Gesellschaft | Ukraine VI

"Putin wird diesen Krieg gewinnen"

Der ehemalige deutsche Brigadegeneral und Unternehmensberater Erich Vad sieht gerne in die Zukunft
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
ukraine2.jpg
Foto: (C) Peter Gasser

Der ehemalige deutsche Brigadegeneral und Unternehmensberater Erich Vad sieht gerne in die Zukunft: am 24. Februar 2022 bereits mit schnellen Prognosen bei "Maybrit Illner", dann am 5.Dezember 2022 in einer Zusammenstellung von "Übermedien.de" und schließlich am 12. Jänner 2023 bei "Emma.de".

Da die Zukunftsvisionen von Erich Vad letzthin bei Diskussionen auf Salto gerne ins Feld geführt worden sind, um der Ukraine die Hilfe zur Verteidigung gegen den barbarischen Angriffs- und Vernichtungskrieg Russlands zu verwehren, sei hier zusammenschauend darüber berichtet.

Der ehemalige deutsche Brigadegeneral Erich Vad sagt bereits am 24. Februar. 2022, "Putin wird diesen Krieg gewinnen, weil die russischen Streitkräfte modern sind, gut ausgestattet sind, weil sie eine vielfache Überlegenheit auch haben, weil sie eine strategische Ausgangsbasis haben, gegen die man sich einfach nicht verteidigen kann“: er lag vollständig daneben, eine totale Fehleinschätzung!

Putin wird diesen Krieg gewinnen,

weil die russischen Streitkräfte modern

(und) gut ausgestattet sind

"Militärisch gesehen ist die Sache gelaufen. Und meine Bewertung ist, dass es nur um ein paar Tage gehen wird und nicht mehr“, so der Brigadegeneral a.D. weiter und geht von einem baldigen Ende des Ukraine-Krieges aus: wiederum eine völlig falsche Einschätzung.

Ich denke, Putin geht sehr rational vor, nicht hysterisch und auch nicht idiotisch, sondern sehr eiskalt machtpolitisch agierend, lange geplant, das Ganze drehbuchartig geskriptet“: auch das eine krasse Fehleinschätzung, nichts läuft bei der Invasion im Nachbarland nach Plan, gar nichts; und weiter Vad: „Er macht sicherlich nicht den Fehler, das Nato-Gebiet anzutasten, weil er weiß, dann kriegt er die geballte Ladung des Westens ab, und das kann er auch militärisch nicht durchstehen“, konstatierte Vad – und bescheinigt damit, dass wir selbst im NATO-Gebiet vor Putin keinerlei Sorge haben müssen. Unsere Lebensversicherung, die Nato – wer hätte dies vor 2 Jahren noch gedacht!

die Nato

unsere Lebensversicherung:

Hier ist die Grenze“.

Wichtig sei jetzt, dass der Westen Stärke zeige, die Abschreckung hochfahre und Putin aufzeige: „Hier ist die Grenze“.

„Das schaffen wir nicht mit Wirtschaftssanktionen, sondern wirklich mit Hard Power, Hardcore-Militärmacht“, betonte Vad.

mit Hard Power,

Hardcore-Militärmacht

„Das müssen wir deutlich machen, damit er keinen Appetit bekommt.“ Vad forderte zudem eine Stärkung Europas als Militärmacht. „Wir werden letztlich von Putin nicht Ernst genommen, weil wir diese militärische Schlagkraft als Europäer nicht haben.“

Um Purin seine „Grenzen“ aufzuzeigen, braucht es also „Hard-Core-Militärmacht“, sagt der ehemalige deutsche Brigadegeneral Erich Vad, also modernste Luftabwehr, Kampfpanzer, Kampfflugzeuge – tun wir, was der General a.D. empfiehlt.

(Textquelle teilweise aus: https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner/ehemaliger-general-und-merkel-berater-sagt-schnelles-kriegsende-voraus-maybrit-illner-24-2-2022-100.html).

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Glaskugel-Prognosen, zusammengestellt bei uebermedien.de

Bei https://uebermedien.de/79357/und-fuer-fehleinschaetzungen-zum-ukraine-krieg-befragen-wir-jetzt-wieder-erich-vad/ findet man zu weiteren Glaskugel-Sichtungen folgendes:

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Daraus ist die eine und andere Mem entstanden:

Sascha Lehnartz kommentierte bei WELT.de Vads vorherige Einschätzung, es würde in Cherson zu wochenlangen Kämpfen kommen, spöttisch mit der Empfehlung, im Regelfall das Gegenteil dessen, was Vad annehme, für wahrscheinlich zu halten: „Wäre Vad eine Haubitze, würde er mit dieser Treffsicherheit aus 200 Meter Entfernung die Zugspitze verfehlen.“

EMMA.de

Bei https://www.emma.de/artikel/erich-vad-was-sind-die-kriegsziele-340045 ist ein letztes Interview mit Erich VAD veröffentlicht worden, auf das ich näher eingehen möchte, da auch dieses auf Salto bereits öfters zitiert worden ist.

Natürlich war und ist es richtig,

die Ukraine zu unterstützen

Erich VAD sagt: „Das ist eine militärische Eskalation, auch in der Wahrnehmung der Russen – auch wenn der über 40 Jahre alte Marder keine Wunderwaffe ist... Natürlich war und ist es richtig, die Ukraine zu unterstützen und natürlich ist Putins Überfall nicht völkerrechtskonform…“:

Ich bleibe hier beim Lesen schon am ersten Satz hängen, der meiner Ansicht nach militärisch und politisch einfach Unsinn ist: 40 uralte Schützenpanzer “ist eine militärische Eskalation”?

(1) Die Eskalation betreibt Putin: für neue Angriffe 100.000de neue Rekruten an die Front, Züge voller Militärgerät aus Sibirien, Marschflugkörper von strategischen Bombern und U-Booten... das ist die “Eskalation”, nicht 40 uralte “Marder”.

(2) ... und per definitionem: es eskaliert der Angreifer, doch nicht der Verteidiger!

es eskaliert der Angreifer,

nicht der Verteidiger!

Und weiter im Zitat: „Dabei ist die Mehrheit der Bevölkerung schon länger und auch laut aktueller Umfrage gegen weitere Waffenlieferungen“: das ist jetzt ganz klar gelogen: etwa 2/3 der Bürger Deutschlands unterstützen Waffenlieferungen zur Verteidigung der Ukraine ausdrücklich:

Ich hätte ihm geraten,

die Ukraine militärisch zu unterstützen"

Emma fragt den Unternehmensberater Vad: „Wenn Kanzler Scholz Sie von seiner Vorgängerin übernommen hätte und Sie noch der militärische Berater des Kanzlers wären, was hätten Sie ihm im Februar 2022 geraten“?
Ich hätte ihm geraten, die Ukraine militärisch zu unterstützen, aber dosiert und besonnen, um Rutschbahneffekte in eine Kriegspartei zu vermeiden“.  Hier trickst Vad wieder und schürt völlig unbegründet Ängste. Es gibt keine „Rutschbahneffekte in eine Kriegspartei“, da man durch Waffenlieferungen nicht zur Kriegspartei wird!

durch Waffenlieferungen

nicht zur Kriegspartei

Das ist präzise im Völkerrecht vorgegeben: nur wenn eigene deutsche Soldaten in der Ukraine gegen Russland kämpfen würden, wäre Deutschland Kriegspartei. Aber als Schreckensszenario dient es ja gut, hierbei ein bisschen „Schwurbelei“ zu betreiben. Zudem: das Völkerrecht erlaubt zudem ausdrücklich, einem angegriffen Nachbarn direkt mit eigenen Truppen im Verteidigungskampf zu helfen: was wir aber eben nicht tun, um unsererseits nicht zu eskalieren.

