
Liebe/r Leser/in,
dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!
Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.
Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.
Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.
Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz
Bereits abonniert? Einfach einloggen!
Die Krise hält an. Mit einem Abo unterstützen Sie unabhängigen und kritischen Journalismus und helfen mit, salto.bz langfristig zu sichern!
Kommentar schreiben
Zum Kommentieren bitte einloggen!Kommentare
Jeder weiss dass sei es Abstimmung wie Verordnung unwirksam sind weil das Thema nicht in die Kompetenz einer Gemeinde fällt. Da will eben ein Hobby-Politiker sich wichtig machen und ein bisschen Bio-Theater spielen.
Mehr nicht.
Bürgermeister Veith ist alles andere als ein wichtigtuerischer Hobby-Politiker ! Jemand der sich so engagiert für seine Gemeinde einsetzt verdient Respekt, auch dann, wenn man, wie Alfons Zanardi, zum Thema selbst eine andere Meinung als Bürgermeister Veith vertritt.
Aber wenn man den Passus "Ich kann ihnen halt prophezeien, dass in vier bis fünf Jahren kein Konsument mehr für einen konventionellen Apfel Geld zahlt" liest, muss man sich schon fragen, ob er da mit dem ganzen Thema nicht doch realitätsfremd geworden ist.
Hallo Kurt,
so bewundernswert Veiths Engagement auch ist, hat Alfons mit seiner Kernaussage aber recht, dass das Thema eben nicht in seinen Kompetenzbereich fällt. Das hast Du in Deiner Antwort scheinbar übersehen.
Die Kernaussage habe ich sehr wohl verstanden. Meiner Meinung nach sollte man in einem Post vermeiden, den Andersdenkenden lächerlich zu machen. Aussagen wie" ...Hobby-Politiker sich wichtig machen und ein bisschen Bio-Theater spielen..." sind meiner Meinung nach unter der Gürtellinie. Wie gesagt sachlich und respektvoll diskutieren wäre wichtig.
Wenn man aber Andersdenkende nicht lächerlich machen soll, warum machst Du dann genau das immer wieder, lieber Kurt?
Einige Deiner Attacken gegen Gorgias waren unter der Gürtellinie.
Vor allem aber: das obige Thema fällt nicht in den Kompetenzbereich eines Bürgermeisters. Du behauptest, diese Kernaussage verstanden zu haben, gehst aber nie darauf ein.
....wer mich persönlich angreift, na dann antworte ich mit gleicher Münze. Über den Kompetenzbereich gibt es unterschiedliche Ansichten und welche davon richtig ist, das werden schon die zuständigen Richter entscheiden. Zumindest das ist meine Meinung.
Oh, Du hast Gorgias aber mehrmals persönlich attackiert. Ich vermute, weil Dir die Argumente ausgegangen waren.
Zurück zum Thema Kompetenzbereich: nein, da gibt es keine unterschiedlichen Ansichten. Alfons hat oben richtig festgestellt, dass dieses Thema nicht zu den Befugnissen einer Gemeinde gehört. Punkt. Das solltest Du als Gemeindepolitiker wissen, Kurt.
...respektiere Deine Meinung, teile Sie aber nicht! Punk.
Gemeinden haben gewisse Befugnisse, andere nicht. So interessant ich auch die rebellische Aktion der Malser finde, haben sie nicht die nötige Befugnis dafür. Das ist keine Ansichtssache, Kurt. Müsstest Du als Gemeindepolitiker, wie schon gesagt, eigentlich wissen.
..Punkt!
...nochmals, teile Deine Ansicht nicht. Punkt!
Nochmals: Das ist keine Ansichtssache, Kurt.
....kenne Deine Meinung, Du kennst meine. Punkt!
Muss hier Herrn Duscheck zustimmen. Der tendenziöse Kommentar von Herrn Zanardi erklärt sich von selbst...
Das Verbot, auch wenn womöglich unzulässig, ist in übergeordneter Hinsicht ein starkes politisches Signal. Signale setzen dürfen auch Gemeindepolitiker, und wie man sieht ist ein Diskurs zu den Pesitizigen schon längst überfällig und zu begrüßen.
Das Problem ist zu komplex, als das einseitige Positionierungen es lösen. Veith scheint als Nichtexperte und auch verwaltungsmäßig limitiert zuständig zu emotional zu werden und den ausgleichenden distanzierten Blick zu verlieren.
Ich verstehe die Bauernverbände nicht. Würden sie sich für strenge ökologische Richtlinien einsetzen uns zwar solche die für alle gelten, dann würden die Lebensmittelpreise massiv steigen und mit den Umsätzen auch der Verdienst. Denn der Verdienst steht üblicherweise im Verhältnis zum Umsatz. Warum wollen die Verbände das die Bauern knapp über die Runden kommen?
"...dann würden die Lebensmittelpreise massiv steigen und mit den Umsätzen auch der Verdienst". Die Lebensmittelpreise würden massiv steigen, stimmt, die Umsätze auch, aber sicher jene z.B. der Obstbauern von Chile oder sonst wo auf der Welt, wo man billiger einkauft.
Ihre Rechnung ist eine Milchmädchenrechnung.
Gegen die merkelschen Meinung die gesamte Welt retten zu können müssen wir innerhalb der EU auf vorteilhafte Regelwerke achten. Wenn Chile glaubt mit Monsanto, Nestle, Unilever und andere kriminelle Konzerne besser zu fahren dann ist das ihre Entscheidung und da sollen wir uns als Weltverbesserer nicht einmischen. Würden bei uns die Preise steigen, dazu gehört auch die Streichung der Subventionen, dann würde Afrika nicht mit billigen und minderwertigen Lebensmitteln überschwemmt und die Eigenproduktion würde sich lohnen.
Bürgermeister Veith gebe ich recht und wünsche ihm Erfolg. Milchmädchenhaft ist auf Masse und Export zu setzen. Massenproduktion bedeutet Chemieeinsatz, das ist Gesundheitsgefährdung der VerbraucherInnen und Störung der Bodenfruchtbarkeit - ein absoluter Irrweg. Der ist allerdings geschützt und subventioniert von der EU, weil und solange die von den Chemieriesen und den davon abhängigen Bauernverbänden beherrscht wird. Es braucht die Aufwertung qualitativer Kleinproduktion und Regionalismus.
Klaus Griesser, Stimme Dir in allen Punkten zu. Ein Bürgermeister dem die Gesundheit der Bürger wichtiger erscheint als die chemischen Aktivitäten der Apfelgroßbauer und der sich auch bereit erklärt u.U. gegen absurde Bestimmungen zu handeln, ich sage nur: Kompliment!!