft mit ihren (vermeintlichen) Privilegien vor allem in der Arbeiterschaft sehr kritisch beäugt werden.

Mi., 07.02.2024 - 11:27 Permalink
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Josef Ruffa Mi., 07.02.2024 - 11:48

Bauern sind (und wollen sein) Unternehmer.
Als Unternehmer tragen sie ein Unternehmerrisiko und müssen auf dem Markt überleben (können).
Wenn nicht, ist das Geschäftsmodell zu überdenken.
Benko war auch ein Unternehmern ...das Ende kennen wir.

Spätestens jetzt, nachdem die Proteste explodiert sind, ... muss über den Unternehmer Bauer transparent alles auf dem Tisch kommen, auch das Thema Steuern, um Gleiches mit Gleichem zu vergleichen.

Alles andere ist nicht mehr vertretbar und unglaubwürdig.

Mi., 07.02.2024 - 11:48 Permalink