Politik | Partizipation

Was säen wir aus, damit Partizipation wächst?

Auf dem Hintergrund der beiden Volksabstimmungen in Mals und Brixen organisiert das Netzwerk Partizipation/Rete per la partecipazione am 3.12. eine Herbsttagung in Bozen
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Das Netzwerk Partizipation/Rete per la partecipazione wird sich - auch auf dem Hintergrund der beiden Volksabstimmungen in Mals und Brixen - in seiner Herbsttagung am 3. Dezember im Bozner Kolpinghaus der Frage widmen, welche Formen des Zusammenwirkens insbesondere zwischen direkter und partizipativer Demokratie notwendig und möglich sind.

Die Erfahrungen mit den heurigen Volksabstimmungen auf Gemeindeebene können als durchwachsen bezeichnet werden. Es gab Einiges an Konflikten und Spaltungen, aber auch die Chance, in Dialog zu treten und sich auf dem Weg eines Konsenses zu bewegen. Was haben wir davon gelernt, was brauchen wir, wie können wir uns einander unterstützen, um mit diesen Situationen besser umzugehen? Wie können wir in der jeweiligen Rolle einen Beitrag dazu besser gestalten und erfolgreich dazu beitragen, dass die Partizipation als Ansporn für eine lebendige Arbeit am Gemeinwesen empfunden wird?

In seiner Herbsttagung am 3. Dezember im Bozner Kolpingshaus bietet das Netzwerk Partizipation/Rete per la partecipazione einen Raum, um über die zukünftigen Szenarien der Mitgestaltung und Mitbestimmung nach den Volksabstimmungen auf Gemeindeebene zu reflektieren. „Demokratie setzt sich aus unterschiedlichen Bausteinen zusammen, es geht um ein Zusammenspiel von repräsentativer, direkter und partizipativer Demokratie, und genau dieses wollen wir gemeinsam beleuchten und erproben“, sagt die Sprecherin des Netzwerkes Sabina Frei.

Auf fünf Tischen werden Bürgerinnen und Bürgern in Dialog mit Gemeindeverwaltern, Bürgerinitiativen, Wirtschaftsverbänden, Medienleuten treten und ModeratorInnen werden die Teilnehmer/innen beim Meinungsaustausch begleiten. Die TeilnehmerInnen werden sich über den Prozess der Meinungsbildung, die Rolle der Information und den Umgang mit dem Ergebnissen bei Volksabstimmungen und partizipativen Prozessen austauschen.

Mit einem persönlichen Impuls verschiedener Vertreter/innen von Bürgerinitiativen, Gemeindeverwaltungen, Wirtschaftsakteuren und Verbänden und Vereinen, die im Zusammenhang mit Volksbefragungen aktiv sind, wird der Austausch an den Tischen belebt.

Nähere Infos zum Abend hier www.participatio.net

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gorgias Mi., 26.11.2014 - 18:28

Ich hoffe das wird besser als das was Foppa und Mair veranstaltet haben. Ich hoffe das ist nicht so durchchoreografiert wie das blue Fink getan hat.

Mi., 26.11.2014 - 18:28 Permalink