Scheinheiliges Versprechen?

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Martin Ancient Mi., 26.01.2022 - 09:38

Antwort auf von Albert Pürgstaller

Sie haben absolut recht.

Man hat leider das Gefühl, dass noch einiges im Verborgenen schlummert und es bestimmten Stellen und Instanzen wichtiger ist, dies auch so zu belassen. Ein ehrliche, aufrichtige und respektvolle Aufarbeitung, vor allem gegenüber den Opfern, kann so nicht funktionieren.

So nebenbei: der Verkauf von ein oder zwei goldenen Kelchen würde dem Problem, dass eine solche Studie zu "kostspielig" wäre, wohl Abhilfe schaffen. Respekt gegenüber den Opfern und das bedingungslose Eingeständnis, dass hier was ordentlich aus dem Ruder gelaufen ist, sollten für eine moralische Institution, als welche sich die Kirche sieht, oberste Priorität haben. Oder wird hier am Ende Wasser gepredigt und Wein getrunken?

Mi., 26.01.2022 - 09:38 Permalink
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Karl Trojer Do., 27.01.2022 - 10:53

Die Glaubhaftigkeit lebt von Offenheit und Transparenz. Damit Änderung gelingen kann, muss vorher, oder zumindest gleichzeitig, die Vergangenheit aufgearbeitet werden. Zu oft verteidigt die Kirchenstruktur vorrangig ihre Fassade; das aber bekommt der Kirche langfristig nicht.

Do., 27.01.2022 - 10:53 Permalink
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Herta Abram Di., 01.02.2022 - 08:33

....an keinerlei Gott zu Glauben, ist ebenfalls eine Option. Wie die letzten Jahrhunderte belegen, müssen wir nicht Gottes Namen beschwören, um ein moralisches Leben zu führen. Auch der Säkularismus kann uns mit all den Werten versorgen, die wir brauchen.

Di., 01.02.2022 - 08:33 Permalink