Politik | Finanze

C'è l'intesa: le tasse resteranno a Bolzano

D'ora in poi sarà la provincia a versare il decimo di quota spettante allo stato. Fissata una percentuale di contributo al deficit nazionale.

I presidenti delle province di Trento e Bolzano Ugo Rossi e Arno Kompatscher hanno definito 'patto di garanzia' quello che, sulla carta,  è senz'altro un successo per quanto riguarda la difficile trattativa sul futuro assetto finanziario dell’autonomia.

Ieri, 15 ottobre, in sostanza il governo si è preso l'impegno di definire una volta per tutte la forma di compartecipazione di Alto Adige - Trentino al risanamento del deficit pubblico. Dunque, secondo l'accordo, Bolzano e Trento in futuro non dovranno più subire "ulteriori imposizioni attraverso interventi unilaterali di Roma"

Il contributo è stato definito in una "percentuale fissa calcolata sul costo del debito nazionale, ovvero sugli interessi relativi al debito, e sarà pari allo 0,6% degli stessi".
A conti fatti per quest'anno in provincia di Bolzano si parla di 476 milioni di euro, una cifra molto inferiore rispetto ai quasi 800 milioni attualmente trattenuti dallo Stato secondo il sistema in vigore
Quindi, da oggi in poi Bolzano pagherà meno? Calma: secondo l'accordo fino al 2018, a causa delle 'esigenze di bilancio dello Stato', la Provincia continuerà a calcolare 800 milioni di trattenute ma - ha precisato Arno Kompatscher - "la differenza rispetto alla cifra reale sarà poi versata da Roma a Bolzano"

Il meccanismo 'dateci tutto che poi noi vi restituiamo il dovuto' non sarà invece più in funzione per quanto riguarda il gettito fiscale.
Non sarà infatti più Roma, una volta intascate le tasse, a restituire a Bolzano i 9/10 della cifra, trattenendosi il dovuto per le sue spese correnti. Ma sarà invece la Provincia a versare il decimo di quota parte spettante allo Stato, e non più quest'ultimo a trattenere il contributo a monte.
In sostanza è stata "rovesciata la modalità di assolvimento del contributo" ha precisato soddisfatto il presidente della giunta provinciale Kompatscher al termine dell'incontro a Palazzo Chigi. Precisando anche che il contributo dell'Alto Adige alle finanze dello Stato potrà avvenire anche "assumendosi i costi di nuove deleghe statali".

Il tavolo con il governo ha dato il via libera anche ad "un ulteriore livello di tutela attraverso il coinvolgimento dell'Austria"
"Con questo passaggio l'intesa viene trasferita sul piano del diritto internazionale e acquisisce pertanto un peso specifico aggiuntivo in tema di certezza del diritto" ha concluso il presidente Kompatscher. 

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Willy Pöder Do., 16.10.2014 - 10:01

Stando ail'informazione trasportata dai media, l'accordo fra le Province Autonome di Trento e Bolzano e lo Stato italiano sarebbe garantito, oltre dal diritto interno, da quello internazionale in quanto il documento 'verrebbe notificato' anche all'Austria quale potenza protettrice della minoranza linguistica ossia dell'Autonomia. Visto che l'Austria non è firmataria non ne è nemmeno parte dell'accordo. Detto questo... una tutela in forza del diritto internazionale parrebbe comunque molto fragile semmai venisse in essere. È certamente vero che i mezzi finanziari sono il pilastro portante dell'Autonomia. Ma va anche distinto fra il necessario e l'esubero. Per capirci: sarebbe inimmaginabile che noi andassimo tutti in Mercedes quando agli altri manca addirittura l'aria da pompare nella gomma della loro bici. La stella si è spenta - è caduta. Si accenderà un'altra? Schauma amol!

Do., 16.10.2014 - 10:01 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Do., 16.10.2014 - 11:13

Antwort auf von Willy Pöder

Ein Aufruf zur Solidarität? Bei schließenden Krankenhäusern und Sparmaßnahmen in verschiedenen Bereichen frage ich mich wo wir bei uns von "esubero" reden können. Sicherlich ist es anderswo weit dramatischer als bei uns, aber genau so sicher ist, dass es nicht unsere Schuld ist, dass oft und lang genug schon gegeben wurde und dass wir keinem etwas wegnehmen.