Vad: „In der Ostukraine, im Raum Bachmut, sind die Russen eindeutig auf dem Vormarsch. Sie werden wahrscheinlich den Donbass in Kürze vollständig erobert haben. Man muss sich nur allein die numerische Überlegenheit der Russen gegenüber der Ukraine vor Augen führen“: Ja, diese Fehl-Prognose gab Vad auch schon im April 22 von sich, er wiederholt hier altes Gesagtes (Bereits früher genagtes, das schon damals nicht eingetroffen ist).

Vad weiter: „Es stimmt, dass man den Russen signalisieren muss: Bis hierher und nicht weiter! So ein Angriffskrieg darf nicht Schule machen“: ja, das ist richtig, und was will Vad dagegen nun tun: DAS sagt Vad allerdings nicht.

"So ein Angriffskrieg

darf nicht Schule machen"

Vad weiter: „Ich bin selber überzeugter Transatlantiker. Ich sage Ihnen ehrlich, ich möchte im Zweifelsfall lieber unter einer amerikanischen Hegemonie als unter einer russischen … leben": ach ja: die Ukrainer allerdings gibt Vad den Russen preis, für sich selbst aber möchte er dies nicht – was für eine arrogante und selbstsüchtige Meinung – ehrlos!

"Ich bin selber

überzeugter Transatlantiker."

Und weiter: „Dieser Krieg war anfangs nur eine innenpolitische Auseinandersetzung der Ukraine“: das ist falsch, da widerspricht ihm jeder Historiker. Dieser Krieg ist von Anfang an ein Eroberungskrieg Russlands gegen den Nachbarn Ukraine, - heute erkannt man zudem gut, dass die Krim als militärischer Brückenkopf zur Eroberung der ganzen Ukraine besetzt worden und die Krim-Brücke zur Versorgung der Truppen gebaut worden ist.

Und weiter, VAD äußerst dubios: „Jetzt, nach dem Überfall Russlands, ist es ein zwischenstaatlicher Krieg zwischen Ukraine und Russland geworden. Es ist auch ein Kampf um die Unabhängigkeit der Ukraine und ihrer territorialen Integrität". Das ist alles richtig. (Ja, das ist es!) Aber es ist nicht die ganze Wahrheit. Es ist eben auch ein Stellvertreter-Krieg zwischen den USA und Russland, und da geht es um ganz konkrete geopolitische Interessen in der Schwarzmeerregion“: wie kann es ein „Stellvertreterkrieg Russlands“ sein, wenn Russland selbst Kriegspartei ist – eine contradictio in eo ipso!

Und weiter: „Wenn die Russen durch massive westliche Intervention dazu gezwungen würden, sich aus der Schwarzmeerregion zurückzuziehen, dann würden sie, bevor sie von der Weltbühne abtreten, mit Sicherheit zu den Nuklearwaffen greifen“:

  1. Es gibt keine direkte „westliche Intervention“ in diesem Angriffskrieg Russlands, das weiß Vad genau: auch hier wieder unnötige Panikmache;
  2. In Bezug auf den Einsatz von „Nuklearwaffen“ widersprechen hier ebenfalls beinahe alle Experten, auch Russland selbst. Zudem hilfreich: es traf bisher stets das Gegenteil dessen ein, was Vad mit dem Blick in die Glaskugel meint(e)…

Dann Vad: „Man müsste die territoriale Integrität der Ukraine wiederherstellen, mit bestimmten westlichen Garantien. Und die Russen brauchen so eine Sicherheitsgarantie eben auch. Also keine Nato-Mitgliedschaft für die Ukraine:

"man müsste die territoriale Integrität

der Ukraine wiederherstellen"

  1. Putin schließt die territoriale Integrität der Ukraine a priori aus; VAD weiß dies genau, darum trickst er hier populistisch mit „müsste“ - wissend, dass DIES wirklichkeitsfremd ist.
  2. Ungewöhnlich die 2. Trickserei: „die Russen brauchen eine Sicherheitsgarantie“, die „Unkraine (nur) bestimmte Garantien: er benutzt in Bezug auf die Ukraine bewusst (populistisch tricksend) nicht das Wort „Sicherheitsgarantien“ - diese würde bedeuten: der Ukraine die Sicherheits-Garantie geben, dass sie nicht mehr von Russland angegriffen wird. Dies geht  nur durch die Garantie des militärischen Beistands – wer würde diesen „Bündnisfall“ dann mit der Ukraine garantieren? Wer? (Übrigens wäre/ist dies dann gleich wirksam und damit gleichbedeutend mit einer anderen Bündnismitgliedschaft).

Herr VAD „sieht“ schlecht

Letztlich: „Und ehrlich gesagt sehe ich nicht, dass die Ukraine Mitglied der EU wird“:  Herr VAD „sieht“ schlecht“ – auch dies eine Glaskugelschau, deren Gegenteil eintreten wird.

Irgendwie wird man beim Lesen das Gefühl nicht so recht los, dass Erich Vad grantig ist, dass seine so schönen Prophezeiungen zu Gunsten Putins niemals eintreten - daher versucht er es immer wieder.

Und scheitert immer wieder.

Slava Ukraini!

