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Foto: Andy Odierno/SALTO
Politik | Aborto

Fasci randagi

Si allarga il repertorio di oscenità della destra al governo.
  • L’approvazione del disegno di legge per l’attuazione del Pnrr che apre le porte dei consultori alle associazioni antiabortiste è l’ultima infamia del governo Meloni. Non desta alcuno stupore, già che il connubio tra fascismo e clericalismo vanta una lunga tradizione fin dai Patti Lateranensi siglati da Mussolini e Pio XI, che definì il Duce uomo della provvidenza. Il provvedimento che vorrebbe infestare i consultori di militanti ultracattolici avrà destato la sentita commozione di Bergoglio, che non perde occasione per definire assassine le donne che abortiscono (peraltro, se al movimento femminista può essere mossa una critica è che l’indignazione verso le aggressioni alla 194 si fa timida fino all’afasia quando si tratta di indicare nella Chiesa cattolica la più acerrima nemica dell’autodeterminazione femminile).

    Giorgia Meloni, il cui essere donna non impedisce di incarnare il più becero e retrogrado patriarcato, nel 1996 diceva:

    “Penso che Mussolini fosse un buon politico. Tutto quello che ha fatto, l’ha fatto per l’Italia. Non ci sono stati altri politici come lui negli ultimi 50 anni.”

    Non avendo mai preso le distanze da quelle parole (se lo facesse Fratelli d’Italia perderebbe metà dei suoi voti), manifesta le sue pulsioni primordiali aggredendo sistematicamente i diritti delle donne, le coppie gay, le proposte di legge sul fine vita, i profughi che attraversano il Mediterraneo, i giornalisti non allineati. La censura del monologo di Antonio Scurati sul 25 aprile, festa che Giorgia Meloni definisce divisiva (e ha ragione, tra fascisti e antifascisti mai ci sarà conciliazione), è l’ennesima dimostrazione della vera natura della destra. Il cui tanfo è francamente insopportabile.
     

    "Se almeno le donne si ribellassero, porterebbero una ventata d’aria fresca in questo scenario pestilenziale. "
     

    Se almeno le donne si ribellassero, porterebbero una ventata d’aria fresca in questo scenario pestilenziale. La difesa delle loro conquiste, mai come oggi sotto attacco, può essere un’occasione per ribellarsi a questo scempio. Che il 25 aprile sia un giorno di festa, in faccia agli eredi di chi a Piazzale Loreto finì a testa in giù.

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Herta Abram Do., 25.04.2024 - 10:46

Ich wünsch mir auch, dass sich alle zusammentun, die sagen: "Wir wollen raus aus zerstörerischen Männlichkeitsideologien, wir wollen gerechte Geschlechterverhältnisse, aber ist es kein Fortschritt, wenn Gleichstellung letztlich meint, dass sich Frauen ähnlich ausbeuterisch verhalten wie Männer."

Do., 25.04.2024 - 10:46 Permalink
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gorgias Do., 25.04.2024 - 13:09

Antwort auf von Peter Gasser

Das ist nicht ganz so einfach. Wenn man so simpel polemisiert könnte man auch sagen:

Frau bestimmt über Leben und Tod von Kind.

Ab wann ist das werdende Leben als Mensch zu betrachten?
Es gibt jene die sagen ab der Befruchtung der Eizelle und jene die sagen es darf keine Grenze geben und die Schwangere hat das Recht bis zum Schluss abzutreiben.

Eine reflektierte und vorsichtigere Stellungnahme ist zu bevorzugen.

Do., 25.04.2024 - 13:09 Permalink
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Peter Gasser Do., 25.04.2024 - 13:17

Antwort auf von gorgias

Zitat: “Es gibt jene die sagen ab der Befruchtung der Eizelle und jene die sagen es darf keine Grenze geben und die Schwangere hat das Recht bis zum Schluss abzutreiben”:

da es hierzu eine klare gesetzliche Regelung gibt, ist das, was die einen und die anderen in der jeweilig hier angeführte Extremposition sagen, für einen konkreten Fall irrelevant.
Das Gesetz gibt vor, die Frau entscheidet - nach OBJEKTIVER FACHLICHER Beratung.

