Wirtschaft | Mobilität

Flüge versechsfacht

Was Josef Gostner freut, ärgert die Grünen: Seit Jänner sind die Flugbewegungen am Flughafen Bozen im Vergleich zu 2018 auf das Sechsfache gestiegen.
Sky Alps
Foto: upi
Laut der Beantwortung einer schriftlichen Anfrage der Grünen an den Landtag haben die kommerziellen Flüge am Flughafen Bozen seit dem Jahr 2018 stark zugenommen. Waren es vor vier Jahren noch knapp 200 Flugbewegungen (Ankünfte und Abflüge) war es heuer von Jänner bis August mit knapp 1.200 Flugbewegungen das Sechsfache.
 
 
Bereits im Frühling hatte der Präsident des Flughafens Bozen und Geschäftsführer von Sky-Alps, Josef Gostner, seine Prognose für 2022 deutlich nach oben korrigiert: Rechnete er vor einem Jahr noch mit 50.000 Passagieren, sollen es nun in diesem Jahr doppelt so viele werden. „Die Südtiroler sind stuff zuhause zu sitzen“, erklärte Gostner gegenüber dem Wochenmagazin ff.
Laut der Grünen-Abgeordneten Brigitte Foppa strafe der Anstieg des Flugverkehrs die Nachhaltigkeitsbeschwörungen hierzulande. Für sie ist diese Entwicklung eine Geringschätzung des Referendums zum Flughafen im Jahr 2016. Bei der Volksbefragung stimmten mehr als 70 Prozent der Südtiroler:innen dagegen, dass der Flughafen weiterhin mit öffentlichem Geld finanziert wird.
 
 
Landeshauptmann Arno Kompatscher habe das Ergebnis so interpretiert, dass die Bevölkerung zwar keinen mit Steuergeldern finanzierten Flughafen wolle, aber einen privatfinanzierten schon. Daraufhin wurde die Führung des Areals 2018 zum Schnäppchenpreis ausgeschrieben und 2019 um vier Millionen Euro an die ABD Holding GmbH verkauft.
Ende letzten Jahres kündigten die Flughafenbetreiber und Sky-Alps in einer gemeinsamen Pressekonferenz neue Kurzstreckenflüge nach Hamburg, Apulien und Kroatien an. Seitdem wurden weitere Destinationen dem Angebot von Sky-Alps hinzugefügt. Gleichzeitig versprach man in Sachen Tourismus und Transport nachhaltige Konzepte zu verfolgen und diente dabei als Vorzeigebeispiel für Greenwashing.
 
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Carlo Bassetti Fr., 14.10.2022 - 09:26

REPETITA JUVANT

Il 70% dei cittadini NON HA VOTATO PER LA CHIUSURA DELL'AEROPORTO ma per l'uscita del pubblico.
Apertura e chiusura di un aeroporto non è competenza Provinciale, neanche dove ci si crede un piccolo regno assoluto, ma dell'ENAV.

Il referendum è rispettato.

Che poi furbescamente chi era contrario all'aeroporto abbia cavalcato rozzamente e tecnicamente in maniera del tutto errata il referendum è altra questione, di cui la consiliera Foppa dovrebbe riflettere e magare parlare.

Fr., 14.10.2022 - 09:26 Permalink
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Christian I Fr., 14.10.2022 - 11:57

Antwort auf von Carlo Bassetti

Da quel che ne so, ma mi corregga se sbaglio, il carburante di quegli aerei che partono e atterrano da Bolzano viene sovvenzionato anche con i miei soldi (come del resto in tutto il mondo). E, dicono anche che, i vigili del fuoco siano pagati con parte dei miei soldi (non lo so, chiedo...). Allora facciamo che chi decide di volare (e inquinare) si paghi tutto di tasca propria (PRIVATO) e chi invece decide di utilizzare mezzi meno inquinanti (treno) venga sovvenzionato molto ma molto di piú (PUBBLICO)?!

Fr., 14.10.2022 - 11:57 Permalink
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Manfred Klotz Fr., 14.10.2022 - 13:17

Antwort auf von Christian I

Che cosa c'entra con l'argomento del referendum? Per quanto riguarda il servizio antincendio "dicono", ma nessuno che dice ha mai portato una prova che sia così. Sta succedendo la stessa cosa come nel 2016 alla vigilia del referendum: informazioni distorte per pilotare la gente. Ora nessuno vuole assumersi la responsabiltà per afer affermato il falso. Il referendum certametne non prevedeva la chiusura dell'aeroporto. Una decisione che non sarebbe neppure di competenza della Provincia. Che fine ha fatto il ricorso della Holzeisen a riguardo?