God save Ukrainians

_________________________________________________________________________________________________________________________-

bisher:

https://www.salto.bz/de/article/26102022/enfant-perdu

https://www.salto.bz/de/article/17082022/ukraine-iv-putin

https://www.salto.bz/de/article/16072022/ukraine-iii-oder-geschichte-und-tyran

https://www.salto.bz/de/article/24032022/ich-bin-heute-ukraine-ii

https://www.salto.bz/de/article/25022022/wir-alle-sind-heute-ukraine

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Peter Gasser Di., 17.01.2023 - 15:24

Auch zum Raketentreffer im Wohnblock in Dnjpr gab es in der Salto-Community Fehlinformationen, scheinbar belegt mit Quellen aus dem rechtsradikalen bis verschwörungstheoretischen Milieu.
Nach derzeitigem Wissensstand richtig ist:

Die Rakete vom Typ Kh-22, die in Dnipro einschlug, war von einem russischen Tu-22-Bomber im Gebiet Kursk, also im russischen Luftraum, abgeschossen worden. Der 950-Kilo-Gefechtskopf hat den Plattenbauriegel wie ein Kartenhaus in sich zusammenstürzen lassen.
Der Einsatz dieses Marschflugkörpers mitten in einem Ballungsgebiet zeigt, dass die russische Armee den Tod von Unbeteiligten mindestens in Kauf nimmt. Die Kh-22 (auch X-22 genannt) war in den Sechzigerjahren von der Sowjetarmee für die Bekämpfung von Seeschiffen entwickelt worden. Die Rakete fliegt mit einer Geschwindigkeit von 4000 Kilometern pro Stunde, kann Ziele in bis zu 600 Kilometer Entfernung angreifen. Doch sie trifft nicht präzise. Die ukrainische Luftwaffe wies die Möglichkeit zurück, dass sie in der Lage sei, russische Überschallraketen des Typs Kh-22 abzufangen.
Generalleutnant Mykola Oleschtschuk, Befehlshaber der ukrainischen Luftwaffe, gab nach der Katastrophe bekannt, dass die Streitkräfte derzeit noch nicht über Mittel verfügen, eine Kh-22 vom Himmel zu holen. Erst westliche Flugabwehrsysteme wie Patriot PAC-3 oder SAMP/T, die in Zukunft zur Verfügung gestellt werden könnten, wären dazu in der Lage. »Seit Beginn der militärischen Aggression Russlands wurden mehr als 210 Raketen dieses Typs auf das Territorium der Ukraine abgeschossen. Keine von ihnen wurde von Luftabwehrsystemen zerstört«, betonte er.

Die Rakete vom Typ Kh-22, die in Dnipro einschlug, war von einem russischen Tu-22-Bomber im Gebiet Kursk, also im russischen Luftraum, abgeschossen worden. Der 950-Kilo-Gefechtskopf hat den Plattenbauriegel wie ein Kartenhaus in sich zusammenstürzen lassen.
Der Einsatz dieses Marschflugkörpers mitten in einem Ballungsgebiet zeigt, dass die russische Armee den Tod von Unbeteiligten mindestens in Kauf nimmt. Die Kh-22 (auch X-22 genannt) war in den Sechzigerjahren von der Sowjetarmee für die Bekämpfung von Seeschiffen entwickelt worden. Die Rakete fliegt mit einer Geschwindigkeit von 4000 Kilometern pro Stunde, kann Ziele in bis zu 600 Kilometer Entfernung angreifen. Doch sie trifft nicht präzise. Die ukrainische Luftwaffe wies die Möglichkeit zurück, dass sie in der Lage sei, russische Überschallraketen des Typs Kh-22 abzufangen.
Generalleutnant Mykola Oleschtschuk, Befehlshaber der ukrainischen Luftwaffe, gab nach der Katastrophe bekannt, dass die Streitkräfte derzeit noch nicht über Mittel verfügen, eine Kh-22 vom Himmel zu holen. Erst westliche Flugabwehrsysteme wie Patriot PAC-3 oder SAMP/T, die in Zukunft zur Verfügung gestellt werden könnten, wären dazu in der Lage. »Seit Beginn der militärischen Aggression Russlands wurden mehr als 210 Raketen dieses Typs auf das Territorium der Ukraine abgeschossen. Keine von ihnen wurde von Luftabwehrsystemen zerstört«, betonte er.

Di., 17.01.2023 - 15:24 Permalink
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Peter Gasser Di., 17.01.2023 - 16:01

Eine weitere nicht zutreffende Behauptung der letzten Tage (etwa das Anonym Ludwig Thoma) war, dass die Mehrheit nicht für weitere Waffenlieferungen wäre.
Eine aktuelle Umfrage in Deutschland belegt das Gegenteil: die Mehrheit ist sogar für die Lieferung moderner Kampfpanzer zur Verteidigung gegen die barbraischen Angriffe der Russen auf ukrainischem Boden:
https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100052896/waffenlieferun…

Di., 17.01.2023 - 16:01 Permalink
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Peter Gasser Mi., 18.01.2023 - 10:16

Auch die Amerikaner Milley und Kissinger werden oft von Steigbügelhaltern Putins hier gegen den Verteidigungs- und Unabhängigkeitskampf der Ukraine ins Feld geführt; hier deren aktuelle Einschätzung und Ratschläge:
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General (CJCS) Milley bekräftigte nach Angaben des Pentagons die Unterstützung der USA für die Souveränität und die territoriale Integrität der Ukraine.
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Kissinger für NATO-Mitgliedschaft der Ukraine:
Der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger spricht sich angesichts des russischen Angriffskriegs für einen Nato-Beitritt der Ukraine aus. "Vor diesem Krieg war ich gegen eine Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO, weil ich befürchtete, dass damit genau der Prozess in Gang gesetzt würde, den wir jetzt erleben", sagte der 99-Jährige in einer Videoschalte beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Mittlerweile sei er der Ansicht, dass die Idee einer "neutralen Ukraine" nicht mehr sinnvoll sei. Die USA sollten ihre militärische Unterstützung für die Ukraine fortsetzen, bis es eine Perspektive für einen Waffenstillstand gebe.

Mi., 18.01.2023 - 10:16 Permalink
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Peter Gasser Mi., 18.01.2023 - 12:20

Aktuell 18. Jänner:
Der russische Außenminister Sergej Lawrow wirft den USA vor, ähnlich wie einst Adolf Hitler und Napoleon Bonaparte gegen sein Land vorzugehen, sagt Lawrow auf einer Pressekonferenz in Moskau.
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Zug um Zug machen die “Heilsbringer” aus dem Kreml ihre seit über einem Jahrzehnt geplante “Mission” sichtbar, mit welcher Sie in den heroischen Himmel Russlands eingehen wollen. Dafür haben sie vor fast 10 Jahren die Krim als Brückenkopf für das Unternehmen besetzt. Lawrow erwähnt Hitler und Napoleon - nun, dazu muss man wissen, was mit diesen beiden Namen verbunden ist.
- der “1. Große Vaterländische Krieg” nennt sich der Kampf gegen Napoleon;
- der “2. Große Vaterländische Krieg” nennt sich der Kampf gegen Hitler-Deutschland; und nun träumen die brutalen und verbrecherischen Ewigkeits-Recken im Kreml vom
- 3. Große Vaterländische Krieg”, dem aktiven Angriffs-Kampf gegen den dekadenten und (genetisch) minderwertigen Westen zum Schutz eines konservativ-religiösen Europa.

Mi., 18.01.2023 - 12:20 Permalink
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Peter Gasser Mi., 18.01.2023 - 15:03

Die Angelegenheit ist zu Ernst, um darüber zu witzeln.
Die “Begeisterung für den Krieg” gibt es nur beim Kriegs-Verbrecher-Clan um Putin, in Russland, und noch bei Putins Steigbügelhaltern.
NIRGENDS sonst; am Wenigsten in der gebeutelten Ukraine, gar nicht in Europa.
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Aktuell heute: Lawrow heute: wir greifen weiter an, bis wir die Kriegsziele erreicht haben.
Aber Sie hören Putin und Lawrow und den anderen Verbrechern im Kreml ja nicht zu.
Weghören scheint zu helfen.