Do., 25.04.2024 - 13:17 Permalink
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gorgias Do., 25.04.2024 - 21:12

Antwort auf von Peter Gasser

Was ist objektive fachliche Beratung? Das ist nicht ganz so trivial. Das was Femministinnen wollen wohl kaum. Sie blenden alle negativen Aspekte der Abtreibung aus. Menschen die Abtreibung als Lifestyle und als Akt der Emanzipation zelebrieren, sind jedenfalls auch falsch am Platz.
Nebenbei entscheidet die Frau in den ersten 90 Tagen nach der Befruchtung. Hier haben Sie noch einen entscheidenden Aspekt ausgeblendet.

Außerdem ist Rechtspositivismus als rechtfertigung ein zweischneidiges Schwert und ein moralisch äußerst schwaches Argument.
Zweischneidig, weil in dem Moment wo Abtreibung verboten ist, kann man mit Rechtspositivismus nicht mehr für das Recht auf Abtreibung argumentieren.

Do., 25.04.2024 - 21:12 Permalink
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Stereo Typ Do., 25.04.2024 - 12:49

Meine Gegenposition: Mann und Frau leben miteinander, ergänzen sich, ohne einander ständig Vorhaltungen zu machen, was der eine (zurzeit ausschließlich der Mann) verabsäumt hat.
Die Regierung Meloni macht es gar nicht so schlecht. Sie ist gewählt worden, weil die Wähler einen politischen Wandel wollten, aus welchen Gründen auch immer.
Meloni erscheint mir übrigens sehr weiblich und macht auf mich überhaupt nicht den Eindruck, als vertrete sie das Patriarchat. Sie verweist Männer, wenn nötig, in ihre Schranken.
Über die Hinzunahme von Pro-Life-Organisationen bei der Beratung von schwangeren Frauen kann man streiten. Weder auf der einen noch auf der anderen Seite darf die Frau einseitig beeinflusst werden. Der Staat hat dafür zu sorgen, dass sie unabhängig und neutral beraten wird. Wie das aussehen soll, weiß ich auch nicht, weil jede beratende Person ihre Haltung zum Thema hat und diese - nolens volens - durchschimmern lässt.

Do., 25.04.2024 - 12:49 Permalink
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Peter Gasser Do., 25.04.2024 - 13:10

Zitat: “Über die Hinzunahme von Pro-Life-Organisationen bei der Beratung von schwangeren Frauen kann man streiten.... Der Staat hat dafür zu sorgen, dass sie unabhängig und neutral beraten wird”:

2 Sätze - und eine klassische contradictio in adjecto, der eine Satz widerspricht dem anderen.

.

zudem:

Giorgia Meloni, deren Frausein sie nicht daran hindert, das vulgärste und rückschrittlichste Patriarchat zu verkörpern, sagte 1996:
„Ich denke, Mussolini war ein guter Politiker. Alles, was er tat, tat er für Italien. In den letzten 50 Jahren gab es keinen anderen Politiker wie ihn.“

https://www.n-tv.de/politik/Wir-sehen-eine-schleichende-Gleichschaltung…

Do., 25.04.2024 - 13:10 Permalink
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Stereo Typ Do., 25.04.2024 - 13:33

"2 Sätze - und eine klassische contradictio in adjecto, der eine Satz widerspricht dem anderen."
Die Sache ist ja auch ambivalent. Wer garantiert, dass die "objektive fachliche Beratung" auch objektiv ist?
Der Rest ist meine Position - die argumentatorisch auf soliden Füßen steht.

Do., 25.04.2024 - 13:33 Permalink