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„Ich bewerte es aber absolut nicht so, nein. Ich bin überzeugt, dass nicht die Absicht dahintersteht, dass irgendjemand irgendjemandem anderen eins auswischen wollte. Nein, das sehe ich nicht so. Absolut nicht...“.
... was für eine starke non verbale Aussage!
Bisher hat LH Arno Kompatscher anstatt Österreich zu danken mehr als undiplomatisch reagiert.
Arno Kompatscher hat aber völlig recht, wenn er nun als Reaktion auf diesen neuen Brief an Österreich sagt, es gilt den mehrheitlichen Willen der Landtagsabgeordneten diesbezüglich institutionell umzusetzen. Genau. Darauf kommt es an.
Die Frage, die sich in diesem Zusammenhang dann stellt, ist doch: Was hat der LH in all den Jahren seit dem Brief vom 15.11.2017 an Österreich und seit dem angenommenen Beschlussantrag 338/11 des Landtags diesbezüglich zielführend bereits erreicht?
Wenn es für niemanden, nicht für Wien, nicht für Rom und nicht für Bozen, Priorität hatte, also kein vorrangiges Ziel war, was hätte er da erreichen sollen?
Kompatschers Spruch “Glückliches Land, wenn es keine anderen Probleme hat” ist Kindergarten-Niveau und eines Landeshauptmanns unwürdig.
Es wird immer andere und auch wichtigere Probleme geben. Und für jedes wichtige Problem gibt es ein noch wichtigeres ...
Der LH hat im Interview deutlich gemacht, wie die vernünftige Vorgangsweise in Autonomiefragen ist, dass es ein gutes Gesprächsklima braucht. Ein Abgehen vom Konsens ist Trotzphasenniveau.
Ich möchte darum bitten, unsere Kindergartenkinder nicht zu beleidigen. Ihr Niveau ist doch um einiges höher.
Ja, da haben sie recht. Das ganze unnütze Manöver, gerichtet an eine Regierung die in wenigen Wochen nicht mehr im Amt sein wird, hat wahrscheinlich nur ein Ziel. Dem Kompatscher, der nicht nach der Pfeife gewisser Strategen tanzen will, zu zeigen, wieviele da sind die ihn verräumen wollen. Dem Anführer geht dabei anscheinend jede noch so seltsame Mischung recht.
Wie undiplomatisch, ja geradezu linkisch agieren doch bestimmte vermeintlich hochpolitsch versierte Südtiroler Vertreter! Gerade jetzt bei der Agenda "Doppelpass" nachzuhaken, ist doch völlig verkehrt, wo doch in Wien momentan nur eine Ersatzregierung die notwendigsten Verwaltungsaufgaben abhandelt und in Rom eine völlig neue Regierungskoalition sich mit der Haushaltsgebarung abmühen muss und sonst auch keine Zeit findet sich mit solch unwichtigen Dingen, wie Zweitpässen herumzuschlagen. Glauben diese Leute wirklich zu solchen Zeiten mit einem "Briefchen" in Regierungskreisen Gehör zu finden bzw. Druck ausüben zu können, oder ist es nur dazu gedacht uns von der eingeschlafenen Weiterentwicklung der Autonomie abzulenken? Dass man mit einem solch unwürdigen Manöver der Autonomie schadet und nicht nur den Landeshauptmann verärgert, sondern das ganze Vorhaben und zig-Menschen im Lande in Misskredit bringt, mindestens daran hätten sie denken müssen.
Wie wahr...