Mi., 18.01.2023 - 15:03 Permalink
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Peter Gasser Mi., 18.01.2023 - 15:12

Zur Auffrischung in Geschichte nutzen Sie vielleicht - als Vorschlag - Wikipedia:
(1.) “Vaterländische Krieg” Russlands gegen Napoleon, ist Geschichte; und
(2.) “Großer Vaterländischer Krieg” Russlands gegen Hitlerdeutschland, ist Geschichte;
(3.) ... läuft gerade, nach Laworow (heute) greift der Westen grad Russland an - ist dreist gelogen, greift als Propaganda aber doch bei einigen.
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Putin hält da gern Siegesparaden mit Panzern am Roten Platz ab.

Mi., 18.01.2023 - 15:12 Permalink
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Christian I Mi., 18.01.2023 - 16:40

Der einzige der schon jetzt gewonnen hat ist Biden (sprich, sein Plan von den 90er geht endlich auf) und hier sind sich die wahren Experten einig (nicht die möchte-gerne-salto-user-blablablas-experten):
- Russland wird langsam schwächer
- die EU wird schwächer und unabhängiger von Russland; dafür ABER abhängiger von den USA(!!)
- was dazu bringt dass, und das ist das was am meisten zählt, die USA ist endlich DIE grosse und einzige Weltmacht.

Mi., 18.01.2023 - 16:40 Permalink
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Christian I Mi., 18.01.2023 - 18:29

Antwort auf von Stefan S

z.B. Lucio Caracciolo und Prof. Orsini, zwei Fachleute im Sektor die recht neutral und bodenständig die Situation analysieren. Es gibt aber auch noch andere, ich halte aber kein Register davon wie andere hier.
Wie Prof. Orsini immer wieder sagt, "tutti vogliono la pace ma nessuno fa qualcosa di forte, di concreto per ottenerla". Putin ist DAS Böse! Ja, das wissen alle, ja das stimmt, ja, vielleicht ist er sogar noch schlimmer, ja, das haben wir uns jetzt bald tausend mal gesagt. Aber auch wenn wir uns das noch zehn tausend mal sagen, ändert es GAR NICHTS an der Situation und hunderte (tausende?) von Menschen werden noch sterben (müssen). Dieses bla bla bla bringt nichts, Putin wird nicht aufhören nur weil die Politik bla bla bla macht, Putin böse, Putin Diktator, Putin dies und Putin jenes. Und hier in den meisten Kommentare auch immer wieder die gleiche kaputte Schallplatte... Wie Orsini sagt, diese unendliche politische Heuchelei bringt nichts. Es ist mittlerweile evident, dass die Sanktionen Putin nicht aufhalten werden. Dafür ist Europa schwächer geworden. Was fehlt ist endlich eine starke DIPLOMATIE, KOMPROMISSE die man eingehen werden muss, ausser man beginnt mit dem 3. Weltkrieg gegen Russland. Die USA sind nicht an der Diplomatie interessiert und Europa folgt eh nur die USA wie ein Dackel sein Besitzer... Prof. Orsini (aber auch andere) hat in einer Sendung auf RAI3 interessante politische-diplomatische Verhandlungsvorschläge gemacht, die man zusätzlich zu den Waffenlieferungen zumindest probieren sollte!! Oder liefern wir "unendlich" Waffen?

Mi., 18.01.2023 - 18:29 Permalink
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Peter Gasser Mi., 18.01.2023 - 19:44

Antwort auf von Christian I

Zitat: “Dieses bla bla bla bringt nichts...”: das begegnet einem hier bei einzelnen Community-Teilnehmer, die die von ihnen abweichende Sicht der Sachlage als blablabla... abtun - und trotzdem bestätigen, sie würden die Netiquette einhalten.
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Zitat: “Es ist mittlerweile evident, dass die Sanktionen Putin nicht aufhalten werden”, das sehen die meisten Experten anders: die Sanktionen schaden Russland massiv und werden helfen, Putin an den Verhandlungstisch zu bringen. Zur Zeit verweigert Putin offensichtlich und sichtbar für alle Tag für Tag jede Verhandlung.
.
Zitat: “Dafür ist Europa schwächer geworden”: Europa ist zusammengewachsen und in meinen Augen viel viel stärker geworden.
.

Zitat: “... ausser man beginnt mit dem 3. Weltkrieg gegen Russland”:
reinste Täter-Opfer-Umkehr, immer wieder!
Kein fremder Soldat steht auf russischem Boden - Russland aber greift Tag um Tag verbrecherisch den Nachbarstaat an, vorwiegend auch zivile Ziele. Russland führt aktiv Krieg, einen Angriffskrieg, der Krieg ist morgen zu Ende, wenn Russland mit dem Angriff aufhört und abzieht. NIEMAND greift Russland an, was reden Sie da?
.
Auch Sie scheinen Putin und Lawrow nicht zuzuhören: beide sagen, dass sie ihre Kriegsziele erreichen werden. Sie wollen nicht verhandeln. Bestenfalls stimmten sie einem Diktatfrieden zu, nach Assimilierung, Entnazifizierung, Demilitarisierung.
.
3 Fragen:
(1) Wie verhandeln mit einem Lügner, und wie einen Vertrag mit jemandem abschließen, der Verträge nicht einhält?
(2) Wie wollen Sie die Sicherheit der Ukraine vor dem imperialistischen und auf Eroberung angewiesenem Putin-Russland in Zukunft gewährleisten?
(3) 10.000de deportierte Kinder - dürfen diese in die Ukraine heimkehren?
.
aja
(4) Kriegsverbrechen, z.B. Butscha (man kennt die Kompanie, die Offiziere, die Soldaten namentlich), werden diese geahndet - muss Russland da mithelfen nach dem Frieden?
.
Zusatz, Zitat: “Oder liefern wir "unendlich" Waffen?”: darf Putin in die Ukraine “unendlich Waffen liefern” - das bemängeln Sie nicht?

Mi., 18.01.2023 - 19:44 Permalink
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Ludwig Thoma Mi., 18.01.2023 - 19:58

Antwort auf von Peter Gasser

"Die Sanktionen schaden Russland massiv."
Haben Sie dazu belastbare Zahlen aus Ihnen genehmer Quelle?
Hier ein interessanter Beitrag zu den von Ihnen immer wieder kolportierten "hochwirksamen Sanktionen".
Aserbaidschan exportiert mehr Gas in den Westen als es eigentlich fördern kann. Man fragt sich woher es kommt. Sie ahnen es schon?
Lesen Sie selbst:
https://eurasianet.org/azerbaijans-russian-gas-deal-raises-uncomfortabl…

Mi., 18.01.2023 - 19:58 Permalink
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Peter Gasser Mi., 18.01.2023 - 20:30

Antwort auf von Ludwig Thoma

Ach wissen Sie, wer in Nordkorea und im Iran Waffen und Munition einkaufen, in der Ukraine Getreide und Stahl stehlen, mit Luftabwehrraketen und ausrangierten Atomraketen (ohne Atomsprengkopf) auf Städte schießen und sein Öl zum halben Preis verramschen und das nicht mehr verkaufbare Gas abfackeln muss, dem 100.000 IT-Experten angehauen, 500.000 junge Männer geflohen sind und der nun sein eigenes Volk einsperren muss, der hat in der Tat durch die Sanktionen ein großes Problem - ein zunehmend größer werdendes Problem.

