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Foto: Studio Cataldi
Gesellschaft | Maltrattamenti

L'ascensore dei Freiheitlichen

Nella piccola patria cara al partito di U. Mair la scuola dovrebbe contribuire a cementificare il principio segregazionista.

Questo maltrattamento è dedicato al partito dei Freiheitlichen. Il cosiddetto Heimatpartei, che più o meno tradotto alla lettera significherebbe il partito della piccola patria. L'aggettivo è più importante del sostantivo: per essere davvero una patria, pensano quelli dell'Heimatpartei, innanzitutto bisogna che sia piccola. Una patria grande non sarebbe Heimat abbastanza, si rischierebbe di venir colpiti da un attacco di agorafobia. Riducendo le dimensioni, invece, va tutto bene. Basta stringersi un po', come quando si sta in ascensore. Ci si stringe ed eventualmente buttiamo fuori chi non ci piace. Ma chi o cosa non piace a quelli dell'Heimatpartei? Gli italiani? Una volta, tempo fa, la risposta a questa domanda sarebbe potuta risultare ancora affermativa. Poi però abbiamo avuto la bellissima storia d'amore tra la Obfrau del partito, Ulli Mair, e l'ex commissario del governo Valerio Valenti. Un po' come se Georg Klotz si fosse innamorato di Gina Lollobrigida, tanto per rendere l'archeologica idea. E siccome le cose cambiano, ecco che nell'ascensore dei Freiheitlichen un posticino per qualche Walsche senza ambizioni di doppio passaporto si può trovare. Il vero problema sono gli “stranieri”, soprattutto se un po' scuri di pelle e provenienti da zone del mondo sfigate. Certo, questo non si può dire tanto apertamente (lo si lascia trapelare, ma nero su bianco no, non si può ancora dire), quindi per fortuna abbiamo l'argomento di sempre, quello che ci toglie le castagne dal fuoco. Die Sprache. Se questi stranieri, poniamo siano bambini, non dimostrano di sapere abbastanza la lingua tedesca (che poi sarebbe il dialetto di qualche valle), l'idea dei Freiheitlichen è semplice: sarà bene che essi non vengano fatti salire subito sull'ascensore scolastico, riservato a quelli che la lingua già la sanno. La scena dobbiamo proprio immaginarcela così. Primo giorno di scuola, bambini di tutti i colori, madri e padri e nonni felici. Arriva l'ascensore e spunta un tizio, una specie di guardiano degli ascensori, al limite anche un pastore tedesco, il quale, prima di far entrare i bambini, pone loro alcune domande in dialetto venostano. Se il bambino o la bambina risponde o abbaia a tono, prego si accomodi. Se sembra un po' smarrito, alt, mi dispiace non può salire. Dove andranno, i bambini respinti? Per adesso restino fuori dall'ascensore, suggeriscono i Freiheitlichen. Poi arriverà un ascensore ancora più piccolo, più lento, va benissimo anche un montacarichi, e potranno stiparsi lì dentro per qualche mese o settimana. Oppure potranno prendere le scale, perché le libertà fondamentali qui non si negano a nessuno, ci mancherebbe. Essenziale è che non viaggino con gli altri e – anche questo si pensa ma non si dice – non ambiscano ad essere destinati ai piani più alti, ché quelli sono per i veri Kinder der Heimat muniti di Zertifikat linguistico. Insomma, l'ascensore scolastico pensato dai Freiheitlichen è una specie di razzo spaziale, guidato da un pedagogista munito di cervello da arcosauro e funzionale a creare una società in cui il principio di segregazione dovrebbe essere attuato addirittura da chi è preposto al suo scardinamento, cioè dalla scuola.

 

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Ludwig Thoma So., 27.05.2018 - 11:32

"Infatti non si vieta di entrare in classe ma si chiede una certa padronanza della lingua; è un approccio intelligente e pragmatico."

Man will das Problem aber dadurch lösen, in dem man getrennte Klassen einführt. In Österreich soll das jetzt so gemacht werden und die Sinnhaftigkeit muss dann vom gelernten Südtiroler nicht mehr hinterfragt werden. Für die F-Wähler und ähnliche, reicht das dann, um als intelligenter und pragmatischer Ansatz zu gelten. Wen interessiert denn, dass Leute die sich seit Jahren wissenschaftlich mit dem Thema befassen, die Sache ein bisschen differenzierter sehen?
http://www.oedaf.at/site/interessenvertretungsprac/stellungnahmenpresse

So., 27.05.2018 - 11:32 Permalink
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Ludwig Thoma Mo., 28.05.2018 - 08:35

Wenn Ihre damaligen italienischen Schulkollegen heute schlechter Deutsch können und nicht so gut in die Mehrheitsgesellschaft integriert sind, als wenn man sie 3-4 Jahre separat unterrichtet hätte, ist das natürlich schade.

Mo., 28.05.2018 - 08:35 Permalink
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Ludwig Thoma Mo., 28.05.2018 - 09:53

Lesen Sie nochmal diese Passage aus der Stellungnahme:" Ziel muss es sein, dass Kinder und Jugendliche so schnell wie möglich am Regelunterricht teilnehmen können. Fördermaßnahmen dürfen nicht segregierend wirken und das Zusammenleben in der Schule dadurch gefährden und sie dürfen durch einen Ausschluss vom Regelunterricht keine Benachteiligung in Bezug auf die Aneignung anderer Bildungsinhalte darstellen."
Das ist eben genau nicht das, was die Bildungsexperten von den Freiheitlichen (ein schönes Oxymoron, finden Sie nicht?) fordern und hat nichts mit Integration mit der Brechstange zu tun.