Fr., 14.10.2022 - 13:17 Permalink
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Brigitte Foppa Fr., 14.10.2022 - 17:32

Antwort auf von Carlo Bassetti

Gentile Carlo Bassetti,
infatti ripetiamo.
La consultazione popolare (non era un referendum) era sul ddl 60/2015 che approvava il PIANO DI SVILUPPO proposto dal Landeshauptmann e il relativo finanziamento. Questo piano di sviluppo prevedeva l'aumento del numero di passeggeri, l'allungamento della pista, la possibilità di usare velivoli più grandi. C'erano paramentri economici (il massimo dei costi che la mano pubblica poteva sostenere all'anno) e anche dei paletti logistici (tipo in che ore sio poteva volare e in quali no).
Alla popolazione è stato chiesto se era d'accordo con questo piano di sviluppo. Molte persone hanno detto: NO, non siamo d'accordo con questo piano che prevede sostanzialmente un potenziamento dell'aeroporto.
Ora tutto questo a cui le persone hanno detto di NO, è stato realizzato dai Privati.
Sarebbe come chiedermi se voglio che il mio cuoco mi cucini una torta, e io, dicendo NO, la torta mi venisse preparata dal cuoco del vicino.
Molti in Bassa Atesina hanno il senso di essere stati fregati sull'aeroporto.
Francamente li capisco.

Fr., 14.10.2022 - 17:32 Permalink
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Manfred Klotz Sa., 15.10.2022 - 08:20

Antwort auf von Brigitte Foppa

Con rispetto, ma non è del tutto vero ciò che scrive. Il No prevedeva l'abbandono del piano di sviluppo e quindi dei finanziamenti DA PARTE DELLA PROVINCIA. Cosa puntualmente messa in atto. Il fatto che i partecipanti al referendum (chiamato così anche dalla Provincia) abbiano pensato che il No avrebbe sancito la chiusura dell'aeroporto, è dovuto a informazioni distorte diffuse alla vigilia. Non voglio neppure rivangare a chi vanno addossate le responsabilità per queste informazioni superficiali. Che il No avrebbe potuto fermare qualsiasi attività di volo da parte di privati non era mai stato messo in preventivo e non era neppure oggetto della consultazione. Per cui i molti della Bassa Atesina, pur comprendendo le loro preoccupazioni, non hanno ragione per sentirsi fregati. Quantomeno non dalla Provincia in questo caso. Com'è finito il ricorso proposto da Team K e da 576 cittadini tramite l'avv.ssa Holzeisen?

Sa., 15.10.2022 - 08:20 Permalink
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Salto User
Günther Alois … Fr., 14.10.2022 - 11:00

Interessant ist,dass man immer noch nicht die Ursache des Absturzes des Leichtflugzeuges am Bozner Flughafen weiss.Tatsache ist,es hätte fatal ausgehen können ,wenn man weiss wo dieses Flugvehikel notgelandet ist!Anscheinend war laut Betreiber alles halb so schlimm,neben dem "Podini" Zentrum und X Publikumsverkehr mit Menschen und Fahrzeugen????? wurden doch einige touchiert! Wen und was will man da vertuschen? Ach ja ,die übliche Ausrede,es gibt sicher ein Gerichtsverfahren,deshalb Stillschweigen!

Fr., 14.10.2022 - 11:00 Permalink
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Am Pere Fr., 14.10.2022 - 14:33

Man sollte Kompatscher oder dessen Fans auf Salto zur stetigen Erhöhung der Flugbewegung befragen. Oder vielleicht Herrn Oberrauch vom Unternehmerverband.
Sie alle haben sicher eine schöne Geschichte dazu wo das Wort "nachhaltig" gaaaanz oft erwähnt wird.

Fr., 14.10.2022 - 14:33 Permalink
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Hartmuth Staffler Fr., 14.10.2022 - 18:07

Die Steigerung des Flugverkehrs ist bereits bedenklich genug, man muss die Zahlen daher nicht manipulieren. Wenn der Flugverkehr tatsächlich "um das Sechsfache" gestiegen wäre, dann wäre er von 198 Bewegungen auf 1386 gestiegen (6x198=1188, 1188+198=1386). Tatsächlich ist er aber nicht "um", sondern auf das Sechsfache gestiegen, was immer noch sehr viel ist.