Mi., 18.01.2023 - 20:30 Permalink
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Profil für Benutzer Ludwig Thoma
Ludwig Thoma Mi., 18.01.2023 - 21:31

Antwort auf von Peter Gasser

Oh wie lustig. Ich muss also googeln, weil Sie ihre Behauptungen nicht mit Quellen belegen können.
Ich habe gegoogelt und bin draufgekommen, dass Aserbaidschan, unser neuer "vertrauenswürdiger Energielieferant" (© Ursula von der Leyen), uns russisches Gas verhökert (wie schaffen Sie es solche Tatsachen völlig auszublenden?), nebenbei Krieg mit Armenien führt und die Region Bergkarabach blockiert.
Hier nochmal der Link dazu und weitere interessante Verweise im Beitrag selbst:
https://www.ipg-journal.de/rubriken/aussen-und-sicherheitspolitik/artik…

Mi., 18.01.2023 - 21:31 Permalink
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Stefan S Do., 19.01.2023 - 09:55

Antwort auf von Peter Gasser

Natürlich versucht Russland über Kasachstan und Aserbaidschan bspw. die Sanktionen zu umgehen aber in der Gesamtmenge bleibt da nicht mehr viel hängen in Moskau weil z.B. besagte Länder dies nicht umsonst machen und auch Ihre Ware Öl/Gas verkaufen wollen. Die Sanktionen werden mittelfristig Ihre Wirkung zeigen, nach der anfänglichen Preistreiberei geben die Rohstoffpreise jetzt schon deutlich nach und mit Indien und China ist dies nicht zu kompensieren weil einfach die Infrastruktur fehlt.
Und nicht vergessen, mit der Sabotage von Nordstream wurde in Geheimdienstkreisen ein deutliches Signal gesetzt. Ich gehe mal davon aus das Russland nicht an der Sabotage beteiligt war... das Thema wurde begraben.

Do., 19.01.2023 - 09:55 Permalink
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Peter Gasser Do., 19.01.2023 - 11:15

Antwort auf von Stefan S

Ja, Nordstream ist so eine Sache;
denkbar auch, dass die Sabotage eine Warnung Russlands war, dass man auch andere Pipelines aus Skandinavien sprengen könnte, was im Winter wirklich dramatisch für Europa geworden wäre - und dass eine mögliche Täterschaft Russlands nicht “verfolgt” wurde, da dies den Bündnisfall bedeutet hätte, was niemand wollte und niemand will.
Möglich auch, dass es andere waren, aus Prävention wegen des Wackelkandidaten Deutschland in Bezug auf das Emabrgo, der auf dieses russische Gas nicht verzichten wollte...
Möglich auch, dass etwa Russland NUR Nordstream 1 beschädigen wollte, um zu erzwingen, dass Nordstream 2 in Betrieb genommen wird...
... hier gibt es wirklich einige Szenarien - irgendwann wird man es wissen.

Do., 19.01.2023 - 11:15 Permalink
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Stefan S Do., 19.01.2023 - 15:35

Antwort auf von Christian I

"interessante politische-diplomatische Verhandlungsvorschläge gemacht, die man zusätzlich zu den Waffenlieferungen zumindest probieren sollte!!"
Ich denke da liegen reichlich solcher Vorschläge im diplomatischen Umfeld vor "aber" und das hat jetzt mit Ihrer Bezeichnung "kaputte Schallplatte" zu tun, diese ist nicht kaputt sondern existent und nennt sich Putin. Und solange dieser kaputte Putin auf keinen dieser Vorschläge eingeht und weiterhin in brutalster Weise auf das ukrainische Volk einschlägt wird es zur keiner Deeskalation kommen. Insbesondere durch seine öffentliche Erklärung das die Ukraine keine Daseinsberechtigung hat ist er als Verhandlungspartner eigentlich schon verbrannt. Das Ziel nennt sich Putin besiegen und nicht Russland.

Do., 19.01.2023 - 15:35 Permalink
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Manfred Klotz Fr., 20.01.2023 - 07:53

Antwort auf von Christian I

Orsini ist absolut kein Fachmann (er ist Soziologe und auf die soziologische Komponente des Phänomens Terrorismus spezialisiert) und ganz klar ein Verteidiger der russischen Pläne. Vielleicht nicht ideologisch, sondern, weil er von Anfang an behauptet hatte, Russland würde in wenigen Wochen seine Kriegsziele erreichen und ihn die Fakten andauernd dementieren. Der Mann ist ein Narziss, dem es nur um Selbstdarstellung geht. Ein Mensch, der seine Gesprächspartner von vorneherein als Ignoranten bezeichnet, leidet nicht nur an krankhafter Arroganz sondern an kognitiver Verzerrung.
Wenn Sie also Orsini als Beleg für Ihre Meinung anführen, dann sind Sie von vorneherein auf dem Holzweg. Allein der Fatto Quotidiano hält ihm die Stange und auch nur deshalb, weil er sonst zugeben müsste, dem falschen Propheten eine Plattform geboten zu haben.

Fr., 20.01.2023 - 07:53 Permalink
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Peter Gasser Mi., 18.01.2023 - 19:50

Antwort auf von Wilhelm B.L

Es gibt zur Zeit nur einen, der in Europa nicht nur militärisch zur Eroberung in sein Nachbarland einfällt, sondern Tausende Kriegsverbrechen begangen hat und begeht: Putin/Russland.
.
Es ist ein bekanntes Verhaltensmuster, den Verteidiger und seine Unterstützer zu diskreditieren, und den Aggressor, Verbrecher und Mörder unbehelligt zu lassen.

Mi., 18.01.2023 - 19:50 Permalink
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Peter Gasser Mi., 18.01.2023 - 20:52

Antwort auf von Elisabeth Garber

Weder Amerikaner noch Europäer haben die Ukraine angegriffen, weder Amerikaner noch Europäer vergewaltigen, foltern, morden Tag für Tag Zivilisten in der Ukraine und verschleppen und verkaufen tausende Kinder.
Tausende an Kriegsverbrechen - und kein Wort dazu?
Großny - Aleppo - Butscha - Mariupol... das ist System.