Mo., 28.05.2018 - 09:53 Permalink
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Sepp.Bacher Mo., 28.05.2018 - 11:04

Mir gefällt vor allem nicht der Unterton dieses Beitrags, Herr Gabriele Di Luca! Außer das Ganze soll satirisch gemeint sein.
Einiges stimmt ja, was Sie schreiben, Sie - in diesem Falle als Vertreter der italienischen Sprachgruppe - müssen aber akzeptieren dass das nun mal so ist. Man kann es gut finden oder nicht. Das Thema der deutschen Volksgruppe ist unter Anderem der Kampf gegen die Überfremdung: das waren anfänglich Menschen vor allem aus Norditalien, z. B. aus dem Veneto, später mehr Süditaliener. Das war aber nicht wichtig, für uns gab es keine Terroni, oder "Bolzanini del Tacco", für uns waren es Italiener (Walsche).
Sicher empfinden wir Südtiroler Afrikaner oder Asiaten als noch fremder. Da unterscheiden wir uns aber nicht von der Mehrheit der Italiener. Einen Unterschied gibt es möglicherweise zwischen Stadt- und Landbevölkerung, aber nicht zwischen Deutschen und Italienern.

Mo., 28.05.2018 - 11:04 Permalink
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Sepp.Bacher Mo., 28.05.2018 - 11:34

Zweiter Teil meines Kommentars:
Man muss anerkennen, dass die italienische Schule offener mit der Zunahme ausländischer Kinder und junger Erwachsener in der Berufsschule umgegangen ist. Man darf aber auch nicht außer Acht lassen, dass in den deutschen Schulen nicht nur vermehrt Ausländer-Kinder eingeschrieben sind, sondern, die kommen zu den italienischsprachigen Kindern dazu! Und das Fass zum Überlaufen gebracht hat die Tatsache, dass in Kindergärten und Schulen deutsche Kinder abgewiesen wurden, wegen Platzmangel.
Diesbezüglich bin ich der Meinung, dass dort die deutschen Kinder den Vorrange haben sollten und dass es in einer Schulklasse sicher ein Problem ist, wenn die deutschen Kinder in der Minderheit sind.
Die Freiheitlichen sollen aber nicht vergessen, dass in Vergangenheit ihre Schwester-Partei STF Folgendes gefordert hat: Sven Knoll hat sich darüber aufgeregt, dass die meisten Ausländerkinder in die italienischen Kindergärten und Schulen gingen. Er befürchte, dass sich die Gastarbeiter und ihre Kinder in Zukunft mehr mit dem Italienischen identifizieren und sich dann zur italienischen Volksgruppe erklären und damit den Proporz verändern und verzerren. Deshalb forderte er, dass man dafür sorgen sollte, dass in Zukunft Ausländerkinder sich auch in deutsche Kindergärten und Schulen einschreiben, damit die deutsche Volksgruppe ihre Stärke behält.
Diese Entwicklung, die in den deutschen Kindergärten und Schulen stattfindet ist das Ergebnis einer entsprechenden Jahrzehnte langen Abwehrpolitik: welche die genannten Oppositionsparteien und die SVP betrieben haben. Alle Vorschläge und Vorstöße wurden abgelehnt, welche in Richtung Immersion oder Zweisprachige Schule gegangen sind. Nun müssen sie auch die Verantwortung dafür tragen und nicht wieder populistische Wahlpropaganda machen!!
Die SVP-Schul-und Kulturpolitik hat die interessierten ital. Familien darauf hingewiesen, dass die freie Schulwahl das oberste Prinzip sei und dass allen frei stehe, ihre Kinder in die deutschen Schulen einzuschreiben, wenn sie möchten, dass diese die deutsche Sprache gut lernen. Jetzt muss sie auch die Verantwortung dafür tragen!

Mo., 28.05.2018 - 11:34 Permalink
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Ludwig Thoma Mo., 28.05.2018 - 20:01

"Ohne gewisse Kenntnisse der Unterrichtssprache gehts eben nicht..." Das bestreitet ja auch niemand, nur soll man möglichst vermeiden diese nach Vorschlägen der Freiheitlichen zu vermitteln. Und warum nicht? Weil das Leute sagen die sich seit vor der Flüchtlingskrise mit dem Erwerb von Fremdsprachen beschäftigen und daher etwas kompetenter daherkommen. Klingt eigentlich total simpel und einleuchtend. Tut mir leid, wenn ich das nicht klar genug formuliert habe.

Mo., 28.05.2018 - 20:01 Permalink
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19 amet Di., 29.05.2018 - 00:38

Ich sehe Sie sind wieder in voller Fahrt. Ich würde raten sich zu mäßigen, denn nicht alle sind so gutmütig wie ich.
Gell ?

Di., 29.05.2018 - 00:38 Permalink
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Ludwig Thoma Di., 29.05.2018 - 08:53

Ich wollte eigentlich nur schreiben, dass es so, wie die Freiheitlichen es vorschlagen nicht richtig ist, und dass wir in Südtirol Sachen nicht unreflektiert übernehmen sollten, nur weil sie aus Österreich kommen.

Di., 29.05.2018 - 08:53 Permalink