Fr., 14.10.2022 - 18:07 Permalink
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Stefan S Sa., 15.10.2022 - 08:46

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Ohne Passagiergastzahlen und Volumentonnen Cargo sind die Zahlen wenig aussagekräftig. Und dann müsste man diese Zahlen noch mit denen in Innsbruck/Verona/Venedig verifizieren.
Außerdem sollte noch Licht in die Zahl der nicht kommerziellen Bewegungen welche ja rein % um ein vielfaches höher sind.

Sa., 15.10.2022 - 08:46 Permalink
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Hartmuth Staffler Sa., 15.10.2022 - 14:58

Antwort auf von Stefan S

Die Zahlen, die sich nur auf Flugbewegungen beziehen, sind natürlich nicht allzu aussagekräftig. Mir ging es aber nur um die Frage, ob sich die Flugbewegungen "um" das Sechsfache vermehrt haben, was ich mit einer einfachen Rechnung (ich war früher Mathematiklehrer und beherrsche daher die Grundrechnungsarten) ausschließen konnte, oder ob sie sich "auf" das Sechsfache vermehr haben, was mit dem Bonus der Abrundung ziemliche nahe an der Wirklichkeit sein dürfte. Korrektheit sollte eben auch das Um und Auf des Journalismus sein. Im Südtiroler Journalismus ist bei alle Medien die Mode eingerissen, irgendetwas zu schreiben mit dem Hintergedanken, "egal ob es so stimmt, der Leser wird wohl intelligent (oder naiv) genug sein zu verstehen, was ich eigentlich gemeint habe". Das trifft sowohl auf digitale als auch auf analoge Medien zu, wobei bei gewissen gedruckten Medien anstatt analog anal die treffendere Bezeichnung wäre.

Sa., 15.10.2022 - 14:58 Permalink
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Dietmar Nußbaumer Fr., 14.10.2022 - 20:51

Der Volkswille ist bei dieser "Befragung" sehr deutlich zum Ausdruck gekommen, und nicht nur den Überetschern und Unterlandlern stößt dieser "Deal" sauer auf, sondern auch anderen umliegenden Gemeinden, inklusive den Boznern. Soviel zum Respekt vor dem Willen der Bürger. Aber inzwischen wundert sich eh niemand mehr über die miserable Wahlbeteiligung, in meiner Heimatgemeinde (auf)gerundet 50%!

Fr., 14.10.2022 - 20:51 Permalink
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Josef Fulterer Sa., 15.10.2022 - 07:22

Antwort auf von Dietmar Nußbaumer

Der STEUER-FREIE TREIBSTOFF mit dem die Flugzeuge noch immer den KLIMA-SCHIRM "versauen dürfen," fällt nicht in das Ermessen der Landesregierung.
Sehr wohl aber die Besatzung und der Betrieb des vom "guten Luis" spendierten 3 Mio. teuren Flughafen-Löschfahrzeugs, die unverständlicher Weise noch immer, von der Kompatscher-Landesregierung dem Gostner zum Wohl seiner Flughafen-Bilanz spendiert werden und "damit das Fliegen für die Südtiroler BILLIGER machen!"

Sa., 15.10.2022 - 07:22 Permalink
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Peter Gasser Sa., 15.10.2022 - 08:45

Antwort auf von Dietmar Nußbaumer

Zitat: “Der Volkswille ist bei dieser "Befragung" sehr deutlich zum Ausdruck gekommen”: das ist richtig. Bei der BEFRAGUNG ergab der Volkswille den Verzicht auf die öffentliche Finanzierung des Flughafens.
Der Volkswille hat gesprochen.
Der Volkswille wurde respektiert.
.
Das zu den Fakten.
Zur Gesamtlage: meiner Ansicht nach sollte es europaweit keine Kurzstreckenflüge mehr geben:
neue Volksbefragung?

Sa., 15.10.2022 - 08:45 Permalink
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Profil für Benutzer Dietmar Nußbaumer
Dietmar Nußbaumer Sa., 15.10.2022 - 20:45

Man hat wohl deswegen von einem Referendum abgesehen, weil man gewusst hatte, dass ein Großteil der Bevölkerung gegen den Flughafen war und immer noch ist.

Sa., 15.10.2022 - 20:45 Permalink
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Karl Trojer Mo., 17.10.2022 - 10:22

Ein akutes, durch den Flugverkehr weltweit verursachtes Umweltproblem scheint mir in der Vernebelung des Himmles durch von Flugzeugen verursachte Kondenstreifen zu sein. Sie verändern die natürliche Sonneneinstrahlung und belasten damit das Klima. Meines Erachtens müsste die EU für ihren Luftraum eine Flughöhe vorschreiben, die diese Kondensbildung ausschließt.

Mo., 17.10.2022 - 10:22 Permalink