Mi., 18.01.2023 - 20:52 Permalink
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Wilhelm B.L Do., 19.01.2023 - 16:42

Antwort auf von Peter Gasser

Es ist aus meiner Sicht voellige Zeitverschwendung, ueber die klar verbrecherische Rolle Putins zu diskutieren. Viel interessanter ist die Rolle der
USA in dem Ukraine-Konflikt. Diese gleicht wohl einer Patient - Arzt /Beziehung, in welcher der Arzt zwar nicht am Tot des Patienten interessiert ist (dies wurde ja seinen kurzfristig und langfristig erzielbaren Gewinn schmaelern), anderseits aber an der Verschleppung einer funda mentalen Gesundung des Patienten, in dem er eine verzoegerte "Kriegs beendigung" mit dem Feind (Russ land) foerdern muss. Hierzu dient die effekthaschende, technische Unter stuetzung des Patienten mit kuenst lichen ("Operationswaffen"), also einer Notfallmedizin.

Do., 19.01.2023 - 16:42 Permalink
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Peter Gasser Mi., 18.01.2023 - 18:21

Zitat: “Ja die "Kriegsziele" wären mit einem Zugeständnis (neutrale Ukraine) auf dem Verhandlungsweg leichter und ohne Blutvergießen zu erreichen”:
Sie schaffen es kaum Mal, wirklichkeitsgerecht zu schreiben - hier Putins Kriegsziele, Lawrow hat diese heute bestätigt:
- Eroberung der Südprovinzen;
- Entnazifizierung der Ukraine;
- Entmilitarisierung der Ukraine;
- Hegemonie über die Ukraine;
- keine Verfolgung der tausende Kriegsverbrechen an Zivilisten;
- keine Reparation an der Vernichtung ziviler und privater Infrastruktur.

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Zitat: “Kopf durch die Wand bringt nichts, es gibt nur Ausgleich und Kompromiss”: ja gell, sagen Sie das doch Zar Putin. Angriffskriege sind “Kopf durch die Wand”; aber Sie haben, so scheint es mir, noch immer nicht die wahren Gründe für diesen Eroberungskrieg Richtung Europa erfasst: Sie wiederholen zum hundertsten Mal dieses längst als völlig unzutreffend entlarvte russische Propaganda-Narrativ.

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Zitat: “Es gibt (in dieser Sache jedenfalls) keine unanehmbaren Forderungen, es gibt bloß Verhandlungen und Kompromisssuche”:
eben, und Putin fordert a priori das Anerkennen und Durchführen seiner Kriegsziele. Aber Sie hören Putin ja doch nicht zu!
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(Ihre pseudopsychologischen ad-personam-Versuche ignoriere ich einfach, gut so?).

Mi., 18.01.2023 - 18:21 Permalink
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Peter Gasser Mi., 18.01.2023 - 21:07

“nachdenkseiten.de”: nein danke, damit verschwende ich keine Sekunde.
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Nur ein Zitat am Ende: “Druck aus der Zivilgesellschaft für Diplomatie, und da wird es um eine neutrale Ukraine gehen müssen, auch wenn die USA dies ablehnen”:
Die USA lehnen eine neutrale Ukraine keineswegs ab; Putin tut dies! Putin will Teile der Ukraine erobern und behalten, Putin lehnt nicht nur leine neutrale Ukraine” ab, er lehnt die Ukraine insgesamt als Staat und Staatsvolk ab. Sagt er selbst, aber Sie hören Putin ja nicht zu.
Ich hatte Ihnen letzthin Fragen gestellt, Sie beantworten keine einzige, und das hat wohl seinen guten Grund.
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Einige der Fragen hier nochmal:
(1) Wie verhandeln mit einem Lügner, und wie einen Vertrag mit jemandem abschließen, der Verträge nicht einhält?
(2) Wie wollen Sie die Sicherheit der Ukraine vor dem imperialistischen und auf Eroberung angewiesenem Putin-Russland in Zukunft gewährleisten?
(3) 10.000de deportierte Kinder - dürfen diese in die Ukraine heimkehren?
(4) Kriegsverbrechen, z.B. Butscha (man kennt die Kompanie, die Offiziere, die Soldaten namentlich), werden diese geahndet - muss Russland da mithelfen nach dem Frieden?
(5) Sie sind gegen Waffenlieferungen zur Verteidigung in die Ukraine - aber Putin darf zum Angriff in die Ukraine “unendlich Waffen liefern”?

Mi., 18.01.2023 - 21:07 Permalink
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Gianguido Piani Mi., 18.01.2023 - 21:35

@Frei @Gasser
Bis zum 23.2.2022 wäre ich mit den Argumenten von @Frei einverstanden, ab dem Tag danach nicht mehr.
Verhandlungen über die Neutralität der Ukraine würden an einem Punkt scheitern, den tiefen Hass für alles Russische in der Bevölkerung. Jetzt funktionieren das Finland-Modell und das Südtirol-Modell nicht mehr. Auch russisch-sprechende Ukrainer wollen mit Russland nichts mehr zu tun haben.
Es stimmt, dass die USA den Maidan-Umsturz maßgeblich mitgestaltet haben. Aber seit 2014 hat es mehrere Wahlen in der Ukraine gegeben, und pro-russische Parteien waren immer in der Minderheit. Das Problem war wahrscheinlich die Nation aus zwei so ähnlichen und trotzdem so verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu bilden und zu forcieren. Das ukrainische Sprachgesetz finde ich als enorme Dummheit und reinste Provokation, es würde auch von der EU abgelehnt, solle mal die Ukraine ein Mitgliedschaftsantrag einreichen. Warum hat Brüssel dies noch nicht für die Ukrainer klargemacht? Es ist nur mehr Benzin auf das Feuer.
Putin-Russland akzeptiert Wahlergebnisse nicht. Wenn die umliegenden Länder Russland nicht lieben hat Gründe. Eine andere Politik gegenüber den Nachbarn würde Russland mehr geliebt machen, und manches Problem entschärfen.
Was mir bis heute unklar ist - Russland (Putin) hätte mit friedlichen Methoden viel mehr erreichen können als mit diesem Krieg. Rationell betrachtet ist der Angriff gegen die Ukraine auf keine Weise zu verstehen, außer es gibt Hintergründe, die wir bis heute nicht kennen.
Zuletzt, frei nach Metternich: Europa ist ein geographischer Ausdruck. Wir Europäer sollten wir darüber nicht freuen.