Do., 16.10.2014 - 11:13 Permalink
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Willy Pöder Do., 16.10.2014 - 12:09

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

Herr Mensch, ich habe überhaupt nichts dagegen, dass Sie das anders als ich sehen. Ihr Standpunkt ist durchaus vernünftig und vertretbar. Nur bitte ich hinsichtlich des "Überflusses" nicht unsere Politrentner, unsere aktiven Politiker auf Provinz-, Regional- und Staatsebene, deren Multipleresten und Honorare, deren Privilegien usw. zu vergessen. Ich bitte weiters zu bedenken, warum wir uns mit tollwütiger Verbissenheit an Projekten festklammern, sie "nachhaltig" finanzieren, obschon wir seit Jahren von deren "defizitären Nachhaltigkeit" wissen (Flugplatz). Wer nicht Geld im Überfluss hat, kann sich solche Sachen nicht leisten. Denken sie weiters an das Thermen-Hotel, das weit unterm Preis (Kury sprach von minus 10 Millionen) verkauft werden musste. Denken sie an den SEL-Skandal, wo das Land (sprich: Steuerzahler) millionenschweren Schadenersatzleistungen entgegengeht. Denken sie an die Super-Schulsportkletterhalle in Bruneck und zugleich daran, dass jene in Toblach mangels Interesses schon seit Längerem außer Betrieb ist. Denken Sie daran, dass auch Sexten mit einer stattlichen Kletterhalle ausgestattet ist. Auch in Bruneck ist, nebst der neuen, schon eine da. Bedenken Sie, dass manche Feuerwehr mit so hoher Drehleiter ausgestattet ist, dass sie sie im eigenen Dorf nie vollends ausfahren wird können.
Sehen Sie Herr Mensch, all das sind Fakten die von Überfluss und Verschwendung öffentlicher Gelder Zeugnis ablegen. Die Liste könnte übrigens beliebig fortgesetzt werden. Der emeritierte Wirtschaftsprofessor und Institutsvorstand an der Uni Innsbruck, Dr. Hans Hinterhuber, machte mir gegenüber einmal die kritische Bemerkung, Südtirol habe sehr viel in Ziegel und Mörtel, dafür viel zu wenig in die Köpfe investiert.
Ich kann nicht beurteilen, ob die Geburtsstationen in den kleineren Krankenhäusern noch tragbar sind. Ich wage jedoch sehr wohl zu behaupten, dass andere Bereiche weit mehr Sparpotential hätten. Salüsc, lieber Mensch, und ärgere dich nicht.

Do., 16.10.2014 - 12:09 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Do., 16.10.2014 - 12:30

Antwort auf von Willy Pöder

Mit meinem Einwand wollte ich auch nicht sagen dass bei uns öffentliches Geld nicht verschwendet wird: schön wär's! Man könnte zu Ihrere Liste noch einiges hinzufügen, nur ist das nicht der Punkt. Bei uns wird verschwendet, dass muss sich ändern! Aber sollen wir deswegen unsere Mittel nach Rom weiterleiten? Wird dort besser damit umgegangen?
Wohl kaum.
Das Beispiel Genua http://www.ilfattoquotidiano.it/2014/10/15/alluvione-genova-i-volontari… zeigt: am besten ist es sowieso wenn freiwillige Bürger (darunter Vereine wie die Pfadfinder) selbst die Sachen in die Hand nehmen.

Do., 16.10.2014 - 12:30 Permalink
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Willy Pöder Do., 16.10.2014 - 14:25

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

Nein, wir sollten unsere Gelder, die hier ja gebraucht werden, keineswegs in den Tiber schütten. Ich frage mich nur, was dann, sollten wir einmal - aus welchen Grund auch immer - vom hohen Ross gestoßen werden und hilflos am Boden liegen. Wer sollte uns dann aufrichten? Natürlich der Staat, zu dem wir formal gehören. Es sei denn, er liegt selbst röchelnd im Graben. Dann gehen wir logischerweise gemeinsam vor die Hunde, denn das von Kompatscher mit Rom und anscheinend in Übereinstimmung mit Österreich abgeschlossene Finanzabkommen sieht nicht vor, dass in einem solchen Falle Wien für Rom in die Bresche springen und Südtirol an seine Geldbrust nehmen würde.
Der Weisheit vorletzter Schluss: Wir Südtiroler brüsten uns gerne als patente Brückenbauer zwischen Nord und Süd. Eine Brücke teilt nicht - sie verbindet. Sie führt zusammen. Und das, so glaube ich, ist der ratsamste Weg in die Alpenregion - in des Alpenbogens europäische Vorhölle für die einen, des Vorhofes zum Garten Eden für die anderen. Werden wir unserem Namen also gerecht und veredeln die bestehende Brücke, etwa nach dem Beispiel der Podini-Brücke in Bozen.

Do., 16.10.2014 - 14:25 Permalink