Support Salto!
Unterstütze unabhängigen und kritischen Journalismus und hilf mit, salto.bz langfristig zu sichern! Jetzt ein salto.abo holen.

Liebe/r Leser/in,
dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!
Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.
Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.
Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.
Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz
Bereits abonniert? Einfach einloggen!
Meist-kommentiert

Kommentar schreiben
Zum Kommentieren bitte einloggen!Kommentare
Besser wäre wohl "ein Medium, dass auf eine lange scheinheilige katholische Tradition zurückblickt". War da nicht was mit Kanonikus Gamper und N....? Ach ja, das wird im scheinheiligen Land unter den Teppich gekehrt, so wie vieles andere auch. Wichtig ist bloß, sich im Dom in der ersten Reihe zeigen, dann sind wohl alle sprachlichen Entgleisungen vergeben.
Kommentare sollten keine Rätselaufgaben sein. Was Kan. Gamper mit N... zu tun hatte, sollte offen ausgesprochen werden, ansonsten sollte man schweigen. Das derzeitige Problem der Athesia ist meine Meinung nach, dass man die überwiegend respektable Tradition des Hauses (die unseligen Zeiten der Verquickung mit dem extrem antisemitischen Piusverein sind ein verschwiegener und vergessener dunkler Fleck auf dem sonst reinen Ehrenschild der Athesia) missachtet. Der volkstumspolitische, gegen Faschismus und Nationalsozialismus gerichtete Einsatz des Kanonikus ist ebenso vergessen wie der Einsatz von Josef Rampold für eine gute Sprache und für die Umwelt.
Ja ja, der Rampold...wenn Sie ihn wenigstens nicht nennen würden. Aber in eine Huldigungsliste für verdienstvolle Zeitungs- und Meinungsmacher einzureihen geht zu weit. Stockkonservativ und mit einem Bein im braunen Morast hat er mit dieser Unart der halbanonymen Rundumschläge gegen alle(s) Andersdenkende als "X" begonnen. Der Übergang zu "krah" ist da nahtlos.
(nahtlos bezieht sich auf die halbanonymen Rundumschläge)
Danke an das Kath. Forum für diese kluge und klare Stellungnahme.
Die Stellungnahme ist zwar klar, aber klug finde ich sie nicht. Der krah hat schon öfters kritikwürdige Kommentare geschrieben, die nie beanstandet wurden. Hier entsteht der Verdacht, dass es sich nicht um einen Protest gegen "die Bedienung niederer Instinkte" (so die Autoren des Schreibens) handelt, sondern nur um eine Verteidigung des Landeshauptmannes, was wenn schon Aufgabe der Partei oder allgemein von politischen Organisationen wäre. So kommt auch noch der Köllensperger, gewissermaßen ein Kollateralschaden des eher plumpen Rechfertigungsversuches für den LH, zu einer absolut unverdienten Verteidigung.
Und wenn dem so wäre, was wäre schlimm daran? Ein katholisches Medium schreibt den Lh nieder, und ein katholischer Verein verteidigt ihn, oder doch eher den Paul?
Ich habe nicht geschrieben, dass die Stellungnahme des Katholischen Forums "schlimm" ist. Ich habe lediglich auf den Kommentar geantwortet, wonach es sich um eine angeblich "kluge" Stellungnahme handle. Meiner Meinung nach ist die Stellungnahme nicht klug, aber ich empöre mich auch nicht, wenn sie jemand für den Gipfel der Intelligenz hält. Jeder soll das Recht auf seine Meinung haben.
Es wurde zwar Alles schon gesagt, aber nicht von Allen. Oder doch, katholisch bedeutet ja allgemein - allumfassend. Na dann.
Ich werde es wohl niemals schaffen, katholisch zu sein; damit bin ich sicher nicht alleine.
Man würde sich von den Dolomiten und besonders Herrn Ebner etwas mehr Zurückhaltung erwarten, nachdem sie am Anfang der Corona-Krise die Lage völlig unterschätzt, "heruntergeschrieben" und auf der Titelseite und in Werbeanzeigen noch zum Schifahren, Rodeln und Gondelfahren aufgerufen haben, als es in der Lombardei schon viele Tote gab und in Südtirol die ersten Schwersterkrankten in die Krankenhäuser eingeliefert wurden.
Die Verlagsgruppe Athesia stellt in Südtirol zweifelsohne ein Monopol dar. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, die Inhalte ihrer vertriebenen Medien aufmerksam zu beobachten und immer kritisch darauf zu reagieren, falls man es für nötig erachtet! Katholisch oder nicht ist mir dabei einerlei!
In der Samstagsausgabe der Dolomiten kann man auf Seite 20 ja lesen wie die Ebners bezw." krah" reagieren wenn es jemand wagt so wie es LH Kompatscher getan hat,auf den Kommentar von "krah" zu antworten.
Ein Sprichwort sagt, ein krah wird immer versuchen seinen Gegner die Augen auszupecken.Leider sitzt in diesem Fall der "krah" immer am höchsten um dann gnadenlos zuzuschlagen.
"Katholisch" ist in diesem Zusammenhang nicht ganz einerlei. Die Athesia ist aus dem "katholisch-politischen Pressverein" hervorgegangen, ist durch die katholische Kirche finanziert worden und hat sich immer als ihr Sprachrohr verstanden. Viele Jahre wurde sie ja auch von katholischen Geistlichen geleitet. Dabei hat man die extrem antisemitische Phase (Piusverein) immer sehr großzügig ausgeklammert. Selbstverständlich muss man die Inhalte in heutiger Zeit aufmerksam beobachten, aber manchmal würde auch ein Blick in die Vergangenheit nicht schaden, um die Gegenwart zu verstehen.
Wer Macht hat, trägt dafür Verantwortung ! Heute sind Medienhäuser, besonders so umfassende wie die Athesia, Machtzentren, die wesentlich die Entwicklung der Gesellschaft hin zu mehr oder zu weniger Freiheit, Gemeinwohl, Menschenrechten (wie gegenseitigen Respekt) prägen. Diese Macht populistisch zu missbrauchen gefährdet auch die Demokratie !