Mi., 18.01.2023 - 21:35 Permalink
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Peter Gasser Mi., 18.01.2023 - 22:22

Antwort auf von Gianguido Piani

Ich habe dazu 2 informative Bücher gelesen:
- Michel Eltchaninoff: “In Putins Kopf - Logik und Willkür eines Autokraten” (2022), und
- Robert Misik: “Putin ein Verhängnis - wie Putin Russland in eine Despotie verwandelte und jetzt Europa bedroht” (2022);
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zur Zeit lese ich:
- Gwendolyn Sasse: “Der Krieg gegen die Ukraine, Hintergründe, Ereignisse, Folgen” (2022);
- Rüdiger von Fritsch: “Zeitenwende - Putins Krieg und die Folgen” (2022).
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Vielleicht finden Die darin auch Wesentliches.
Beste Grüße

Mi., 18.01.2023 - 22:22 Permalink
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Peter Gasser Mi., 18.01.2023 - 22:35

Antwort auf von Gianguido Piani

Zitat: “Verhandlungen über die Neutralität der Ukraine würden an einem Punkt scheitern...”:
ich stimme dem zu, neben dem Hass aufgrund tausender barbarischer Kriegsverbrechen ist es auch ein technischer Punkt, der mich dies so sehen lässt: wer könnte und wie könnte die Sicherheit der Ukraine garantiert werden?
Es müsste immer ein militärischer Beistandspakt im Falle eines Angriffes sein.
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Auch: wie einen Vertrag mit jemandem (Putin) machen, der in Besprechungen lügt, der sich an keinen Vertrag hält: wie will man dieses Dilemma lösen?

Mi., 18.01.2023 - 22:35 Permalink
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Gianguido Piani Mi., 18.01.2023 - 23:16

Antwort auf von Peter Gasser

Ich fürchte, dass echte Verhandlungen nur unter einer ganz neuen Regierung möglich werden. Paradoxerweise erscheinen jetzt sogar sowjetische Führer wie Breschnew und Andropow berechenbarer gewesen zu sein, als die jetzige Regierung. Oder Krutschew, und Gorbatchev sowieso.
Mein Eindruck ist - ich will es optimistisch betrachten - dass viele Leute in Spitzenpositionen in Russland diese ganze Entwicklung nicht mögen, den Krieg nicht gestartet hätten, und jetzt aus zwei Gründen schweigen. Zum Überleben, verständlich, aber auch um verfügbar zu bleiben sobald es sich eine Möglichkeit öffnet. Es sind zum Beispiel jene Gouverneure die selten über den Krieg sprechen, minimale Rhetorik verwenden, ständig den Eindruck geben sich um konkrete Fragen zu kümmern, Gesundheit, Renten, Schulen usw. Einige Gouverneure sind sehr beliebt, wie beispielsweise Sergej Sobjanin in Moskau, und Putin kann sie einfach nicht so versetzen. Sie wurden mit wahnsinnigen Prozentsätzen gewählt, die Zahlen wurden wahrscheinlich gefälscht oder korrigiert, aber die formellen Ergebnisse auf dem Papier bleiben. Es sind auch ein Dutzend Minister oder hohe Beamte mit internationaler Erfahrung und gutem Ansehen im Ausland, die bisher kein Wort über den Krieg gesagt haben. Kein Wort dagegen, aber auch kein Wort dafür. Schweigen bringt manchmal auch eine Botschaft.

Mi., 18.01.2023 - 23:16 Permalink
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Peter Gasser Mi., 18.01.2023 - 23:52

Antwort auf von Gianguido Piani

Zitat: “Ich fürchte, dass echte Verhandlungen nur unter einer ganz neuen Regierung möglich werden”: ich teile diese Befürchtung; Putin sitzt in der Falle aller Tyrannen: er “muss” weitermachen, sonst geht er unter.
Und so muss er untergehen, je früher, umso schneller ist dieser Krieg vorbei, so meine Sichtweise.
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Ich teile auch Ihre weiteren Ausführungen - und auch ich will optimistisch bleiben - und hoffen, dass dieser böse Hurrikan vorübergeht, dass genügend Ukraine und genügend Russland übrig bleiben, um beides wieder aufzubauen... Wunden werden Generationen lang bleiben, besonders in der geschändeten Ukraine - und auch das Leid der Russen wird riesengroß, wenn sie irgendwann die Bilder sehen müssen, wie diese auch die Deutschen 1945 sehen mussten.
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Ich teile Ihre Einschätzung, und auch ich hoffe, dass Russland zurückkehren wird, und zurückkehren auch nach Europa: dies wird erst nach Putin geschehen, und das ist vielleicht gut so, auch und besonders für Russland.
Ich war (nur als Tourist) am Baikalsee, in Irkutsk, auf Kamtschatka, was für liebe Menschen. Wieviele haben auch in Russland durch Putins Verbrechen alles verloren, was sie in 10 Jahren aufgebaut haben.

Mi., 18.01.2023 - 23:52 Permalink
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Stefan S Do., 19.01.2023 - 11:31

Antwort auf von Gianguido Piani

"Putin-Russland akzeptiert Wahlergebnisse nicht. Wenn die umliegenden Länder Russland nicht lieben hat Gründe. Eine andere Politik gegenüber den Nachbarn würde Russland mehr geliebt machen, und manches Problem entschärfen."
So darf und sollte man es auch betrachten, das ist ja nicht eine kleine Clique in Kiew welche diese Ablehnung gegenüber dem Kreml hat sondern offensichtlich eine demokratische Mehrheit in der Ukraine welche sich von Moskau, wie man sieht zu Recht, bedroht fühlt und die Balten mit Polen haben dieses ja auch immer wieder die letzten Jahrzehnte aufgezeigt.
Und wenn wir gerade bei der Clique sind, die sitzt unter Putins Führung im Kreml, hat er doch die letzten Jahrzehnte immer wieder mit seiner Oligarchenclique kokettiert und damit international zu verstehen gegeben das nur diese Oligarchensystem in Russland bestand hat. Ein System welches durch und durch korrumpiert ist und sich aus diesem Grund auch Russland wirtschaftlich zurück entwickelt hat. Ist ja auch deutlich am Zustand der russischen Armee abzulesen.

Do., 19.01.2023 - 11:31 Permalink
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Gianguido Piani Fr., 20.01.2023 - 12:55

Antwort auf von Manfred Klotz

Es gibt mehrere Aufzeichnungen. Am besten ist das abgehörte Gespräch von Victoria Nuland mit dem US-Botschafter in Kiew Geoffrey Pyatt. Abgesehen vom berühmten Kommentar über die EU, Nuland und Pyatt entscheiden über Ministerposten in Kiew. Hier der Transcript
https://www.bbc.com/news/world-europe-26079957
Ich war an der Zeit in St.Petersburg. Die wichtigste Nachricht für Russland war damals nicht Majdan, sondern Olympia in Sotchi, Februar 2014. Während der Spiele konnte Russland überhaupt nichts unternehmen, das Land war zwei Wochen lang praktisch wie gelähmt. Militärisch sowieso. Am 4. Februar kündigt der US-Botschafter in Moskau Michael McFaul, ein ausgesprochener Russland-Freund, vorzeitig seinen Rücktritt an, mit sofortiger Wirkung. Er würde nur bis zum Ende der Spiele bleiben. Die USA stellten einen Flugzeugträger zwischen Sotchi und Krim, "just in case something happens to our athletes and they need to be evacuated quickly".
Bei der Kündigung von McFaul war mein erster Gedanke, er hat etwas erfahren was ihm nicht gefällt, und will nicht mitmachen.
Ein Monat später überfiel Russland die Krim. Ich habe es immer als Reaktion für Majdan gesehen. Begründung - in den mehr als 20 Jahren, was ich bis dahin in Russland verbracht hatte, habe ich kein einziges Mal gehört, oder in Geschichtsbüchern gelesen, dass die Krim Russland gehört (man vergleiche mit Südtirol, Italien und Österreich). Die Krim war bis 2014 den Russen genau so egal, wie uns egal ist, dass Albanien, Dalmatien oder Rutenien nicht mehr Italien bzw Österreich gehören. Arme Russen verbrachten ohne Probleme ihre Ferien auf der Krim, wohlhabendere dagegen in Spanien, Italien usw. Die Geschichte, dass Russland ohne Krim nicht leben kann, wurde später erfunden. Es stimmt aber auch, dass etwa 70% der Bevölkerung auf der Krim Russisch ist und keine besondere Nähe an der Ukraine spürt.
Fazit: Die Amerikaner haben die Schwachstellen richtig erkannt und sehr gut ausgenutzt.
Die Europäer, wo sind sie?

Fr., 20.01.2023 - 12:55 Permalink
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Peter Gasser Fr., 20.01.2023 - 13:46

Antwort auf von Gianguido Piani

Zitat: “ Monat später überfiel Russland die Krim. Ich habe es immer als Reaktion für Majdan gesehen. Begründung - in den mehr als 20 Jahren, was ich bis dahin in Russland verbracht hatte, habe ich kein einziges Mal gehört, oder in Geschichtsbüchern gelesen, dass die Krim Russland gehört (man vergleiche mit Südtirol, Italien und Österreich). Die Krim war bis 2014 den Russen genau so egal, wie uns egal ist, dass Albanien, Dalmatien oder Rutenien nicht mehr Italien bzw Österreich gehören”:
nach allem, was ich in den letzten Monaten gelesen habe, und was sich im Laufe des brutalen Angriffskrieges zeigt, komme ich zur Sichtweise, dass die Besetzung der Krim nichts anderes wie die Besetzung in Transnistrien BRÜCKENKÖPFE für die Invasion der Ukraine sind.

Fr., 20.01.2023 - 13:46 Permalink
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Gianguido Piani Fr., 20.01.2023 - 13:57

Antwort auf von Peter Gasser

Lass uns annehmen, dass Putin seit dem 1.1.2000, als er an die Macht kam, die Ukraine übernehmen wollte.
Russland hat 145 Mio. Einwohner, die Ukraine 44 Mio. Inzwischen sind davon mindestens 43 Mio Russland-Hasser auf Leben.
Was ist der Sinn der ganzen Sache? Wie kann man ein Drittel der eigenen Bevölkerung "umschulen"? Wo sind die Ressourcen dafür?
Russland will jetzt die Armee von 1 auf 1,5 Mio. Soldaten aufstocken. Bereits jetzt findet sich das Land in einer demographischen Krise. Viele Alten, wenig Babys. Wo kommen die Männer her? Wo findet die Industrie Bedienstete und IT-Personal, was auch vor dem Krieg nicht einfach war?

Fr., 20.01.2023 - 13:57 Permalink
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Peter Gasser Fr., 20.01.2023 - 15:11

Antwort auf von Gianguido Piani

Putin hat sich - so sehen es die meisten Experten, so meine auch ich - völlig verschätzt und total verzockt.
Zur wirklich fatalen demographischen Situation, die Sie anführen, hatte ich hier geschrieben:
https://www.salto.bz/de/article/26102022/enfant-perdu
https://www.salto.bz/de/comment/113662#comment-113662
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Zitat: "Was ist der Sinn der ganzen Sache? Wie kann man ein Drittel der eigenen Bevölkerung "umschulen"? Wo sind die Ressourcen dafür?
Russland will jetzt die Armee von 1 auf 1,5 Mio. Soldaten aufstocken. Bereits jetzt findet sich das Land in einer demographischen Krise. Viele Alten, wenig Babys":
es gibt KEINEN Sinn mehr in der Sache, so meine Ansicht, ein eventueller "Sinn für Russland" ist bereits Mitte Februar 2022 völlig verloren gegangen.. aber wie das einem "Missionar & Zar Putin" begreiflich machen, frage ich meinerseits?
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Putin ist in der Falle aller Despoten gefangen, so zeigen sich Geschichte und Gegenwart: hört der Despot (und Kriegstreiber Kriegsverbrecher, Mörder) auf, kommt er in den Knast - also weitermachen, auch ohne Sinn und mit etwas irrer Hoffnung... (?)

Fr., 20.01.2023 - 15:11 Permalink
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Peter Gasser Do., 19.01.2023 - 08:16

Aktualisierung 19. Jänner:
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Die Wölfe beginnen, über sich selbst herzufallen (das ist gut):
Der Chef der russischen Privatarmee Wagner, Jewgeni Prigoschin, wirft Putin-Mitarbeitern Verrat an der “russischen Welt” vor. Sie täten so, als seien sie auf Putins Kurs, fördern den Kriegsverlauf aber in Wahrheit nicht, und warteten auf ein rasches Ende des Krieges - "weil in der Präsidentenadministration eine große Zahl an Menschen arbeitet, die nur an eins denkt - dass Russland baldigst den Krieg verlieren möge".
Diese Leute seien die "Verräter ihres Volkes und ihres Landes", auf sie warte in Zukunft "Wagners Vorschlaghammer", sagte Prigoschin.
Diese Aussage ist eine Anspielung auf ein von der Terrortruppe Wagner veröffentlichtes Video, das die brutale Ermordung eines abtrünnigen Söldners aus den eigenen Reihen zeigt - mit einem Vorschlaghammer!
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Russland am Beginn des Endes von Zivilisation. Mit dem “Vorschlaghammer”.

Do., 19.01.2023 - 08:16 Permalink
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Peter Gasser Do., 19.01.2023 - 12:23

Sie hören Putin nicht zu!
Sein Sprecher heute, rin ums andere Mal:
Russland wird seine Ziele, so sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow heute, auf die eine oder andere Art erreichen.
Vorher wird der barbarische Angriff nicht aufhören. Punkt.
Das ist eine Absage an jede Verhandlung.
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Aber Sie hören Putin, Lawrow, Peskow einfach nicht zu.

Do., 19.01.2023 - 12:23 Permalink
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Am Pere Do., 19.01.2023 - 14:06

Antwort auf von Peter Gasser

Herr Gasser, sind Sie eigentlich Ukrainer oder Russlandexperte?
Seit Monaten sind Sie dabei in Ihrer unsäglichen Manier (mit dem unerträglichen Punkt als Absatz) jedem Ihre Meinung aufzuzwingen - und dabei lassen Sie auch nur Ihren Standpunkt zu.
Unerträglich solch ein egomanes Verhalten.

Do., 19.01.2023 - 14:06 Permalink